Der "Hunde arbeiten am Vieh" - Quatsch-Thread
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Ich habe das Video leider ohne Ton schauen müssen
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Hi
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Hier würde ich auch gerne mitlesen.
Mich fasziniert jede ursprüngliche Arbeit mit dem Hund.
Da ich nun mal einen Aussie wollte habe ich mir auch so eine Zucht ausgesucht.Der Plan ist und war immer mal eigene Schafe zu besitzen. Letztes Jahr sind wir ab und zu zur Züchterin zum hüten gefahren und haben glaube ich 3Seminare mitgemacht leider haben wir festgestellt das wir so nicht weiter kommen. Allerdings ist es echt schwer jemanden in der Nähe zu finden der mich als Anfänger mit Aussie trainieren möchte.
Seit dieser Lämmersaison helfen wir unserem Nachbarn (lag bzw. liegt im Krankenhaus) bei seinen Schafen.
Nach jetzt 3Flaschenlämmern, einer Totgeburt und einem Gebärmuttervorfall habe ich festgestellt das es mit meiner jetzigen Situation schwer ist eigene Schafe zu haben. Alle 2Stunden aufstehen und danach noch arbeiten gehen ist echt heftig.Um ihm auch in der Weidesaison helfen zu können wäre es schön wenn Kiwi an den Schafen arbeiten könnte.
So sind wir zu einer Bordercolliefrau gekommen. Sie war am Anfang auch ziemlich skeptisch. Wir fahren jetzt 1mal die Woche zu ihr. Bis jetzt sind wir sehr zufrieden. Mal schauen wie es sich so entwickelt. -
Hier möchte ich mitlesen.
Wir arbeiten zwar nicht an Schafen:
Snoopy hatte aber mit 4 Jahren mal sich an Schafen versucht bzw. versuchen dürfen. Er hat sich echt toll gemacht, aber war durch den Harzer Fuchs in ihm, wäre nicht als Koppelgebrauchhund glücklich geworden und seine Arbeitsweise nicht sehr vorteilhaft gewesen wäre, er flankiert nämlich.Er hat seine Job fürs erste mal echt gut gemacht, durch Gatter getrieben und wieder zurück in den Paddock gebracht.
Er war und ist eher was große Herden! Die konnten wir nicht finden, also gab es andere Beschäftigungen. Sieht er aber heute noch Jahre später Schafe oder Ziegen sieht man sein Leuchten in den Augen und er könnte Stundenlang Schafe beobachten. -
Da die meisten in den "Laber"-Themen zum BC, Aussie, AH ... mit dem Thema Hüten ja nichts anfangen können, hatte ich die Idee, ob es nicht ganz nett wäre ein Thema zur Arbeit an den Schafen zu haben?
Das finde ich eine tolle Idee, danke dafür!
Wir arbeiten hier an einer 15-köpfigen Herde von jungen, leichten Fleischschafmixen, einer gemixten älteren Herde reinrassiger Shetlands und Swaledales (zwischen 20 und 30 Stück) und seltener an einer grossen Herde ebenfalls reinrassiger Swales (um die 50 Stück).
Ich arbeite seit einer Weile mit den Hunden an den Schafen, würde aber behaupten, Experte bin ich noch lange nicht. Ich lerne aber stetig dazu. Ich habe allerdings das grosse Glück von gestandenen und erfahrenen Farmern, die ihre Hunde nicht nur zuhause einsetzen, sondern auch triallen, umgeben zu sein, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen und mich auch an ihren Schafen mithelfen lassen. Manches übernehme ich gerne, bei anderem mache ich mir meinen Exotenbonus zu Nutze und ändere 'das haben wir schon immer so gemacht' eben in meinem Sinn ab. Das ist natürlich nicht immer von Erfolg gekrönt, aber aus Fehlern lernt man - und meine alternativen Ideen, ob erfolgreich oder nicht - nimmt man mir nicht übel.
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Hier mag ich auch mit schreiben, auch wenn es sich nicht ganz um die Arbeit an Schafen dreht
Meine ersten Hüteerfahrungen habe ich bei meinem ersten Aufenthalt in Neuseeland gemacht und war fasziniert und meine Weichen für meine Zukunft wurden gelegt.
Nach meiner Ausbildung, zurück in Neuseeland (das zweite Mal) habe ich dann "meinen" ersten eigenen Hund für die Arbeit an den Kühen bekommen.
Ich wurde quasi ins kalte Wasser geworfen ala hol die Kühe, hier ist dein Hund, leg los
Zum Glück wusste Chef ganz genau was zu tun war und wir wuchsen in dem Jahr zu einem recht guten Team zusammen
Von dem Tag an war mir klar, wenn ich mal eigenes Vieh habe, zieht ein Hund dafür ein, denn zurück in D merkte ich erst, wie viel Arbeit der Hund einem erleichtern kann.So zog letztes Jahr also Phelan ein und hier warten nun knapp 160 Kühe, deren Nachzuchten und ein paar Bullen auf seinen Einsatz
Im Training sind wir seit Januar bei einer tollen Trainerin und auch erstmal für die Basics nur an Schafen.
Davon laufen hier im übrigen auch welche rum, für die bräuchte ich aber keinen BC, aber der erste Nachwuchs bei den steht an und wer weiß wohin sich das noch entwickeltIm Moment sind wir bei kleinen Outruns, Come by, Away und dem langsamen Hinterhertreiben.
Er macht das schon sehr schön, nur der Abstand zum Vieh lässt manchmal etwas zu wünschen übrig.
Wir sind also gerade dabei, dass er kapiert, dass er das Vieh auch auf Distanz kontrollieren kann.
Die ersten Schritte an den Rindern wird er starten, wenn die Basics sitzen und die Weidesaison beginnt. -
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Suuper Idee!
Ich versuche mich mal kurz zu fassen.
Meinen ersten Aussie (Lübke - 2010) habe ich für damaliges Wissen sehr informiert gekauft, da war noch der Plan: Wäre cool, wenn das mit dem Hüten klappt, Schafe/Rinder standen damals schon auf meinem "Wunschzettel", aber das drumherum muss ja passen.
Ende 2011 waren "wir" dann das erste Mal beim Hütetraining, bei Lübkes Papi bzw. seiner Besitzerin.
Die Anfänge waren echt gut, er zeigte sich gut, mit ner erfahrenen Person ging es natürlich besser, als mit mir, aber es war okay. Vier Wochen danach habe ich Sandra Zilch kennen gelernt, war übers WE dort zum Training, dann erst mal Pause....Schwangerschaften können lästig sein.
Mitte Mai 2012 wurde meine Jüngste geboren, mein erstes Seminar mit Sandra hatte ich Monate vorher für Anfang Juni gebucht, Zwergenkind zwei Wochen alt...nun ja, musste mit, auch wenn mir ein bissel Angst und Bange war, ich kannte bis auf zwei (und die nur flüchtig) dort niemanden und wie wird wohl auf Mitnahme eines Neugeborenen reagiert?
Meine zweitgeborene Tochter musste mit, als "Babysitter"; wenn ich "dran" bin...hätte es nicht gebraucht, wir wurden sehr herzlich empfangen und aufgenommen...und na ja, den "Ruf" als "ein bissel irre" hatte ich damit weg. Wobei ich das nicht mal irre finde, Baby war ja fit und schon zwei Wochen alt.Im Herbst noch zwei Seminar mit Sandra besucht, es lief an sich ganz gut, Frühjahr 2013 zogen dann die ersten fünf Schafe ein, Coburger Füchse.
Habe vorher Lehrgänge zur Schafshaltung besucht, die mit ner Prüfung endeten, vorherige Teilnahme von den einzelnen Lehrgängen war natürlich Pflicht, dadurch wurde mir die nötige Sachkunde zur Schafshaltung bescheinigt. Zwar kein muss, bisher zumindest nicht, aber ist ja immer schön, wenn man was in der Hand hat.
Das wird übrigens in unserem Bundesland über den Schafzuchtverband und die LWK angeboten.
Hat mir auch einen guten Start verschafft, manches wusste ich zwar schon vorher, aber so gebündelt ist das schon ne feine Sache...kann ich jedem nur empfehlen.Lübkes Grenzen wurden relativ schnell erreicht, Schafe sind nicht sooo sein Ding und bei der realen Arbeit bei wichtigen Situationen ist er nicht wirklich zu gebrauchen, bissel Handlangerdienste, okay, aber mehr auch nicht.
Er hat noch genug andere gute Seiten.Zwischendurch noch fünf kastrierte Böcke gekauft und im Herbst 2013 trat Sierra in mein Leben:
Acht Jahre alt, fertig ausgebildet, sofern man je "richtig" fertig ist und endlich(!) hatte ich nicht nur einen Hund, auf den ich mich 1000% verlassen konnte, sondern sie hat mir auch sehr, sehr, sehr viel beigebracht....und mehr als einmal den Hintern gerettet. Großartig!
Auch wenn ich nur son paar Schafe habe, ohne guten Hund möchte ich das nicht machen wollen, es ist so stressfrei für die Mähs und so "einfach", meistens jedenfalls....ganz toll und macht extrem viel Freude!Als Sandra mich dann im Frühjahr 2014 fragte, ob ich Interesse an einem Welpen von einer Sierra-Tochter habe, habe ich zwar ganz kurz überlegt (vier Hund reichen eigentlich), aber konnte nicht widerstehen.
Und auch da: Sehr gut, dass andere für mich mitdenken natürlich braucht es Zeit bis ein Nachfolger soweit ist, aber mit dem "an die Zukunft denken" hatte ich es damals noch nicht. Sierra ist die weltbeste Hündin und lebt ja sowieso ewig....mindenstens!
Mit Sierra habe ich "todesmutig" an einem Farmtrial teilgenommen, sind im Mittelfeld gelandet, besonders gefreut hat mich allerdings der Richterkommentar: Schöne Teamarbeit
Ziel erreicht...das ist mir am Wichtigsten!
Einen ASCA-Trial haben wir ebenfalls mitgemacht, mit bescheidenem Erfolg wobei ich persönlich das für mich/uns voll gut fand, "musste" aufgrund ihrer vorherigen Teilnahmen in der schwersten Klasse starten und das als immer noch menschlicher Anfänger ist schon schwer...hat aber Spaß gemacht und das ist für mich die Hauptsache, so der Ehrgeizling bin ich eh nicht, nehme das dadurch aber auch nicht sooo wichtig.Letztes Jahr sehr viele Seminar mit Midna besucht, sie ist Sierra zwar ähnlich, aber doch ganz anders. Ich kam ich mir vorher wie ein gut fortgeschrittener Anfänger vor, sie hat mich auf den Boden der Tatsachen zurück geholt....manches Mal schon arg frustrierend gewesen, sie lernt sehr schnell, ist insgesamt Typ Rakete und bissel arg enthusiastisch, aber aktuell auch erst knapp 19 Monate alt. Dabei dennoch sensibel und Vieh ist ihr Leben...absolut.
Ebenso ein super Kinder- und Wachhund, eher klein und mager -sie wird praktisch nie als Aussie erkannt- aber mit dem Mut eines Löwens gesegnet.
Sie war mit Unterbrechung wg. Läufigkeit (sie hatte nur noch eins im Sinn, war auch erst ihre zweite Läufigkeit) im Winter insgesamt fünf Wochen im Training bei Sandra, für eine ordentliche Basis.
Sie ist ein wahnsinnig guter Hund, bin froh, dass ich so gute Trainer "dabei" habe, ich bremse den Hund schon genug, da ist gutes Training einfach wichtig.Es ist zwar schon echt zeitaufwendig (Zwei Trainigsmöglichkeiten, die ich nutze, einmal 330km, selbstverständlich eine Strecke...einmal 240km, egal wohin, min. ein Tagesausflung, leider!), aber eine gute Ausbildung ist mir sehr wichtig und so gut bin ich noch lange nicht, dass ich das alleine hin bekomme....oft geht dann gleich ein ganzes WE drauf, damit es sich mehr lohnt.
Ich kann Midna zuhause schon gut einsetzen, auch wenn es teilweise noch an der Eleganz hapert, aber das kommt schon noch.
Sierra hat langsam beschlossen sanft in Richtung Rente zu schreiten...bin also doppelt froh, dass ich mich dazu durch gerungen hatte, das Midna "Bildungsurlaub" macht, fiel mir nicht leicht...auch wenn sie dort ein zweites Zuhause hat.Dieses Jahr habe ich das erste Mal Lämmer und mache somit laufend neue Erfahrungen, besonders mit den Hunden. Das ist echt sehr spannend, weil man das natürlich nirgendwo trainieren kann.
Der nächste Hüte-Nachwuchs (menschlich und hündisch ) ist unterwegs, hätte ich geahnt, was ich mit meiner damaligen Mitnahme meiner Zweitgeborenen zum ersten Seminar auslöse...ich hätte es wohl dennoch getan.
Töchterlein ist in all den Jahren zum Seminar-Maskottchen geworden, weil sie immer voller Interesse mitgefahren ist, damals war sie zehn! Theoretisch kann sie alles rückwärts runter beten, ein paar praktische Erfahrungen im Hüten durfte sie mit einer Hündin "ihrer" Züchterin machen. Weder Sierra noch Midna arbeiten für sie...Spaß->immer, Arbeit->nö.
Sie ist bereit für ihren ersten, eigenen Hund, den sie mit Hilfe ebenfalls am Vieh ausbilden will. Was anderes kommt für sie nicht in Frage und ich habe davon ja auch einen Nutzen, dann kann sie mir in ferner Zukunft einiges abnehmen.Oh man....ich glaube, das reicht für den Anfang.
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Ich halte seit 1992 Schafe, erst einige wenige zur Weidepflege bei meinen Islandponys, dann wurden es schnell mehr, 1997 zog der erste Bordercollie ein. Seitdem ist die Schafhaltung, die Beweidung von Naturschutzflächen und extensiven Grünland, und damit verbunden die Hütearbeit mit meinen Bordercollies meine allerliebste Freizeitbeschäftigung. Gut ausgebildete Hunde machen die Schafhaltung um so vieles einfacher.
Angefangen habe ich mit Skudden, seit 2008 züchte ich Herdwickschafe im Herdbuch. Krankheitsbedingt mußte ich vor 2 Jahren vorübergehend meinen Bestand deutlich reduzieren, z.Z. daher nur 20 Herdwick-Mutterschafe, eine Trainingstruppe mit 5 Moorschnucken/-mixen und 6 Wensleydales, sowie eine kleine Truppe Ouessantschafen. Möchte aber wieder auf 40-50 Herdwick-Mutterschafe aufstocken.
3 Bordercollies im Alter von 4,8 und 12 Jahren aus ISDS-Zucht helfen mir dabei.
Für mich gibt es nix schöneres als richtig gute Hütearbeit am Vieh (egal ob Bordercollie, Altdeutscher Hütehund oder eine andere Rasse), wenn eine Harmonie und ein Gleichklang zwischen Mensch, Hund und Vieh besteht. -
Auch wenn ich nicht allzu viel beitragen kann, da wir ja nur einen Border Collie haben.
Nur, damit keine Missverständnisse entstehen: Es soll um die Arbeit am Vieh gehen ... ups, ich habe Schafe in der Überschrift geschrieben ... mmh, soll ich das noch mal in Vieh ändern? Hab's mal umgemodelt. Hunderasse ist mir "wurscht". Das ist kein reiner Border Collie-Thread.
Allerdings ist es echt schwer jemanden in der Nähe zu finden der mich als Anfänger mit Aussie trainieren möchte.
Ja, das ist immer wieder ein großes Thema, wie ich mitbekomme. Also, einen Trainer zu finden, der die eigene Rasse auch trainieren kann. Sie ticken schon alle etwas anders.
So zog letztes Jahr also Phelan ein
Er/Sie? ist mir schon im BC-Thema aufgefallen. Darf ich mal fragen aus welcher Zucht?
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Hier mal Teamwork BC mit Aussie:
[Externes Medium: https://youtu.be/muuVKOx6i_8][Externes Medium: https://youtu.be/UehrgdH2wIc] -
Er/Sie? ist mir schon im BC-Thema aufgefallen. Darf ich mal fragen aus welcher Zucht?
Er kommt aus der Verpaarung Cap x Tess von Eckhard Sievers.
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