Der "Hunde arbeiten am Vieh" - Quatsch-Thread
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(...)So Schade das ich die Herde nur von der Autobahn aus sehe, oder von ganz fern. Ich würde den Schäfern ein Loch in den Bauch fragen.
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Nicht zufällig an der A 7? Dort gibt es eine Herde, auf die deine Beschreibung zutrifft. Der Schäfer hat vor einiger Zeit die Seite zur Autobahn hin fest eingezäunt und hat nun einen großen weißen HSH bei der Herde. Der kann die Schafe tatsächlich bringen, meistens zusammen mit dem Hüti.
Edit: Die laufen aber auch schon, wenn er mit einem seiner Autos dort auftaucht.
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Hi
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Ist an der A5, aber sie sind nicht jeden Tag da.
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@Cherubina & @flying-paws
Vielen Dank für die Antworten. Ich werde das mal weiter beobachten, habe bisher den Hund nicht in Aktion erlebt (aber kann eh nicht beurteilen ob er es "gut" oder "schlecht" macht) -
Nur noch das kurze Ende ... vorher haben die Jungs zusammen die Schafe durchs hohe Gras geschoben. Wir sind schon eine Weile unterwegs, weil die Herrschaften sich hinfortgefressen hatten auf dem Feldweg und doch etwas weiter weg waren als ich dachte während dem Netze stecken.
Zwischendurch mussten wir noch einen Schlenker am Pferch vorbei machen, um die restlichen auch noch mitzunehmen und es war sehr schwül an dem Tag.Nian prollt seinen "großen" Bruder übrigens mal gerne an und missgönnt ihm die Arbeit an den Schafen. Nachdem er am Anfang total entrüstet geschaut hat, dass DER da nun auch rumturnt, hat er aber irgendwann beschlossen: Arbeit ist geiler als Bruder anmobbern.
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Wir trainieren mittlerweile nicht mehr nur an den Schafen
Und neulich musste ich einfach mal die Kamera dabei haben
Er hat riesige Fortschritte gemacht in den letzten 4 Wochen.
Die Basics sitzen super und er hat eine so schöne Art am Vieh, dieses selten mal aus der Ruhe zu bringen, dabei aber trotzdem einen starken Vorwärtsdrang.
Er hat enorm an Selbstbewusstsein aufgebaut, so dass er nun auch genug Vertrauen hat das Vieh aus der Distanz kontrollieren zu können.
Er hat schöne Flanken und macht hinten mittlerweile schön auf, ganz selten ist er noch mal zu eng.
Das ruhige hinter her treiben klappt sehr gut, so dass wir nun den nächsten Schritt machen und nun mit dem Outrun vom Fuss aus anfangen und das weg treiben beginnen. -
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Ich hänge mich mal aus aktuellem Anlass mit einer Frage dran, speziell an flying-paws, die den Hund, um den es gleich geht, kennt:
Inwieweit ist das tiefe Heelen an Rindern angeboren?
Wir hatten heute einen jungen, antrainierten Hund da, und Frauchen ging mit meinem Freund mit zum Küheholen, nix Großartiges, einfach nur ein bisschen nachtreiben, hat er sehr, sehr gut gemacht, obwohl die Kühe größtenteils keinen Hund mehr gewöhnt sind, und auch Frauchen war zu Recht stolz auf ihren Hund.
Mein Freund meinte aber. der Hund fasst nicht tief genug zu, der fängt sich eine. Madame Cattle Dog selig war aber auch ein extem guter Heeler, die war platt wie eine Natter über dem Boden, im Stall wie auf der Koppel.
Caterina
PS an Antoni: Freut mich sehr, dass Du so glücklich mit Deinem Hund bist! Nehmt Ihr ihn schon mit zum Küheholen?
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Zum Beißen bei diesem Hund kann ich nichts sagen, weil das an meinen Schafen schlicht nicht notwendig war.
Prinzipiell habe ich aber beobachtet, dass die Beißtechnik stark genetisch veranlagt ist und durch Anwendung verfeinert wird. Heißt: Meiner Erfahrung nach lernen die durchs Arbeiten wie sie ihre eigene Technik verfeinern. Ich würde ihm also durchaus zutrauen, dass er lernt wie er sich keine fängt. Er hat ja auch bisher kaum Erfahrung - ist ja ein "Rohling". Ich fand ihn übrigens richtig gut.
Ich würde also mal vermuten, dass er, wenn er schon mal "einigermaßen richtig liegt", durchaus fähig ist zu lernen wie man ausweicht. Das kann ja nach unten weg oder auch seitlich sein. Vom Prinzip treten Rinder ja immer nach einem ähnlichen Muster, so dass auch das Ausweichen in andere Richtungen gelernt werden kann.
Ich finde es bei meinen Schafen ganz interessant, weil die rasseabhängig verschiedene Angriffstechniken haben und die Hunde sich auch drauf eingestellt haben, ob sie da grad eine Schnucke maßregeln oder ein Coburger Fuchsschaf.
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Die Technik wird feiner, aber die Veranlagung macht einiges aus. Manche Hunde greifen nicht, können es aber lernen. Bei denen ist es eher der Mut, der fehlt oder es ist nicht nötig gewesen. Meine Hündin hat noch nie am Rind die Zähne eingesetzt und bei ihr ist auch keine allzu große Veranlagung da. Der Rüde hat immer schon sehr tief angesetzt, hat aber auch seine ganz eigene Technik. Der weicht nach einem Biss seitlich aus. Das Ausweichen hat sich mit der Erfahrung entwickelt. Am Kopf geht er anders zu Werke.
Die Hündin möchte ich allerdings auch nie allein an Rindern arbeiten lassen, die so stur sind, dass der Griff notwendig wäre. Ich hätte da Bedenken wegen ihrer eingeschränkten Beweglichkeit. Sie setzt sich durch - das weiß ich, seit ein paar Rinder, samt Bullen ausgebrochen sind und uns erklären wollten, wer mehr Kampfgewicht hat.
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Der Hintergrund meiner Frage ist in einem anderen Thread erklärt: https://www.dogforum.de/index.…er-Entlebucher/?pageNo=1&.
Danke auf jeden Fall für die Antworten. Für uns ändert die Tatsache, dass der Hund kein geborener Low Heeler ist, nichts an der Tatsache, dass wir ihn haben wollen, selbst wenn er dadurch wohl nicht 1. Wahl fürs Verladen ist.
Auf der Rampe ist nun mal nicht viel Platz für irgendwelche Ausweichmanöver, da geht es eigentlich nur flach geduckt am Boden.
Aber ein ACD soll ja auf jeden Fall her, und wenn dieser Hund erst mal langsam über 1. Umtreiben vor dem Melken, 2. Nachtreiben mit Mensch beim Melken an den Stall gewöhnt wird, sieht man ja schon mehr, wie er sich auf engem Raum bewegt, und ich denke mal, vor nächstem Jahr kann man da ohnehin keine Erwartungen haben; wie flying-paws schrieb, der Hund ist noch... nein, nicht "roh", ein Rohdiamant JJ
Er hat uns auf jeden Fall sehr gefallen, er ist führig, hat offensichtlich Lust, Vieh zu bewegen, verfällt nicht in Hektik, wäre unter Anleitung sicherlich auch von uns als Anfänger gut auszubilden und wäre nicht zuletzt eine große Hilfe, auch wenn er nicht den Löwenmut von Madame Cattle Dog selig haben sollte.
Wir hoffen jetzt nur, dass es sich sein Frauchen nicht doch noch anders überlegt... hibbel...
Caterina
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Und @Cattledogfan gibt es schon was neues bzgl. Koolie?
Wir sind ja nun einen Schritt weiter gegangen und üben nun weg treiben.
Tja, es liegt ihm im Blut, das was er auch schon am ersten Trainingstag gezeigt hatBei den linken Flanken braucht er noch etwas Unterstützung, in dem ich ihn im Moment aus der Bewegung heraus links rum schicke, dass fällt ihm leichter und er macht es dann astrein, rechte Flanken waren von Anfang an kein Problem (war von Anfang an aber auch seine stärkere Seite)
Am Montag haben meine Rindviecher ein wenig Arschlochhoch gespielt und es ist einfach Wahnsinn zu sehen, wie schön ruhig er dabei bleibt und die Nerven zu 100% behält.
Als sie mir dann in eine Ecke bretterten und ich schon dachte die hüpfen mir vor lauter Bocksprüngen durch den Zaun, schickte ich ihn links, schön dicht am Zaun und er hat sie wunderbar ausgebremst und mir zugetrieben.
Danach haben wir sie zusammen auch schön wieder runter bekommen.Beim Training diese Woche haben wir dann das erste Mal an 6 Muttern mit Lamm bei Fuss gearbeitet.
Die eine Muttern musste ihn kurz testen, aber auch hier hat er seine Nerven bewiesen und hatte einen schönen Vorwärtsdruck, so dass sie sich kurzerhand umgedreht hat und danach hatte er alle 6 mit Lamm so schön gearbeitet.Heute wollten wir dann Kälber umhüten, von den Gruppeniglus in die große Gruppenbox, ca. 6-7 Meter.
Mache ich immer mit meinem Freund immer, Kalb am Strick und rüber.
Tja, wie das mit den Männern so ist, haben die immer irgendetwas anderes und kommen nicht ran.
Ich dann also überlegt...Kalb alleine umhüten ist echt anstrengend, im "schlimmsten" Fall kämpfen dann 110-130kg gegen 55kg und wir kommen keinen Schritt vorwärts
Phelan stand neben mir und so habe ich gedacht, ein Versuch ist es wert.
Ihn links abdecken lassen, mit dem Kalb raus, Kalb sieht Hund, läuft also schon mal in die richtige Richtung, ihn links geschickt und gestoppt, Kalb läuft weiter gerade aus, dann eine rechts Flanke etwas weiter raus, gestoppt, damit das Kalb nicht weiter gerade aus läuft, Tor zur Gruppenbox aufgemacht, ihn nachtreiben lassen, Kommando fürs aufpassen gegeben, damit keines der anderen raus läuft, Strick abmachen, nächstes Kalb.
5 Kälber haben wir so umgehütet, nach dem dritten Kalb brauchte ich keine Kommandos mehr geben.
Das ist ja auch mein Ziel, dass er die Routineaufgaben, die Morgens und Nachmittags immer Anfallen, irgendwann selbständig und ohne Kommandos erledigen kann.Nach den 5 Kälbern war dann aber Schluss für ihn, denn mir ist wichtig ihn nie an seine Belastungsgrenzen zu bringen, nicht in dem Alter.
Er ist noch sehr jung und kann dafür schon verdammt viel und da ist eben auch der Krux, dass man ihm nicht zu viel zumutet.
Deswegen sind diese Alltagssituationen auch noch absolute Ausnahme!So ein Tag wie heute zeigt mir aber, wie unterstützend er später mal für mich sein wird und wie einfach plötzlich Dinge sind, die für mich alleine mit den Tieren vorher kaum machbar waren.
Jetzt steht in zwei Wochen erstmal unser erstes Seminar an und ich bin schon sehr gespannt wie er sich unter gänzlich neuen Umständen zeigen wird.
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