Der "Hunde arbeiten am Vieh" - Quatsch-Thread
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Das klingt spannend :)
Also das ihr auf dem Seminar nicht das erreicht was zu Hause geht ist find ich völlig verständlich. Ist ja ne neue Situation und dadurch natürlich auch mehr Stress/Druck. Dadurch passieren dann Sachen, die man eigentlich schon besser kann.
Frust gehört halt irgendwie dazu und ist nie schön, aber wenn man dann noch was draus lernt isses das doch wert.
Durch Mori hab ich in Punkto Frust aushalten/damit umgehen echt nochmal einiges gelerntDann sehn wir uns ja Morgen :)
Werde zum zuschauen vorbei kommen. Gestern und heute musste ich leider arbeiten, sonst wär ich so mal beim Seminar gucken gekommen. Klingt auch wirklich interessant was du erzählst. -
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Ich finde auch das klingt prima. Besonders die Kommunikation und Körpersprache den Schafen gegenüber kommt oft viel zu kurz.
Ich merke das immer, wenn mir Freunde beim Umtreiben u.a. helfen und sich oft völlig chaotische Situationen ergeben, weil die einfach nicht wissen wie Schafe reagieren und wo man sich sinnvollerweise platziert. Ich vergesse oft, dass man das vorher grob erklären muss und bin dann echt überrascht wie schwierig eine scheinbar leichte Aufgabe für Nicht-Schafleute sein kann.Dass es nun scheinbar Rückschritte gibt würde ich nicht zu schwer nehmen, solange ihr dabei wieder gute Ansätze da heraus findet.
Lernen ist ja nie eine Gerade und solche Rückschläge zeigen ja eigentlich nur, dass er seine Baustellen eben nicht sicher überwunden hat. Nochmal dran arbeiten können ist doch gut. -
Ich habe auch mal ein Seminar gemacht, wo wir im Roundpen geübt haben, bei Claus Börner,.
Da ging es darum, dem Hund die Sicherheit zu geben zwischen Zaun und Schaf in der Enge zu arbeiten.Auf dem letzten Bild sieht es aus, als treibst du hinten den Hund und stoppst ihn vorne (dein Blick, deine linke Körperpälfte.
Was soll der Hund in der Situation tun? Ich kann es nicht erkennen.Was genau ist /wäre der Arbeitsauftrag für den Hund in der Situation? Was soll geübt werden und warum?
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Dem Hund wurde beim sich nach vorn trauen geholfen, indem ich teils Platz geschaffen habe, wenn er sich nicht in die Enge getraut hat.
Auf dem Foto hatte er gerade ein Wartekommando und ich war auf dem Weg das weiße Schaf ein wenig zur Seite zu bewegen, damit für Dash eine kleine Lücke entsteht und die für ihn da schwierige Situation aufgelöst ist.Ihn nur hinten pushen und ihn vorn allein lassen klappt nicht - dann beißt er.
Mit der Kombination hinten ein wenig blocken, vorn in schwierigen Situationen Platz schaffen und sich dann wieder zurückziehen und ihn wieder vorn arbeiten lassen hat es super geklappt und man hat gemerkt, wie ihm das mehr Sicherheit gegeben hat und er sich dann auch getraut hat sich selbst Platz zu schaffen. -
Das hört sich gut an, auf dem Bild kommt deine Körpersprache ganz anders rüber. Eher, als würdest du den Hund bedrängen, bei gleichzeitigem anschubsen hinten mit dem Hütestab.
Aber toll, wenn er dann nicht zugebissen hat, hat es ja gut funktioniert.
Is ja wirklich unglaublich eng. Hat es im nachhinein denn wirklich ws gebracht, den Hund in diese Situation zu bringen?
Ich frage das, weil ich im Laufe der Zeit bei unendlich vielen Seminaren immer mehr dazu gekommen bin, nicht mehr alles zu glauben, was die Profis mit viel Selbstbewustsein als der Weisheit letzter Schluss verkaufen.Und du schreibst ja, dass dich dieses Seminar (den Hund) um Monate in dem Aufbau zurückgeworfen hat.
Ist das nicht ein sehr hoher Preis für eine Übung, die du ohne Schafe gar nicht benötigst?
Nur mals so.
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s ja wirklich unglaublich eng. Hat es im nachhinein denn wirklich ws gebracht, den Hund in diese Situation zu bringen?
Ich frage das, weil ich im Laufe der Zeit bei unendlich vielen Seminaren immer mehr dazu gekommen bin, nicht mehr alles zu glauben, was die Profis mit viel Selbstbewustsein als der Weisheit letzter Schluss verkaufen.Sind denke ich zwei verschiedene Situationen, die man da nicht so in einen Topf schmeißen darf.
Das Arbeiten im Roundpen (ich bin furchtbar schlecht im schätzen. Würde jetzt behaupten, dass das so ca. 15m Durchmesser waren mit fünf Schafen drin) fiel im schwer. Ob uns das wirklich etwas gebrach hat - kann ich nur schwer einschätzen.
Die Tipps - ja. Das Feedback - ja. (Auch wenn es sicher dauern wird, bis ich das soweit auch umsetzen kann. Theorie und Praxis und so) Das Arbeiten im Roundpen - keine Ahnung.Das Arbeiten im Pferch der Sortieranlage dann später, wie auf dem Foto, auf jeden Fall.
Als wir heute morgen im Roundpen (sprich dem Großen) waren, ist er wie selbstverständlich auch zwischen Zaun und Schafen durch - ohne zu zeigen, dass er sich dabei unwohl fühlt und zeigte direkt deutlich weniger Probleme mit der Enge.In wie fern es dann tatsächlich einen zurückgeschmissen hat - oder er halt einfach nur, weil noch nicht ausreichend gefestigt und eben andere Situation - in alte Verhaltensweisen zurückgefallen ist (und wir uns dann auch gegenseitig ein wenig hochschaukeln), wird man denke ich noch nicht beurteilen können.
Das sieht man dann kommende Woche beim Training.War auf jeden Fall in den letzten Tagen ein sehr spannender Einblick in die verschiedenen Rassen und Arbeitsstile.
Den Abschluss bildete ein "Mini-Trial" mit ein paar Elementen, die sich in den Kelpie-Trials in Australien so finden.
Als ich mit Simon so über den "Parcours" gegangen bin, war es spannend zu hören was er dazu erzählte und warum welche Übung (z.B. eine Brücke) in den Wegen mit drin ist. Durchaus interessant und spannend.
Auch das ganze so drumherum, die Erzählungen, Berichte, Videos (unter anderem von einem an Schafen arbeitenden Dingo), etc. -
Ich frage das, weil ich im Laufe der Zeit bei unendlich vielen Seminaren immer mehr dazu gekommen bin, nicht mehr alles zu glauben, was die Profis mit viel Selbstbewustsein als der Weisheit letzter Schluss verkaufen.
Also, ich empfinde Simon Leaning als einen guten Trainer. Er hat den Fokus auf den Schafen bzw. beim Hund immer auf das, was der Hund bei den Schafen wie bewirkt, ist praxisorientiert, hat eine ruhige Art ... Viele Dinge decken sich mit dem, wie ich es auch sehe. Er hat einen guten Blick für das, was die Hunde leisten können und was noch nicht. Ich habe die "Spaß-Koppelgebrauchshundeprüfung" gestern mitgemacht und er hat in Windeseile erkannt wie meine Hunde ticken und was sie noch lernen müssen. Passiert mir selten, dass jemand sofort so gut ins Schwarze trifft. Für Sheila waren die vielen "Pferche" das Grausen. Aber sie hat sich - zwar deutlich gestresst - durchgebissen. Also, nein, sie hat nicht die Schafe gebissen. Sie hat mitgemacht und nicht aufgegeben. Das war für mich der größte Erfolg.
Nian hat krankheitsbedingt die letzten Wochen nicht an den Schafen gearbeitet und ist gerade wieder im Aufbau. Er hat an einer Stelle dann Stressprobleme bekommen. Nachdem er da noch mal aus sich rauskam (er knickt dann gerne ein und meidet die Arbeit), habe ich zur Belohnung aufgehört. (Ja, der ist ein komischer Border Collie. Aufhören ist für den dann tatsächlich belohnend.) Das alles hat Simon richtig erkannt. Auch, was die Stresshandlungen der beiden Hunde sind.
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Ich werf mal ein paar Bilder von Sonntag in die Runde.
Ich fands sehr spannend zuzuschauen, es waren sehr unterschiedliche Mensch-Hund-Teams.
Dash von @Brizo ist wirklich ein feiner Kerl und soooooo brav! Er verzeiht so viele Fehler und ist einfach insgesamt ein sehr netter Hund :)Insgesamt war mir der ganze Tag etwas zu chaotisch
Aber da bin ich wohl verwöhnt. Ich konnte auf jeden Fall einiges für mich mitnehmen (und sei es nur das ich es anders machen würde
).
So. Fotos
Boots von und mit Anke Wulfes
d4c48f11.jpgEine Borderhündin deren Namen und Namen von Frauchen ich leider nicht weiß
22bd6132edbbff8fb0e.jpgEin Kelpierüde mit seinem Herrchen (wieder Namen unbekannt)
5eb0316.jpgCorinna mit Sheila
03bad252c21e82a.jpg -
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Schöne Bilder!
Inwiefern war es für dich zu chaotisch?
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