Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2
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Natürlich wird keiner gezwungen, es wird aber immer wieder hier empfohlen, mit der Begründung es wäre gesünder.
Mich intressiert einfach nur ob da wissenschaftlich was dran ist oder eben nur Hörensagen vom Hörensagen.
Ich habe schon lange keine Figur hier mehr beurteilt, weil ich oft die Fotos viel zu schlecht finde um irgendwas sagen zu können. Meine Meinung zu irgendwelchen Hunden steht also gar nicht zur Debatte.
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Hi
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Natürlich wird keiner gezwungen, es wird aber immer wieder hier empfohlen, mit der Begründung es wäre gesünder.
Mich intressiert einfach nur ob da wissenschaftlich was dran ist oder eben nur Hörensagen vom Hörensagen.
Ich habe schon lange keine Figur hier mehr beurteilt, weil ich oft die Fotos viel zu schlecht finde um irgendwas sagen zu können. Meine Meinung zu irgendwelchen Hunden steht also gar nicht zur Debatte.
Wie sieht denn eigentlich ein gutes Figurbewertungsfoto aus? Ich hab da ja so gar keine Ahnung
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Der Hund sollte grade stehen, vernünftiges Licht und ausbalanciert. Sofern möglich, halt nicht nach vorn oder hinten gelegt.
Seite und von oben .
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Ich persönlich finde viel Licht hilfreich, weil man dann auch die Konturen durch Schatten im Fell besser sehen kann (besonders bei dunklen Fellfarben verschwimmt sonst alles zu einer Masse). Der Hund sollte das Foto gut ausfüllen. Auch unterschiedliche Spannungen find ich hilfreich, also einmal locker im Stand dann mit Spannung im Körper. Sowohl von der Seite als auch von oben.
Es ist aber bei manchen Hunden auch einfach nicht möglich per Foto was zu sagen, mein Hund ist 12,5 Jahre, hat viel runterhängende Haut (war vermutlich mal stark Übergewichtig, da sie 5 Jahre im Versuchlabor war weiß ich nicht was war), das Gesäuge wie soll ich sagen die Schwerkraft in dem Alter fordert ihren Tribut... die sieht auf nem Foto vermultich sogar Übergewichtig aus wegen der ganzen Haut.
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Das war jetzt alles sehr interessant zu lesen! Muss aber sagen, dass ich jetzt trotzdem nicht sicher bin, ob das Gewicht noch ein bisschen runter muss oder nicht
Ich denke, ich werde das Futter ein klein wenig kürzen und einen zusätzlichen Tag in der Woche einbauen für die Übungen für den Muskelaufbau.
Ich habe versucht ein anderes Bild zu finden, wo man die Muskeln ein bisschen besser sieht, aber ich denke nicht, dass es wirklich gut ist... Ein Muskelprotz ist er nicht, das ist ganz klar!
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Aber das ist doch einfach eine Sache der Logik - mehr Gewicht, mehr Belastung. Punkt. Wenn man dann noch entzündungsförderne Fettzellen (wurde auch in irgendeiner verlinkten Studie hier angesprochen) und entsprechende Vorbelastungen durch Fehlstellungen der Gliedmaßen/ungünstige Anatomie hat, dann kommt einfach eins zum anderen. Je leichter der Körper ist, umso weniger physikalische Kräfte wirken auf den geschädigten Knorpel. Was will man denn da groß diskutieren?
Jetzt könnte man noch Muskulatur anbringen - natürlich ist es sinnvoll bei Arthrosepatienten dafür zu sorgen, dass der Bewegungsapparat bzw. die Gelenke über eine möglichst fitte und stabile Muskulatur verfügen.
Auch im "Normalgewicht" gibt es eine untere und eine obere Grenze. Auch an der unteren Grenze ist ein Hund noch im NORMALgewicht - also nicht zu dünn. Kein Hund soll oder muss wie ein Hungerhaken aussehen. Aber das wurde hier auch nie gefordert?
Im Endeffekt liegt die Verantwortung bei jedem Tierbesitzer selber. Wer meint ein Wohlstandskilo wäre besser, der kann und soll es eben tun. Ob ein Hund mit Arthrose nun im unteren, mittleren oder oberen Normalgewicht signifikant länger beschwerdefrei ist, tja ... keine Ahnung. Ich halte es so, dass ich meine eigenen Hunde lieber im unteren bis mittleren Bereich halte. Denn ich folge da einfach der Physik und der Logik. Und das empfehle ich auch so.
Wobei die meisten Arthrosepatienten so oder so einfach zu fett (kein Normalgewicht, sondern fett!) sind und die Leute auch nur wenig Interesse haben, Gewicht zu reduzieren, leider. Da wäre man über oberes Normalgewicht ja schon sehr glücklich ...
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Das war jetzt alles sehr interessant zu lesen! Muss aber sagen, dass ich jetzt trotzdem nicht sicher bin, ob das Gewicht noch ein bisschen runter muss oder nicht
Ich denke, ich werde das Futter ein klein wenig kürzen und einen zusätzlichen Tag in der Woche einbauen für die Übungen für den Muskelaufbau.
Ich habe versucht ein anderes Bild zu finden, wo man die Muskeln ein bisschen besser sieht, aber ich denke nicht, dass es wirklich gut ist... Ein Muskelprotz ist er nicht, das ist ganz klar!
Ich find ihn jedenfalls nicht "zu viel" - er hat eben auch eine etwas ungünstige "Körperform".
Wenn's meiner wäre würde ich mal testen, wie er sich mit einem halben Kilo weniger anfühlt und aussieht.
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Ich persönlich finde viel Licht hilfreich, weil man dann auch die Konturen durch Schatten im Fell besser sehen kann (besonders bei dunklen Fellfarben verschwimmt sonst alles zu einer Masse). Der Hund sollte das Foto gut ausfüllen. Auch unterschiedliche Spannungen find ich hilfreich, also einmal locker im Stand dann mit Spannung im Körper. Sowohl von der Seite als auch von oben.
Blöde Frage aber wie bringt man einen Hund auf Spannung?
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Ich bin Anhänger vom "Großhungern" - also Junghund im Zweifel zu schmal als zu fest. Damit habe ich bisher einfach die besten Erfahrungen gemacht.
Irgendwann im Alter kehrt sich das aber um - und ich würde stets aufpassen, dass der Hund auf Diät dann keine Muskelmasse verliert. Die wiederaufzubauen ist irgendwann schwierig Benjii Ich finde ihn auf dem letzten Foto nicht zu füllig - vor allem wenn ich mir die Schulterpartie anschaue. Falls du versuchst, bei ihm das Gewicht zu reduzieren - täte ich es vorsichtig. Eher mehr Bewegung und Futter unverändert lassen als das Futter zu reduzieren.
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[...]When treating osteoarthritis the main goals are to reduce pain and inflammation, improve joint function, eliminate or control the cause of arthritis, and even halt the process. Treatment can either occur through therapy or through medication. Osteoarthritis is more common in overweight dogs, so by putting the dogs on a strict diet to promote weight loss it can decrease mechanical stress that is placed on the joints. Obesity, and inactivity, which leads to obesity, can cause the joint to wear away faster due to extra pressure that is exerted on a joint.1,38 According to the Arthritis Foundation, for every pound gained, three pounds of pressure are added to the knees and six pounds of pressure are added to the hips.1,38 By incorporating a weight loss program into the treatment plan this can lower the amount of medication the dog will need to take.[...]
Ich habe den Satz gefunden und die Quelle dazugeschrieben. In dem Abschnitt geht es aber um Übergewicht und nicht um Normalgewicht.
Natürlich geht es da auch um Übergewicht, dass heisst aber nicht das der Abschnitt den ich zitiert habe nicht nur für Hunde mit 10kg zu viel gilt - darum hab ich ihn ja gewählt. Oder denkst du, dass z.B. diese Faustregel bei 0,5kg unnötigem Fett nicht gilt, auf wundersame Weise bei 3,4 oder 5 kg dann aber schon?
Das wäre vollkommen unlogisch, da es hierbei schlicht und ergreifend um physikalische Kräfte geht, die durch Beschleunigung etc höher sind, als es die reguläre Gewichtskraft annehmen lassen würde. Dazu kommt die weitere negative Wirkung von Fettzellen auf die Entzündungstätigkeit im betroffenen Gelenk.
Zum Thema Übergewicht und Normalgewicht, möchte ich nochmal zusätzlich sagen, dass man beim Hund im Allgemeinen bei einer Abweichung von 10% vom Idealgewicht (also die hier gerne gewünschten "nicht so schlimm" und "das ist doch noch normal" Kg) von krankhaftem Übergewicht spricht. ab 15-20% dann von krankhafter Fettleibigkeit. Als übergewichtig bezeichnet werden laut der LMU München übrigens mindestens 52% aller Hunde in Deutschland. Nachdem der Rest sicher nicht komplett untergewichtig sein wird, ist es also doch deutlich wahrscheinlicher das man mittlerweile den Anblick übergewichtiger Hunde als "normal" empfindet. "normal" ist erstmal keine positiv wertende Bezeichnung. So wird dann aus einem idealgewichtigen Hund schnell ein "krankhaft dürrer"..
Man muss doch einfach mal so ehrlich zu sich selbst sein. Einem Hund mehr drauf zu füttern, hilft nicht dem Hund, sondern nur einem selbst. Weil füttern erstmal Spaß macht.
Bitteschön. Allerdings habe ich mir in dem Thema ja schon mal die Mühe gemacht und Quellen herausgesucht, damit danach dann einfach auf mal so getan wurde als wär nie was gewesen.
Sorry, das ging dann definitiv an mir vorbei. Mich interessiert das wirklich.
Seit meinen Umzug habe ich hier noch keinen vernünftigen, vertrauenswürdigen TA gefunden. Aber unser alter in Berlin, hielt das sehr dünne keinesfalls als erstrebenswert. Aber auch diese Aussage war ohne Untermauerung.
Nur das was du dort zitierst hast, finde ich arg allgemein und klingt für mich ebenfalls wie "der Hund soll kein Übergewicht haben", was natürlich unstrittig ist.Wenn man jetzt wirklich danach geht, dass jedes Gramm zu viel ist und auf die Gelenke geht, ist es jetzt Okay den Hund krankhaft dürr zu zwingen? Weil wo zieht man die Grenze?
Was denkst du denn ab wann die Physik greift? ab wie viel kg Fett?
Mir erschließt sich die Logik hier wirklich nicht. Mehr Gewicht führt nunmal zu mehr Belastung auf den Gelenken. Punkt. Ob einem das nun gefällt oder nicht, diese physikalischen Gesetze greifen nicht erst ab X kg zu viel.
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