Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2

  • Aber einfach zu sagen ,,So da du das nicht hin bekommst muss der jetzt eben bei mir leben.", das funktioniert so nicht, und da kann ich es auch nachvollziehen dass ihr das zu weit geht.

    Hm, das würde ich aber schon als Drohung nutzen. Also klar sagen das der Kleine wirklich zu dick ist, das es gesundheitlich ihm schadet was sie da macht.

    Und zusammen einen Plan aufstellen an den sie sich halten muss, ein Ziel formulieren wie "In 4 Wochen wiegen wir ihn nochmal und dann sollten 2 Kilo runter sein."

    Aber halt auch klar sagen das du dir das nicht unbegrenzt ansehen wirst wie sie den Hund krank füttert und notfalls die Reißleine ziehen wirst.

    Als Kind bei einer an sich noch recht fitten Mutter. Wir haben ein wirklich gutes Verhältnis zueinander, aber meine Mutter würde sich von mir ihren Hund nicht wegnehmen lassen.

    Über die rechtliche Schiene in diesem speziellen Fall vielleicht noch. Aber statt Einsicht würde ich da eher einen Familienbruch erwarten.


    Der Hund ist dick und bei kleinen Hunden ist dick auch immer gleich optisch dramatisch. Das Schöne, die nehmen genauso schnell wieder ab :ka: Problembewusstsein vorhanden Sportprogramm los. Wahrscheinlich reicht das und selbst keine Kekse mehr füttern schon aus.

  • Naja, es scheint halt schon ein dauerhaftes Problem zu sein ohne das Einsicht da ist.

    Irgendwann bleibt halt nur zusehen wie der Hund verfettet oder eben Konsequenzen.

  • Irgendwo muss man halt auch überlegen, ob einem die Beziehung zu seiner Mutter (die in diesem Fall offenbar bisher sehr gut ist!) oder die Gesundheit des Hundes wichtiger ist.


    Ja, man sollte schauen, dass man auf die Mutter einwirkt, dass man mir ihr zusammen einen Weg findet, dass das Übergewicht in einem halbwegs erträglichen Rahmen bleibt oder sogar im besten Falle zum Normalgewicht zurück geht. Aber der Nutzungszweck dieses Hundes ist es nunmal, Begleiter für die Mutter zu sein - was in diesem Fall die Nebenwirkung Übergewicht hat.


    Terri-Lis-07 Hast du deiner Mutter vllt mal vorgerechnet, wie viel sie wiegen würde, wenn sie prozentual genauso viel Übergewicht hätte, wie der Hund?


    Noch eine - vllt etwas unkonventionelle Idee - man könnte einen Teil des Betüddeln-Wollens evtl. auch damit binden, dass man Fertigfutter und Leckerchen komplett vom Speiseplan streicht und deine Mutter die Mahlzeiten des Hundes kocht und die Leckerchen selber backt.

  • Übergewicht ist gesellschaftlich halt anerkannt und wird als normal gesehen, schon bei Menschen. Da fängt das Problem ja schon an .

    Das ist bei den Hunden etc nicht anders und einfach schade.

    Wäre man einfach mal disziplinierter und sorgfältig in der Versorgung des Tieres statt sein Ego/ Bedürfnisse befriedigen in den Vordergrund zu stellen wären weitaus weniger Tiere übergewichtig.

  • Das mit der Einsicht is da irgendwie zwiegespalten. Einerseits wollte sie nie nen fetten Hund haben und weiß dass das gesundheitlich bedenklich ist... Andererseits spielt sie es immer wieder runter und sieht das manchmal nicht so richtig. Also man hat nicht den Eindruck dass es ihr "wie Schuppen von den Augen fällt".



    Mahlzeiten vorbereiten wäre auch ne Option, da müsste ich dann allerdings schauen wie sich das dauerhaft umsetzen lässt. Eiiigentlich hätte sie bspw kein Problem mit barfen, findet das irgendwie sogar gut. Andererseits sind die Rationen beim Barf relativ klein und es is halt mit mehr Aufwand verbunden.

    Müsste ich dann auch schauen was man da konkret zusammen stellen würde. So spontan würd ich sagen mageres Geflügel mit Gemüse und Reis oder Kartoffeln als KH Quelle. Ich hab nen recht großen Tiefkühler, da passt das an sich ja rein, aber ich müsste relativ oft das Futter rüber bringen weil bei ihr nicht viel Platz in der TK ist.

    Kochen wäre mir dann doch zu aufwendig. Ich habe allerdings bei mir auch keine richtige Küche. Bedeutet dass man dann beinahe täglich kochen müsste oder ich wirklich lange in der Küche stehe um bspw ne Wochen Ration vor Kochen zu können.



    Gestern war ich erstmal circa 1-1,5 Stunden mit ihm, heute weil sehr warm vorhin circa ne halbe Stunde als es schon dunkel wurde.

    Damit er traben muss brauch ich immerhin nicht joggen oder Rad fahren, da reicht es schon einfach in meinem gewohnten Tempo zu gehen.

    Aber am Wochenende bin ich in der Regel außerhalb, da wird sie mehr tun müssen ( weil übers WE mitnehmen werd ich ihn nicht dürfen ).

  • Nur unsere Erfahrung. Wenn ich das Gefühl habe mein Rüde nimmt zu, werden Nebenbei-Kekse konsequent weggelassen. Es gibt maximal Gurke, Möhre, Äpfel.

    Vor allem gibt es 0,0 Kauzeugs wie Kopfhaut (das aber eh nimmer, weil er allergisch drauf reagiert).

  • Kochen wäre mir dann doch zu aufwendig. Ich habe allerdings bei mir auch keine richtige Küche

    Nicht du sollst kochen, sondern deine Mutter - das soll doch ihr Betüddeln-Wollen binden. Beim Kochen sind die Portionen auch gar nicht so klein, sondern größer als beim Trockenfutter (Nassfutter kann ich nicht sagen, weil ich das nicht fütter) und man kann es durch Vergrößern der Gemüseportion noch etwas mehr strecken.

  • Bei nur Nassfutter haben wir das Problem dass er zu weich kotet. Er is leider bissl empfindlich mit seiner Analdrüse, die ist sogar irgendwann mal aufgeplatzt und er musste zum Notdienst ( wurde dann ohne Betäubung mit nem Skalpell aufgeschnitten und seitdem ist Tierarzt bei dem komplett vorbei 😅 ). Hab da schonmal geguckt ob man es hin bekommt mit Nassfutter aber nem Teil Kohlenhydrate oder Gemüse, das hat nicht so richtig funktioniert, bzw ist das für sie schon bissl schwierig.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen dass sie jeden Tag noch für den Hund kochen möchte. Ihr isses manchmal schon zu nervig für sich selbst zu kochen.

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