Labradoodle-Welpe - Erziehungstipps
-
-
oder sollte ich meine Erziehung irgentwie umstellen dass er jetzt schon 100% kommt. Z.B. mit Schleppleine immer herholen wenn man sie ruft.
Ja, genau.
So ähnlich ist es mit dem Sitz. Ist es trocken und Nanouk nicht so sehr abgelenkt funktioniert das eigentlich immer. Ist es drausen nass (das mag sie nicht so) oder ist abgelenkt dann funktioniert es recht schlecht. Also im Grunde funktioniert es, aber halt nicht immer.
"Sitz" ist auch nicht wichtig. Aber dass ein Hund abrufbar ist, kann für ihn lebenswichtig sein und sichert ihm ausreichend Freiraum.
Ich muss vielleicht noch dazu sagen dass sie kein verfressener Hund ist.
Das ist gut.
Ich würde den Hund auch nicht mit Futter/Spielzeug belohnen und schon gar nicht locken. Lob und Streicheln ist genug Bestärkung. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Die No-Hu's: Ja es liegt sicher an der Ablenkung. Deshalb die Frage soll ich versuchen jetzt aus den 80% schon 100% zu machen oder wird das mit der Zeit (wenn die Bindung besser wird) von alleine besser. So wie ich das sehe sind die 80% für sein Alter schon ok und ich sollte mir hier nicht so sehr viel Gedanken machen.
Denkt ihr wirklich es ist so schwierig (oder unmöglich) einen Hund so zu erziehen dass wenn er ausgewachsen ist zu 100% (oder 99%) kommt wenn man ihn ruft? Wie kann man einen Hund der nicht richtig hört überhaupt ohne Leine drausen rumlaufen lassen? Ich hätte ständig die Anst dass er, wenn er einen Hasen sieht durchgeht.
-
Denkt ihr wirklich es ist so schwierig (oder unmöglich) einen Hund so zu erziehen dass wenn er ausgewachsen ist zu 100% (oder 99%) kommt wenn man ihn ruft?
Nein, ist es nicht, aber der Hund muss gern zu Dir kommen, d.h. ein Hund, der nur mit Kommandos erzogen wird, ohne Spiel und Spaß mit dem Menschen zu haben, kommt nicht so gern wie ein Hund,der weiß, dass Mensch mit ihm etwas tolles macht
-
Ob der Hund mit Futter, extra Leckerlies, Spielzeug, Lob oder Streicheln belohnt wird, würde ich vom Hund abhängig machen.
Ein allgemein gültiges "Rezept" gibt es da meiner Meinung nach nicht.
Solltest du, Daniel, unsicher sein, auf was dein Hund am Besten reagiert, dann können dich sicher die Trainer in der HuSchu beraten. Sie sehen dich und den Hund und können bestimmt auch gut erkennen, wie gut dein Timing bei der Bestätigung ist. Das Timing ist nämlich auch sehr wichtig. -
Man kann auch zu viel trainieren und dem Hund damit den Spaß am kommen nehmen. In dem Alter würde ich mehr Wert auf Sozialisierung, Bindung, Spiel und Spaß legen, erziehen kann man auch später noch.
Wenn er jetzt schon zu 80 % hört ist das doch super. Er ist ja noch in der Grundschule, das Abitur kommt später. 100 % gibt es nicht, da liegt es am Besitzer umsichtig durch die Welt zu gehen, gerade später in der Pubertät.
Ob er Jagdtrieb entwickelt hängt von vielen Faktoren ab. Du hast ja einen Jagdhundmischling, da würde ich eher durch rassegerechte Beschäftigung schauen wie man das in die richtigen Bahnen lenken kann. Aber immer daran denken, weniger ist mehr.
Genieße die tolle Welpenzeit :)
-
-
BorderPfoten: Natürlich spiele ich mit dem Hund und/oder gebe ihm etwas zu fressen wenn er herkommt. NAtürlich spiele ich auch so mit dem Hund wenn wir unterwegs sind und auch zuhause. Ja der Hund muss gerne zu einem kommen aber er sollte immer kommen. Wenn er das als Welpe noch nicht kann ist das für mich ok. Nur später sollte er immer (gerne) kommen.
-
Du sagst also auch, dass 80% doch für sein Alter ok sind und die 100% schon noch werden wenn ich dran bleibe?
Also ein 100%iger Rückruf ist meiner MEinung nach bei keinem Hund möglich. Es sind einfach Lebewesen, da kann es einfach passieren, dass ein Kommando mal nicht klappt, egal wie gut er erzogen wurde.
Aber 99% kannst du erreichen, wenn du jetzt einfach dran bleibst. Es hört sich eh super an wie du das machst: nicht rufen, wenn du eh schon weißt er kommt nicht. Nütze einfach jeden Spaziergang zum Training, belohne variabel (mal mit Stimme, mal mit Leckerlis, mal mit suuuper Leckerlis, mal mit Spielzeug, mal mit gemeinsam rennen usw), dann hast du bald einen verlässlichen Rückruf.
Rechne aber damit, dass in der Pubertät dann noch mal Grenzen ausgetestet werden, und es für den Hund nochmal schwieriger wird. Es werden neue Gerüche entdeckt, die eigenen Hormone spielen verrückt, andere Hunde werden oft noch interessanter... Da wird der Rückruf oft noch mal schlechter. Bei manchen mehr, bei anderen weniger.
Mein Rüde musste zwischen 5 Monaten und einem Jahr sehr viel Zeit an der Schleppleine verbringen. Meine Hündin hingegen hat in ihrem Leben vielleicht 5 Mal einen Rückruf nicht beim ersten Mal befolgt. Das ist schon auch Charaktersache. So einen bedingungslosen Gehorsam wie meine Hündin hat wird mein Rüde nie haben, aber er ist mittlerweile trotzdem in den meisten Situationen verlässlich. In Situationen wo er nicht verlässlich abrufbar ist, wird er eben von vornherein angeleint.Ich find es toll, dass du dir da viele Gedanken machst. Gerade mit einem Mischling aus zwei Jagdhunden in einer wildreichen Gegend ist ein guter Rückruf natürlich wichtig.
edit: sorry für Wiederholungen, da sind einige neue Beiträge gekommen während ich geschrieben habe
-
Deine Angst beruht derzeit auf mangelnden Vertrauen, schließlich hat der Kleine bisher seinen Jagdtrieb nicht unter Beweis gestellt. Oder, vielleicht doch? Warum also jetzt eine Angst auf Dinge entwickeln, die vielleicht später sein könnten?
An dem Problem kannst Du dann immer noch arbeiten, sofern es eins werden sollte.
Bislang ist es ein junger Hund, der doch ganz gut im Gehorsam steht und wenn Du merkst, er entgleitet Dir, kann immer noch eine Schleppleine (bitte nur am Geschirr) dran.
Deine Sorge ist derzeit völlig unberechtigt!
Vertraue auf Deinen Hund und auf Deine Erziehungsarbeit dann wird die Zukunft einfach viel leichter!
Du hast ja kein Raubtier an der Leine - nur ein junger Hund!
-
Ich hätte ständig die Anst dass er, wenn er einen Hasen sieht durchgeht.
Ich will ja nicht unken, aber wenn Du davor Angst hast, dann hättest Du besser keinen Jagdhundmischling kaufen sollen.
Dass der Rückruf allein beim Thema Jagdinstinkt oft nicht ausreicht, kann man hier im Forum immer wieder nachlesen und auch im Alltag erleben. DAS ist dann noch mal ein ganz anderes Kapitel.
Ansonsten: Entspannt bleiben und den Hund nicht jeden Tag mit Rückrufübungen mürbe machen.
Sinnvoller ist es ihm beizubringen, dass er sich generell an Dir orientieren sollte neben dem Entdecken der Umwelt, auch, wenn Du nicht grad mit ihm sprichst.
-
Natürlich kann er Fehler machen. Ich bin dem Hund ja nicht böse oder so. Aber wenn ich halt jetzt so weiter mache und es bleibt bei den 80% (was ich nicht dem Hund sondern mir anlasten würde) wäre das halt nicht so schön.
Den Zahn, dass alles zu 100% funktionieren wird, kann ich dir jetzt schonmal ziehen.
Die nächste Hürde wird die Pubertät sein. Da kann es passieren, dass der Hund von 10 Rückrufen auf nur einen hört und er an der Schleppleine geführt werden muss. Dann darfst du alles nochmal ganz von vorne trainieren. Und das ist völlig normal, weil sich in der Pubertät das Gehirn des Hundes auf "erwachsen" umstellt und er deshalb alte Verknüpfungen verliert.Aber auch für später gilt: 100% gibt es nicht. Vielleicht 99% bei gutem Training. Und ansonsten: Entspann dich einfach und genieße die Zeit mit dem Welpling.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!