Kaminkehrer und Fussbodenleger
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Halllo,
unser Hund Bruno, ein Leonberger-Mix, ist ein wunderbar verträglicher Hund mit bisher allen großen und kleinen Menschen und den allermeisten Artgenosen, sämtlichen Katzen und Kleintieren.
Bei uns gehen täglich viele Menschen ein und aus.
Soweit.
Der Kaminkehrer kennt ihn seit Jahren, hat immer ein freundliches Wort für Bruno und kann seiner Tätigkeit ungehindert nachgehen.
Neulich hat er einen Gesellen mitgebracht.
Bruno schoß nach dem Anläuten ans Gartentor und bellte wild. Der Geselle fürchtete sich und wollte das Grundstück nur ohne Hund betreten. Verständlich.
Ich brachte Bruno weg. Die ganze Zeit über konnte er sich nicht beruhigen.
Jetzt erinnerte ich mich wieder an einen Vorfall zum Jahresende.
Da waren über mehrere Tage Handwerker beschäftigt. Am ersten und zweiten Tag kam einer alleine. Bruno war, soweit er nicht störte, anwesend, wurde auch gestreichelt.
Dann kam der Handwerker mit einem Kollegen und Bruno gebärdete sich in abgeschwächter Form wie beim 2. Kaminkehrer.Ich bin ratlos.
Kann es sein, dass Zwei einer zuviel sind?- Warum?
Was kann/muss ich tun?Danke für eure Vorschläge.
Gruß, Friederike -
- Vor einem Moment
- Neu
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Friederike, vielleicht ist Dein Hund der Meinung, dass ein Mann reicht, der bei Dir das Haus betritt! :freude:
Neee, Spass beiseite, kann mir ehrlich gesagt dieses Verhalten nicht erklären!
Den Kaminkehrer und Handwerker kannte er, die jeweils zweiten waren fremd für ihn! Vielleicht hätte er sich mit der Zeit auch daran gewöhnt!
Manchmal geben uns die Hunde wirklich Rätsel auf!
Eine Hilfe war ich Dir jetzt nicht, aber ich bin neugierig, was andere meinen! -
Hm...ich hatte heute dasselbe mit Cherie. Heute kam der Kaminkehrer und als sie ihn sah, kläffte sie wie verrückt. Wollte ihn auch gar nicht ins Haus lassen und blieb die ganze Zeit an der Treppe liegen um ihn zu beobachten. Vermutlich hat sie sonst noch nie so einen schwarzen rußigen Typen gesehen
Warum das Gebell dann beim 2. losgeht könnte ich mir nur so erklären, dass er den 1. eventuell erkennt und der 2. einfach fremd ist (oder er denkt sich insgeheim "mit einem werd ich fertig, aber wenn die sich vermehren hab ich schlechte Karten")
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Wir sind seit drei Jahren ein sehr, sehr altes Haus am Sanieren und hatten speziell in der Anfabgszeit viele fremde Menschen auf unserem Grundstück-Jacko krakelte erst immer-freute sich dann aber nen Ratz, wenn er gestreichelt wurde. Vor etwas mehr als zwei Jahren-kam dann Eddie zu uns-klar ein süßer kleiner Welpe-lässt auch harte Handwerkerherzen erweichen :wink: -Eddie fing aber an, desto älter er wurde-sich bestimmte Männer heraus zu picken, die er mochte oder auch nicht.
Ich habe mir das Spielchen mal genauer betrachtet-er freute sich immer über die, die ihn schon mal beachtet haben und gestreichelt-von denen ganz zu schweigen, die mit ihm ihr Butterbrot geteilt haben :wink: -Eddie hatte speziel mit denen Probleme, die ihn nicht wirklich wahrgenommen haben oder Angst hatten. Und ganz speziel unser Maurer-den vor dem hatte Eddie Angst und der wurde immer angebellt oder angeknurrt.Ich denke-Hunde suchen sich ihre "Freune" und "Feind" nach gewissen Kriterien aus, wie Angst, Freude, Interesse oder selber Hundebesitzer.
Ich vermut, das dein Hund gemerkt hat, das die beiden "neuen" Männer schiss hatten und das wollte er so nicht akzepieren.LG Nadine
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HI!
Also ich kann dir das glaube ich erkären...
Es gibt 2 Sorten Menschen die viele Hund nicht mögen:Menschen die Angst vor ihnen haben!
Menschen die Hunde nicht besonders mögen!Sie zusammenbringen? Geht schlecht...habe das Jahrelang bei unserer Putzfrau versucht und er hasst sie wie die Pest und sie mag ihn auch nicht...obwohl sie ihn als Welpen kannte...
Musst wohl leider durch...
mfg
Kleine -
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Hallo,
danke euch für die Antworten.Besonders stutzig macht mich das Außergewöhnliche bei der Sache.
Sonst kommt jeder Gast, ob bekannt oder nicht, ins Haus.
Bruno läuft auch nicht unaufgefordert und bellend zum Zaun.
Er läßt sich gut abrufen und ablegen.Bei den geschilderten Begebenheiten trat er so massiv auf, na ja , dass ich mir halt jetzt die Frage stelle, was ich versäumt habe oder übersehen.
In beiden Fällen trugen die Handwerker Uniformen.
Kaminkehrer brauche ich nicht zu beschreiben, die anderen Beiden hatten rote Overalls an. Aber egal .-Ich will ganz einfach nicht, dass er sich so aufführt und ich ihn nicht beruhigen kann.Gruß, Friederike
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Die armen Kaminkehrer haben es nicht leicht
Meine Hunde mochten alle keinen Kaminkehrer,wobei unserer selber einen Hund hatte! Unsere Setter Hündin gebärdete sich wie Wild wenn er nur die Straße hoch kam. Vieleicht liegt es an den dunkelen sachen oder am Geruch wer weiß?
Da fällt mir gerade eine lustige Geschichte ein: Unser Dackel war mit jedem gut Freund ein ganz lieber. Eines Tages als der Kaminkehrer kam bat meine Mutter ihn herein er sollte in meiner Wohnung etwas am Ofen nachsehen.
Er wollte die Treppe hinauf gehen als man von oben ein bedrohliches Knurren vernahm. Meine Mutter ging vorsichtig dieTreppe hinauf da stand unser Dackel breitbeinig an der Treppe und hatte ein Pfützchen unter sich.
Der kleine Kerl hatte das Herz eines Löwen! Noch heute lachen wir darüber, wir haben ihn nie wider so knurren gehört. Was er damals gegen den Kaminkehrer hatte ? Keine Ahnung! -
Hallo Ronjaxx,
ist eine wirklich nette Geschichte, die du vom Dackelchen erzählst.
Danke für deine Antwort.Ich machs jetzt so, wenn ein Uniformierter kommt, ists gut, bei Zweien erhöhte Vorsicht und strenge Ermahnung von Bruno Ruhe zu geben und entschiedener Verweis auf seine Platz.
Gruß, Friederike
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Also mir ist aufgefallen, das unsere Kleine Leute nicht mag, die einfarbig gekleidet sind.. angefangen vom Kaminkehrer bis hin zum Maler. Die werden regelmäßig angeknurrt und angebellt.. der gleiche Mensch in anderen Sachen ist auf einmal nicht mehr so schlimm :wink:
Vielleicht nehmen Hunde einfarbig gekleidete Menschen einfach als großen Farbigen Fleck war
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