Zwei intakte Rüden zusammen halten?
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Ich denke Rasse, individuelle Charaktere, Führungsqualitäten der Menschen und einfach auch die Örtlichkeiten spielen eine Rolle.
Ich kenne alle möglichen Kombis an hundegeschlechtern zusammen, da klappt das gut und dann gibt es Kombis da passt es einfach nicht und geht schief.
Hier leben vier Hündinnen (2 intakt, 2 kastriert) und ein intakter rüde zusammen, klappt hervorragend.
In diese Gruppe würde ich aber, im Moment keine weitere Hündin dazu setzen, sonst könnte es passieren, dass die gruppendynamik in eine Richtung läuft, die ich nicht möchte bzw. das nicht so friedlich bleibt.Man muss halt auch schauen, welche Charaktere, welche rassen man hat und was dazu passt und was halt evtl nicht gut geht.
Zu meinen zickigen weibern, mit Tendenzen zur Ernsthaftigkeit und Ressourcenverteidigung, einen weiteren solchen Typus Hund anzuschaffen, wäre wahrscheinlich eine etwas unkluge Entscheidung.
Alles kann gut gehen, aber in der mehrhundehaltung gibt es keine Garantien. Auch bei rüde und Hündin kann es krachen.
Lg
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Hm, Futteraggression beim Labbi kann ich grade nicht bestätigen. Meine sind zwar mega verfressen, aber die suchen auch Nase an Nase Leckerlie im Gras oder kauen Kausachen.
Warum heißt es eigentlich immer Hündinnen seien untereinander unverträglicher? Oder: da gibt's kein gekappel sondern nur ernst?
Das kann ich jetzt so nicht bestätigen.Ich selbst hatte übrigens noch nie zwei Rüden. Eine richtige Aussage kann ich da nicht treffen. Meine Eltern hatten jahrelang zwei Rüden. Die waren nicht ein Herz und eine Seele, aber sie lebten ganz gut nebeneinander. Beide waren unkastriert.
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Warum heißt es eigentlich immer Hündinnen seien untereinander unverträglicher? Oder: da gibt's kein gekappel sondern nur ernst?
Das kann ich jetzt so nicht bestätigen.Ich auch nicht.
Ich denke bei Hündinnen gibt es das Vorurteil, weil Rüden gerne öfter mal prollen, sich aufplustern und rumstänkern. Auch, wenns nur heiße Luft ist. Hündinnen tun das eher nicht so, kabbeln sich seltener, aber nicht "grundlos". Kann sein, dass deshalb die Kämpfchen bei Hündinnen direkt ernsthafter bewertet werden. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.
Bisher habe ich nur Kommentkämpfe unter Hündinnen erlebt. Da hat mal eine ne Schramme oder ein Löchlein abbekommen und das wars. Die "Kampf bis aufs Blut"-Geschichten mit festbeißen und argen Verletzungen kenne ich nur vom Hörensagen. Und nicht nur von Hündinnen... -
Ich persönlich kenne den Kampf bis aufs Blut mit festbeißen bisher nur von Hündinnen. Leider schon drei mal erlebt bei rüden habe ich bisher nur rumgeprolle gesehen
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Ich denke Rasse, individuelle Charaktere, Führungsqualitäten der Menschen und einfach auch die Örtlichkeiten spielen eine Rolle.
Ich kenne alle möglichen Kombis an hundegeschlechtern zusammen, da klappt das gut und dann gibt es Kombis da passt es einfach nicht und geht schief.
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Man muss halt auch schauen, welche Charaktere, welche rassen man hat und was dazu passt und was halt evtl nicht gut geht.
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Alles kann gut gehen, aber in der mehrhundehaltung gibt es keine Garantien. Auch bei rüde und Hündin kann es krachen.
So würde ich das im Großen und Ganzen auch sehen.
Die Fälle die ich kenne wo einer der Hunde abgegeben werden musste oder wo am Ende wirklich was passiert ist waren aber alles gleichgeschlechtliche Kontrahenten, also entweder Rüde vs Rüde oder Hündin vs Hündin.
Fast immer waren das Hunde, die sich körperlich ebenbürtig und dann auch noch im ungefähr gleichen Alter waren, meistens Geschwisterpaare. Da kenne ich allein 3 Paare (2 x zwei Rüden, einmal 2 Hündinnen) wo es so richtig vorwärts ging und in Not-OP's und/oder Abgabe eines der Hunde endet.Bei einem gemischten Pärchen hab ich das so noch nicht mitbekommen - das da zwei nicht so viel miteinander anfangen können, nebeneinander her leben und sich auch mal anzicken, ja, aber das das wirklich in unstillbaren Hass und Ernstkämpfe ausarten, hab ich bei gemischtgeschlechtlichen Paaren noch nicht erlebt.
Also, eigentlich denke ich, alles mögliche geht, aber ich denk auch, das geringste Konfliktpotenzial hat ein gegengeschlechtliches Paar und das höchste ein gleichgeschlechtliches Geschwisterpaar...
Bei nem gleichgeschlechtlichen Paar würde ich drauf achten, einen deutlichen Alters-/Entwicklungsunterschied zwischen den beiden zu haben und darauf, zwei charakterlich unterschiedliche Hundezu nehmen, vor allem keine zwei "Kopfhunde".
Ich hatte vorher:
- Zwei kastrierte Rüden - kein Problem, waren nicht so sehr aneiander interessiert, aber hatten auch kaum Konfliktpotenzial, hatte sich in mehreren Jahren nur einmal ganz kurz wegen Futter in der Wolle.
- Selbige kastrierte Rüden und ne intakte Hündin - auch kein Problem.
- Ein kastrierter Rüde und die intakte Hündin - siehe oben...Ich hab momentan:
- Ein kastrierter und ein intakter Rüde sowie ne intakte Hündin - untereinander keine Probleme, mit fremden Hunden muss ich mit dem Mädel etwas mehr als früher aufpassen, die Hündin HASST es, wenn "ihr" Rüde mit anderen Hunden spielt und geht sofort dazwischen sobald er mit anderen Spaß haben will, vor allem mit anderen Hündinnen.
Dagegen war der Rüde bisher immer unkompliziert, auch wenn sein Mädchen mit fremden Rüden anbandelt.Das ist aber auch wieder ein schönes Beispiel dafür, dass der individuelle Charakter wichtiger ist als das Geschlecht: Die betreffende Hündin ist sowieso eher eine Giftspritze, der Rüde schon immer ein entspannter Clown, und so benehmen sie sich denn auch, von dem Klischee, dass der Rüde eifersüchtig seine Hündin bewacht, haben die noch nix gehört.
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Ich kenne das auch nur so:
Wenn Hündinnen sich bekämpfen...DANN richtig. Das passiert seltener als bei Rüden, aber eben dann mit einer anderen Ernsthaftigkeit
Rüden prollen gerne und die meisten Zankereien sind eher harmlos.
Das heißt aber nicht, dass Hündinnen unverträglicher sind. Wir hatten mit mehreren Gruppen intakter Mädels nie wirklich Probleme.
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Es geht ja immer darum, warum Hunde sich aggressiv zueinander verhalten.
Bei Statusaggressionen geht es um Grundlegendes, das kann bei Rüde/Rüde und Hündin/Hündin gleichermaßen übel verlaufen und führt dann auch dazu, dass man die Hunde auf Dauer nicht mehr zusammen halten kann.
Ansonsten ist es eher so, dass Jungs sich halt schnell mal prügeln und dann wieder ein Bier zusammen trinken gehen.
Bei Weibern schwelen manche Konflikte vielleicht längere Zeit unausgesprochen und wenn es dann zum Streit kommt, ist es auch sehr schnell ernsthaft.
Oft geht es dabei auch um Hormone bzw. die Frage, wer hat das Recht auf Reproduktion. Hündinnen sind erst mal nicht darauf aus, Leib und Leben zu gefährden.
Das macht aus der Biologie heraus ja auch Sinn. -
Kann mich nur an meine Kindheit erinnern:
Hatten 2 Rüden Erst war Barney da(Cocker-Spaniel)Er war 4 Jahre alt und dann kam Sascha dazu.West Highland Terrier 10 Wochen alt.Beide Hunde haben sich sehr gut verstanden und waren ein Kopf und ein Arsch-einfach ein Team,es gab keine Knochen Verteidigung oder Revier-Kämpfe,alles paletti.Sie haben viele Jahre glücklich gelebt und liegen nun auch nebeneinander im Garten begraben.
Barney starb früher an einem Schlaganfall und dann kam zu Sascha Tristan dazu.Wieder ein Rüde.14 Wochen alter sibirischer Husky .Er war als Welpe deutlich größer als ein Westi,also viel passieren konnte nicht.Er hat Sascha immer als Vorbild gehabt und viel von ihm gelernt.Tristan war 4 Jahre alt,als Sascha starb.Es kam wieder ein 2. Hund dazuz.Es sollte dieses mal wieder ein Westi werden namens Juri.Juri war so ein kleiner Welpe und wir hatten große Bedenken,wie Tristan auf ihn reagiert.Er war als Husky deutlich größer und etwas dominant geworden.Die Annährungen gestalteten sich als schwierig und wir dachten,das wir die Hunde ein Leben lang trennen müssen.Von wegen Welpe und so,Tristan hat das nicht interessiert,er konnte dieses quitschende kleine weiße Bündel nicht leiden Ernsthaft angegriffen hat er ihn nie,aber geschnappt und ihn deutlich angeknurrt,wenn er eine falsche Bewegung gemacht hat und ihn ignoriert.
Irgendwann als Tristan Juri "angegriffen" hat,haben wir so dermaßen mit ihm geschimpft,wie er es gar nicht von uns kannte und ab dem Moment hat es funktioniert.Nachdem Juri ca. 6 Moinate bei uns war sind sie zusammen Im Garten herumgelaufen,haben zusammen die Nachbarn begrüßt und sogar im selben Raum gefressen.Juri hat Tristans Signale verstanden und ist ihm aus dem Weg gegangen,wenn er schlecht gelaunt war,was nicht oft vorkam.Verstanden im Sinne von spielen und toben haben sie sich nie,aber sie haben sich ignoriert,das hat uns gereicht
Ich denke das Wesen ist entscheidend,weniger das Geschlecht oder Rasse
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Wir haben zwei intakte Rüden (fast 7 Jahre alt und 5 Jahre alt) und das funktioniert hier ganz gut. Es gab in den fast 5 Jahren, die sie nun zusammen leben, mal Kloppereien, die kann ich zum einen aber an einer Hand abzählen und zum anderen war das letztlich viel Getöse um nichts. Es war jedes Mal eine recht ungünstige Situation mit einer Ressource (normalerweise sind Ressourcen hier absolut kein Problem, es wird sich ein Napf geteilt, Kausachen und Spielzeug liegen zur freien Verfügung herum) und es gab nur einmal eine ganz kleine blutige Schramme bei Paco, sonst gab es keinerlei Verletzungen.
Paco, unserer Älter, lebte damals in meinem Elternhaus mit einem anderen intakten Rüden und einer intakten Hündin zusammen. Die Rüden waren beide jung (7 und 5 Monate alt) und die Kombination passte überhaupt nicht. Sie haben sich öfter in der Wolle gehabt, haben im Haus geradezu Wettmarkieren veranstaltet und auch nach meinem Auszug blieb Carlos, der andere Rüde, Pacos Erzfeind.
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In meinem Umkreis leben alle möglichen Kombinationen... Von der Beobachtung her würde ich sagen, dass das Miteinander und der Umgang der Hunde untereinander immer auf den Charakte der Hunde und noch viel mehr auf die Führungsqualitäten und Vorstellungen der Besitzer ankommt und viel weniger auf das Geschlecht der Hunde!
Man sollte halt mMn kein Problem damit haben, seine Hunde im Zweifelsfall eben über einen Zeitraum auch mal zu trennen, um Spannungen wieder abzubauen und Ruhepausen zu ermöglichen! (Kenne leider zwei Fälle, in denen es die Besitzer als unmöglich ansehen, ihre Tiere zu trennen (weil die ja Geselschaft brauchen, oder man dies häuslich nicht einrichten kann/möchte) und dort knallt es regelmäßig weil Jungspund und Althund aufeinander treffen).
Zusätzlich ist es wohl meist eine schlechte Idee zu einem Rüden einen zweiten Rüden dazu zu holen, wenn dieser generell keine anderen Rüden mag, wenn man also schon bei Spaziergängen jedem anderen Rüden aus dem Weg geht! (Obwohl ich bei richtigem Management auch dies für möglich halte, aber die Arbeit wollen/können sich wohl die meisten Hundehalter nicht machen, wenn die Zusammenführung halt auch mal 6 Monate dauert).
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