Agility - Der ultimative Quatsch-, Foto-, Erfahrungs-, und Fragenthread

  • Ich überlege jetzt, im Herbst (nach dem Urlaub) doch wieder im Hundeverein mit Agility weiterzumachen, da zahle ich zumindest nichts extra. Aber ich komme mir zwischen den ganzen Bordern mit Coco immer etwas fehl am Platz vor.


    Ich glaub so ein Gefühl bekommt man immer leicht von selbst, obwohl andere einen gar nicht für fehl am Platz halten. Die Border überwiegen zwar in dem Sport, klar. Aber ich hab bisher noch keine Ablehnung mitbekommen, wenn man eben nicht mit dem Border irgendwo erscheint.


    Ich hatte ein ähnliches Gefühl anfangs auch nach dem Vereinswechsel - einfach weil in meiner Gruppe auf large drei sehr schnelle Border und ein unfassbar schneller Large-Sheltie trainieren. Da hab ich am Anfang auch erstmal geschluckt und mir gedacht "Die halten dich mit der kleinen Rennschnecke (bevor wieder jemand aufschreit...das ist durchaus liebevoll gemeint |) ) doch jetzt eh für den Deppen schlechthin".
    Ist aber einfach überhaupt nicht so. :ka: Bei dem einen Hund ists halt der Trieb und die Geschwindigkeit, die als positiv angesehen werden. Beim nächsten Hund der saube Sprungstil. Dann die Sicherheit im Slalom, etc. pp.


    Es hat ja jeder Hund andere Qualitäten - völlig unabhängig von der Rasse. Und bisher hab ich Agi-Sportler da eigentlich als sehr sozial erlebt =)

  • Wir hatten am Donnerstag unsere vorerst letzte Agilitystunde. Ich hatte ja einen Anfängerkurs gebucht. Das waren jetzt zweimal 8 Stunden und jetzt könnte ich mit 10er-Karten weitermachen. Aber 13 € pro Stunde sind mir gerade einfach zu viel Geld. Und mit dem Training bin ich sowieso nicht so zufrieden. Aber ich fände es auch irgendwie schade jetzt ganz aufzuhören, nachdem Coco endlich Fortschritte gemacht hat. Die Zonen klappen mittlerweile sehr gut und sie achtet jetzt auch auf meine Führung und lässt sich nicht mehr so schnell ablenken.
    In der letzten Runde haben wir noch den Reifen ausprobiert und Coco ist nach kurzem Zögern freudig durchgesprungen, obwohl sie ja alles unbekannte erstmal sehr gruselig findet.


    Ich überlege jetzt, im Herbst (nach dem Urlaub) doch wieder im Hundeverein mit Agility weiterzumachen, da zahle ich zumindest nichts extra. Aber ich komme mir zwischen den ganzen Bordern mit Coco immer etwas fehl am Platz vor. Und der Anfängerkurs ist Freitag abends, da habe ich oft einfach andere Sachen geplant.


    Und ich weiß nicht, ob es Coco auf Dauer nicht zu viel wird. Wir machen ja auch noch Rallye Obedience und Obedience...


    Ich habe ja auch nen Mischling, der Agi macht und hatte da bis jetzt noch nie Probleme. Hatte nie das Gefühl, dass jemand deswegen nicht mit uns trainieren wollte oder so. :ka: (in nem Obi-Seminar war sie sogar mal der einzige Mischling und war sooo genial, dass die Trainerin (aus dem Ausland) total von ihr geschwärmt hat und einfach nur begeistert war)
    Mia ist auch längst nicht so schnell, wie die Border. Aber wie Brizo schon sagt, hat jeder Hund auch seine eigenen Vorzüge. Dadurch dass Mia nicht so irre schnell ist, ist sie zb gerade in sehr engen Parcouren für mich Anfänger leichter zu kontrollieren und zu lenken.



    Also wenns euch Spaß macht, lass dich von den Bordern nicht abschrecken. =)
    Wir im Verein haben im Moment zb sogar gar keinen Border im Agi Training.

  • achso, ne, mitmachen darf ich im Verein auf jeden Fall!
    Aber Coco braucht hald teilweise eine andere Art von Training.
    Und sie hat weder den Trieb noch den will-to-please den viele Border zeigen.
    Ist mir heute wieder bei Rallye obedience aufgefallen. Coco und ich machen das jetzt schon unregelmäßig über ein halbes Jahr.
    Heute waren zwei neue im Kurs. Eine mit nem Mini-Aussie und eine mit nem Border. Die beiden waren beim ersten Durchgang schon besser als wir :| Coco hatte anfangs auch mal wieder ihre null Bock Phase.
    Beim Rallye obedience ist das ja alles nicht so streng. Aber die agi-leute bei uns im Verein sind da nochmal anders.


    Ich werde mal mit meinem Trainer sprechen. Nach Cocos Katastrophalem Durchgang heute, wollte ich ihn nicht darauf ansprechen, ob er uns auch beim agility unterrichten möchte :lol:
    Die anderen Hundesportarten sind bei uns auch gut durchmischt. Bei obedience läuft z.b. Ein Bernhardinermischling und mehrere kleine Wuschel.
    Aber agility ist doch sehr Border und Aussie -lastig.


    Aber danke, dass ihr mir Mut macht! Agility war schon immer mein Traum. Ich hätte es schon sehr gerne mit meiner ersten Familienhündin gemacht.

  • Huhu, ich Reihe mich hier jetzt auch mal ein =)


    Fakt ist: wenn Bazi alt genug ist, möchte ich mit ihm Agility machen!


    Wir hatten jetzt ein paar Einzelstunden zum reinschnuppern mit allen 3 (ok, Mac lief wie der Dorfdepp daneben her ;) )
    Und bei der vorletzten Stunde hatte Romana so viel Spaß, dass sie ihre Unsicherheit überwinden konnte und so schön gelaufen ist! Alles ohne Leine, das hätte ich bei ihr nicht für möglich gehalten.
    In der letzten Stunde ging es leider blöd los: sie ist einfach auf die Wippe gelaufen (das schöne daran: voller Freude und so motiviert!), die Wippe ist gekippt und die Stunde war gelaufen! Sie hatte einfach kein Bock. Meint ihr, dass sie frustriert war?

  • Das mit der Wippe ist blöd gelaufen.
    Denke nicht, dass sie frustriert sondern eher verängstigt und verunsichert war.
    Die Wippe zählt für die Hunde zu den schwierigsten Geräten, weil sie aus Hundeperspektive aussieht wie der Stegaufgang. Und dann kommt das kippen und das knallende Geräusch hinzu.
    Ich würde an deiner Stelle die Wippe erst einmal sein lassen und erst in ein paar Monaten wieder daran gehen und dann auch nur unter der professionellen Anleitung eines Trainers.

  • Ich komm gerade zurück vom Agilitytraining. Wir haben bei uns eine ganz bunte Truppe und gar keinen Border (nur einen Border-Labbi-Mix).
    Heute waren neben meiner Emma noch eine weitere junge Aussie-Hündin, eine Labrador-Hündin und eine Hündin aus der Tierschutz (Podenco-Irgendwas-Mix) dabei. Es war sooooo lustig!
    Die Labbi-Hündin hat heut mal in den Tunnel gebissen, die Mixhündin hat Herrchen verarscht um an Leckerchen zu kommen und irgendwie sind wir heute alle komisch gelaufen. ABER, wir hatten richtig SPASS!

  • Die Wippe war nicht beabsichtigt, die stand abseits. Die 3 durften halt vorher spielen und ja, dann hat sie der Übermut gepackt :/
    Hoffen wir mal, dass es nächstes mal besser wird. Zumal wir dann auch die erste Stunde in der Gruppe haben.

  • Ist die Wippe nicht gesichert? Sowas sollte halt gerade bei der Wippe nie passieren, manche haben sie sich dadurch schon richtig versaut, je nach Hundetyp. Bei uns ist nen Stecken sicher drunter geklemmt bzw auf dem anderen Platz stehen alle Geräte im Schuppen.

  • Oft reicht es ja schon, wenn eine große Pylone auf der Wippe steht. Würde ich mal anregen, dass man da vielleicht das Gerät besser sichert, wenn man die Hunde dort spielen lässt.

  • Bei uns ist die Wippe auch nicht irgendwie gesichert.
    Ich hatte das ähnlich Mathilda hat damals auch alleine hinter meinem Rücken gemacht allerdings während unsere Trainerin mir zu der Sequenz an der wir eigentlich gerade dran waren was erklärte. Wir haben lange gebraucht die Angst aus ihr raus zu kriegen.

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