Erfahrungsaustausch Tierschutzhund

  • @Stinkelilly
    die Leinenführigkeit sitzt leider noch nicht so dolle. Also ich muss da schon immer wieder regulierend eingreifen, wobei das hier jetzt langsam ganz gut klappt (naja, wenn man davon absieht, dass auch sie mal schlecht drauf ist). In unbekannten Gebieten müssen wir noch lernen, obwohl das schon besser geworden ist. Manchmal kam ich mir vor, wie so mancher DSH-Besitzer, die ich schon gesehen habe: Hund zieht vorne wie irre an der Leine, Herrchen stolpert mit nach hinten geneigtem Körper hinterher. :ugly:

  • Tröste Dich - das geht mir mit meiner zierlichen Lilly genauso, wenn ein hundefressender SUV an uns vorbeifährt und die Panik sie packt :ugly:

  • @Teetrinkerin Nach welcher Methode übst du das Leinenlaufen?
    Ich frag weil ich mit der Methode stehen bleiben solang Zug drauf ist gearbeitet habe. Be uns ging erst weiter, wenn sie sich zurück genommen hat.
    Wenn du eine ähnliche Methode nutzt und dann aber beim Geschirr die Flexi nutzt, welche ja immer auf Zug ist, versteht der Hund den Unterschied nicht.
    Verstehst du was ich meine?


    Bei uns kennt Alma inzwischen sogar den Unterschied zwischen 2 Geschirren: Führgeschirr ich darf nicht ziehen / Zuggeschirr ich darf ziehen

  • meine hunde haben alle gerade mit der flex gelernt nicht zu ziehen und den leinenbereich zu akzeptieren, vacuole :mute:

  • @Stinkelilly
    Fahrzeuge gehen bei uns mittlerweile meist gut (auf 4 Rädern). Aber Cassy hat auch am Anfang ALLES verbellt - Autos, Traktoren, Roller, Fahrräder, Spaziergänger, Hunde etc. pp. Mit Fahrrädern, Fußgängern und Hunden üben wir noch ;-)


    @Vakuole
    ich blocke sie sozusagen: Wenn sie nach vorne will, dann drehe ich mich zur Seite und blocke sie mit Fuß und Hand - notfalls dränge ich sie dann auch nach hinten. Mittlerweile reicht oft ein ganz sachter Zug am Halsband und ein Schnalzen mit der Zunge und sie weiß, dass sie zu weit vorne ist. Ich muss aber dazu sagen, dass ich KEIN Leinenrucker bin! Also nicht wie andere, die ständig heftig am Halsband rucken.
    Wenn ein Zaun am Gewehgrand ist, dann nehme ich sie auch gerne nach hinten und gehe so dicht am Zaun vorbei, dass sie nicht vorbei kann.

  • @Cindychill
    ich bin mittlerweile ganz froh, dass Cassy nicht mehr Volldampf ins Leinenende der Flexi dampft. Das war manchmal echt schmerzhaft. Sie weiß mittlerweile, wo das Ende ist und wird dann langsamer. Für uns schon ein riesiger Fortschritt ;)
    Bloß wenn sie Spur aufnimmt, dann ist sie nach wie vor höchst erregt und kaum händelbar. Cassy hat echt mehr Jagdtrieb als unserer früherer Dackel-Mischling.

  • @Teetrinkerin Warum willst du eigentlich, dass sie an der Flexi leinenführig ist? Und was genau heißt es für dich, dass sie an der Flexi leinenführig ist? Wie Vakuole ja auch schon angemerkt hat, ist mit der Flexi ja ständig Zug drauf.

    meine hunde haben alle gerade mit der flex gelernt nicht zu ziehen und den leinenbereich zu akzeptieren, vacuole :mute:

    Meinst du damit, dass sie nicht in das Ende der Leine reinbrettern? Das wäre für mich auch das einzige, dass ich an einer Flexi verlangen würde. Und, Teetrinkerin, ist das das, was auch du mit leinenführig an der Flexi meinst?


    Von dem, was du gerade geschrieben hast - wow, ihr habt doch schon richtig viel erreicht! - würde ich glaub ich auch erst noch weiter an der Leinenführigkeit an der Retrieverleine arbeiten. Das kennt sie ja schon. Wenn es mit der Retrieverleine so gut klappt, wozu brauchst du dann überhaupt die Flexi innerorts? Da laufen doch bestimmt eh viel mehr Leute und fahren mehr Fahrzeuge rum als außerorts, ist es da mit der Retrieverleine nicht eh sicherer?

  • Von dem, was du gerade geschrieben hast - wow, ihr habt doch schon richtig viel erreicht!

    Danke! Das tut echt gut!
    Allerdings habe ich immer wieder das Gefühl, dass ich wahlweise eine Ziege oder einen Esel an der Leine ausführe. :ugly: Sie könnte eigentlich die Reinkarnation unserer alten Ziege sein - die hieß auch Cassy und hatte die gleiche Fellfarbe. :hust:
    Ne, Leinenführigkeit an der Flexi ist mir nicht wichtig - die nehme ich nur außerorts (ich komme mit Schlepp einfach nicht klar). Da darf sie dann rennen und toben, wie sie will - nur bitte, bitte nicht ins Ende brettern. Das ist bei uns schon ganz böse ausgegangen, dass Cassy danach starke Schmerzen hatte und mir tuts auch echt weh, obwohl ich die Flexi zusätzlich an einer Leine quer über dem Oberkörper angebracht habe. Ich würde meinen Hund gerne innerorts gerne auch am Brustgeschirr ausführen. Bisher galt ja: Von der Retrieverleine an die Flexi ins Brustgeschirr -> sie darf losdampfen. Normale Leine im Brustgeschirr hatten wir nur in der Anfangszeit, aber unsere Trainerin hat uns empfohlen eine Retrieverleine zu kaufen, weil sie einfach eine unglaublich Kraft hat und wie irre zog (und sich auch in die Leine schmiss, wenn sie jemanden anpöbelte).

  • @Aza1on


    Unsere Lilly war ja ein richtiger Angsthund. Sie macht Fortschritte, aber Autos oder andere lärmende Vehikel/Situationen werden wahrscheinlich nie Freunde von ihr. Auch nicht bei uns im richtig dörflichen Bereich.


    Mein Mann nimmt sie deswegen im Dorf auch gerne an die Flex, denn tatsächlich zieht sie an der Flex nicht, während sie an kurzer Leine heftig Richtung Heimat zieht, wenn sie ihren Panikpegel erreicht hat. Die Flex lässt ihr vermutlich für ihren Geschmack zu viel Spielraum, so dass sie daran den Radius nicht ausreizt.


    Ich mag Flexis für meine eigenen Hunde nicht (als Gassigänger für Tierschutzhunde schon) und akzeptiere lieber die „Panikaussetzer“. Es werden ja auch immer weniger. Aber tatsächlich kann die Flexi für einige Hunde hilfreich beim Erlernen sein.

  • meine hunde haben alle gerade mit der flex gelernt nicht zu ziehen und den leinenbereich zu akzeptieren, vacuole

    Ich sag ja nicht das es nicht geht.
    Ich sag ja nur, dass je nach Methode wie man an der Leinenführigkeit arbeitet, es schwerer bis unmöglich werden kann für den Hund zu verstehen was man will.


    Ich arbeite mit bei Zug bleibe ich stehen. Eine Leine die ständig unter Zug steht (Flexi) und mein Hund darf trotzdem weiter laufen - wie soll sie dann verstehen, dass sie es mal darf und mal nicht.


    Wenn man Leinenführigkeit mit Blocken aufbaut so wie @Teetrinkerin hat man den Nachteil, dass bei einem 10m Flexi der Hund dann halt 10m zu weit vorne oder hinten ist zum Blocken ;) - also muss man dem Hund anders signalisieren, dass jetzt Ende kommt - z.B. durch ein Kommando oder Signale durch die Leinen (z.B. leichtes Ruckeln an der Leine).



    @Teetrinkerin hast du mal überlegt einen Rückdämpfer zusätzlich an die Flexi zu machen?
    Und so ganz bversteh ich nicht, wie du die Umgebunden hast - ist das nicht Sau gefährlich?

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