Erfahrungsaustausch Tierschutzhund
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Ich kann dir auch aus Erfahrung sagen, wenn sie es an der Retrieverleine kann, ist das Grundprinzip schon verstanden und es sollte nicht so lange dauern es ihr auch Geschirr beizubringen, wenn du es genauso handhabst wie mit der Retrieverleine.
Unsere alte Hündin hatte sich 10 Jahre beim spazieren gehen stranguliert.
Sie hat die Leinenführigkeit bei uns erst am Geschirr gelernt und am Halsband ging es dann recht fix, aber sie konnte es auch nicht automatisch. Sie konnte es am Halsband dann leichter umsetzen, trotzdem mussten wir das explizit üben.
Aber wie schon erwähnt, Hunde generalisieren da nicht, sondern unterscheiden da eben schon, manche mehr, andere weniger.
Deshalb haben viele Arbeitshunde ja auch eine "Arbeitsausrüstung". Der eigentlich leinenführige Mantrailer weiß beim anziehen seiner Arbeitsausrüstung ganz genau, das er nun ziehen darf.
Auch je nach Leine ist das unterschiedlich. Kami ist in dem Sinne nicht leinenführig. Sie zieht nicht an der Leine, kennt aber in dem Sinne kein konzentrieres neben mir laufen. Aber sie zieht nicht. Das hat sie an der Führleine gelernt (bzw. konnte es eigentlich schon) und das Prinzip haben wir später auch auf die Schlepp übertragen. Ist also egal, ob die Leine 50cm lang ist oder 11m, sie gibt einem leichten Widerstand nach und passt sich entsprechend an.
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Ich sag ja nicht das es nicht geht.
Ich sag ja nur, dass je nach Methode wie man an der Leinenführigkeit arbeitet, es schwerer bis unmöglich werden kann für den Hund zu verstehen was man will.Ich arbeite mit bei Zug bleibe ich stehen. Eine Leine die ständig unter Zug steht (Flexi) und mein Hund darf trotzdem weiter laufen - wie soll sie dann verstehen, dass sie es mal darf und mal nicht.
Richtig erkannt, an der Flexileine geht es nicht darum, was Mensch will "nicht ziehen", sondern dem Hund die Möglichkeit zu geben, nicht ziehen zu müssen. Der leichte Zug der Flex ist komplett anders als der Zug am Ende der Leine.
Viele Hunde ziehen nicht, weil sie es so gelernt haben, sondern weil sie Stress haben, aufgeregt sind, Angst haben. Mit einem gewissen Radius haben sie die Möglichkeit, sich zu bewegen, sie werden seltener gebremst und die Nähe = Leinenführigkeit, kommt von allein. So war es bei meinem Pon, den die Vorbesitzer mit Stachelhalsband und diversen anderen Dingen zum nicht ziehen zwingen wollten, so war es bei Chilly, der gezogen hat wie Sau und ich sehe es bei Bonnie: Wo sie keinen Streß hat geht sie inzwischen 2-3 Meter mit der Flex neben mir bzw läuft knapp 8 Meter vor mir, aber zieht eben nicht. Ziehen ist immer ein Symptom -
Ziehen ist immer ein Symptom
Oder ein erlerntes Verhalten
Ich komm dahin wo ich will, wenn ich ziehe....Oder es soll sogar Hunde geben die das gern ziehen. Minikröten, zum ,Beispiel die Glücklich sind, wenn sie das Zuggeschirr anhaben und in einem ordentlichen Tempo dich einen Berg hochziehen dürfen und man selbst in Schnesschuhen hinterhescheln darf oder Schlittenziehen oder am Scouter.
Einfach weil Bewegung Sebstbelohnend ist.Möglichkeit, sich zu bewegen, sie werden seltener gebremst und die Nähe = Leinenführigkeit, kommt von allein
Interessante These... glaub ich nur nicht. Umso besser wenns bei euch klappt.
Ich versteh auch nicht, wieso ein Hund an einer Flexi mehr Freiheiten haben sollte als an einer Schleppleine....Aber passt - wir haben wohl unterschiedliche Vorstellungen und Ansetzte.
Darf man ja, dass tolle ist ja, viele Wege führen nach Rom. -
Aber passt - wir haben wohl unterschiedliche Vorstellungen und Ansetzte.
Darf man ja, dass tolle ist ja, viele Wege führen nach Rom.Ja, nur wenn bei manchen es mit der "Leinenführigkeit nie klappt", dann sollte man durchaus überlegen, woran es liegt.
Und wo habe ich geschrieben, daß ein Hund an der Flex mehr Freiheiten hat als an der Schleppleine? Zitat bitte :)
Aber die meisten üben Leinenführigkeit halt an der normalo kurzen leine.Interessante These... glaub ich nur nicht. Umso besser wenns bei euch klappt.
Ne, das klappt nicht nur bei uns, aber ist egal, die unkonventionellen Wege, die dem Hund Entscheidungsmöglichkeiten geben, sind immer die unbeliebteren gegenüber denen, wo man dem Hund seins aufs Auge drücken kann, egal ob er dafür gerade in der Lage ist oder nicht
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die unkonventionellen Wege, die dem Hund Entscheidungsmöglichkeiten geben, sind immer die unbeliebteren gegenüber denen, wo man dem Hund seins aufs Auge drücken kann, egal ob er dafür gerade in der Lage ist oder nicht
Und es gibt natürlich auch keine Hunde die mit Entscheidungsfreiheit überfordert sind?
Oder deren Entscheidungen nunmal nicht Alltagstauglich ist/wären/sind?Aber vielleicht muss ich dem Hund ja da auch einfach die Entscheidung selbst überlassen einfach wie ne blöde da vorne zu ziehen und mir Rückenschmerzen zu verpassen, anstatt kurz stehen zu bleiben.
Wir können das ganze ja noch ausbauen auf jagen ja oder nein? Oder andere Hunde zu schreddern?Aber hast Recht ich und alle anderen sind total verkalkt und haben einfach keine Ahnung. Verbote - ich Alphatier - passt
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Hi, peace Ich habe hier von jeder Sorte Einen und bin ehrlich gesagt froh, dass sich beide im Freilauf super machen ( eine mit viel Teamwork, die andere von selbst ). Und dass ich so wohne, dass ich die Leine nicht so oft brauche.
Ich denke, bei der Flexi hängt viel davon ab, wie man sie einsetzt. Da gibts halt auch die totalen Negativbeispiele.
Bei mir ist es eine Geschmackssache. Ich mag die Flexi einfach nicht und nutze sie nur bei Hunden, denen ich keinen Freilauf geben kann.
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Ich glaube auch, dass man es einfach auf den Hund anpassen muss und wie man sich selbst wohl fühlt. Und da gibt es glücklicherweise viele Möglichkeiten.
Flexi innerorts nehme ich nicht mehr, nachdem ich da ein paar Mal das Erlebnis hatte, dass ich Hund fast nicht mehr unter Kontrolle bringen konnte. Aber außerorts ist es für mich nach wie vor eine tolle Sache.
Was mich übrigens gestern spät abends nervte: Ich lief mit Cassy im Garten auf und ab, auf und ab und obwohl sie ganz genau weiß, dass sie sich lösen soll, hat sie alles gemacht, nur nicht gelöst. Und jetzt gewittert es seit einer Stunde heftig und ich kann und will dann nicht mit dem Hund raus (zumal sie sowieso Angst vor Gewitter hat). Eigentlich klappt es abends, wenn es dunkel ist, meist ganz gut, dass sie sich kurz löst - aber gestern..... Manchmal wär es halt schon praktisch, wenn sie sich im Garten lösen würde - gerade im Moment, wenn es mittags so sehr heiß ist und wir erst mal ein gutes Stück Teerstraße zu laufen haben, bis wir auf den Feldwegen sind.
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Vielleicht hilft es ihr, wenn du einfach stehen bleibst und ihr das Kommando "pieseln" oder so beibringst.
Ich mach den letzten Gang auch so..gehe an eine ganz bestimmte Stelle und bleibe einfach stehen. Sie weiß, was ich von ihr will, erledigt ihr Geschäft und dreht von selbst wieder um. Es hat auch gar nicht sehr lange gedauert, bis sie es verstanden hat. -
Vielleicht hilft es ihr, wenn du einfach stehen bleibst und ihr das Kommando "pieseln" oder so beibringst.
Ich mach den letzten Gang auch so..gehe an eine ganz bestimmte Stelle und bleibe einfach stehen. Sie weiß, was ich von ihr will, erledigt ihr Geschäft und dreht von selbst wieder um. Es hat auch gar nicht sehr lange gedauert, bis sie es verstanden hat.Ich versuche ich ihr von an Anfang an schon das Kommando "Pipi" beizubringen und gehe auch immer an die gleiche Stelle, damit sie sich dort lösen kann.... Aber in unseren Hund wurde wohl ein Esel eingekreuzt - wenn sie nicht will, ist sie ein ganz schlimmer Sturkopf.
Bleibe ich stehen, setzt oder leg sie sich hin. Also laufe ich in dem Gartenteil, wo sie pieseln darf, immer etwas auf und ab. Aber gestern war es spannender zu buddeln (das darf sie im Garten nicht), sich zu wälzen, irgendwelche Phantomgeister anzkläffen, rumzuhüpfen etc. -
Das wird schon noch, aber ich verstehe dich, wenn man doch eigentlich ins Bett will, die Hundchen aber rumblödeln
Das wird mit der Zeit...einfach immer das gleiche Ritual anwenden. -
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