Erfahrungsaustausch Tierschutzhund

  • Das Buch musste ich erst mal googlen :ops:
    klingt aber, als wärst du damit schon gut gerüstet.
    Gibt es vielleicht irgendwelche Schwerpunkte, die bei dem kleinen schon erkennbar sind? Oder irgendwas, was dich persönlich besonders interessiert?
    Vielleicht ist hier ja was dabei: Hundeliteratur - Was MUSS man haben?


  • Oh, etwa die hübsche schwarzweisse Jumpy von HULDA ? Viel Spass mit ihr. Was Du schreibst, liest sich doch prima. Dafür dass sie wohl auch ein Kettenhund war, scheint sie viel Entwicklung aufzuholen.


    Über Bilder würde ich mich freuen. Kenne nur die Bilder von einer Jumpy mit grossen abstehenden Ohren *gg* wenn es denn DIE Jumpy ist.

  • Womöglich meinen wir wirklich beide dieselbe Jumpy, wobei sie eigentlich Schlappohren hat aber gelegentlich stehen die auch mal hoch :D Hulda, Kettenhund, schwarz weiß und vor allem hübsch stimmt ja schon mal. :applaus:


    Ja, es ist wirklich echt toll jeden Tag zu sehen, wie sie hier aufblüht. (:


    OT: Leider kann ich grade kein Bild hochladen, weil die Dateigröße zu groß ist :???: Maximale Dateigröße: 0 Byte steht da. Kann mir vielleicht jemand sagen, ob ich das überhaupt hochladen kann? :ka:

  • @CrazyHazy Ich zitiere mich hier mal eben rein, dasselbe "Problem" gab es gerade erst in einem anderen Thread. ;)



    Das kannst du nicht direkt hier hochladen. Du kannst es bspw. über picr.de machen. Einfach Bild auswählen, Größe auf 640 Pixel stellen, das "EXIF" Häkchen unten setzen, hochladen und den Link den du bekommst hier einfügen. Wichtig ist, dass du den kompletten Link einfügst, also mit den Klammern und ihn hier einfach ins Textfeld setzt, ohne die Funktion "Bild einfügen" oben in der Leiste zu nutzen. :smile: Oder du benutzt dieses "Bid einfügen" Feld (oben in der Leiste hier im Antwortfenster, neben Link einfügen) und setzt dort den Link von picr.de, dann jedoch ohne diese [ img ] Klammern ein.

    Ich hoffe ich konnte helfen. :D

  • Ohhh, die ist ja wirklich niedlich!!!


    Nun würde mich einmal interessieren, wie sich eure Hunde so machen hier? Man sagt ja, die Hunde brauchen bis zu sechs Monate, um anzukommen. Wie entwickeln eure Lieben sich?

    Das würde mich auch mal interessieren, wir warten ja auch immer noch auf die "Bombe".


    Bücher kann ich leider nicht empfehlen, unsere ist ja nun nicht direkt aus dem Ausland und wir haben viel aus dem Bauchgefühl heraus gemacht. Klar ist man am Anfang noch unsicherer, aber einfach weil es ist ein neuer Hund, man weiß eben noch nicht wie sie so in welchen Situationen reagiert, das kommt mit der Zeit, wie bei jedem anderen Hund, man muss ja erstmal ein Verhältnis zueinander aufbauen, den anderen kennenlernen,...


    Sonst ist sie direkt in den Alltag gerutscht, wir haben nur aufgepasst das es nicht zuviel wird. Also wenn wir nun zu einem Geburtstag gefahren sind mit den Öffis war es das für den Tag und ich habe drauf geachtet, das sie dann dort auch schlafen kann (einfaches Kaffee trinken und Kuchen essen bei Verwandten) und am nächsten Tag ging es dann ruhiger zu. Aktiv Kommandos gelernt wurden auch nicht, es gibt in der Wohnung halt Regeln und draußen wurdes alles so nebenbei gemacht. Sie hatte sehr schnell selber raus, das "weiter" heißt sie soll nun weiter gehen,...
    Aktiv mit "Sitz",... habe ich jetzt erst vor 2 Tagen angefangen, also 4,5 Wochen nach Einzug. Da hat sie tagsüber nicht mehr wie erschossen rumgelegen und man hat einfach gemerkt, jetzt kann man auch mal was Extra machen ohne das sie dann tot ist und das sie bei solchen Sachen auch nicht überfordert ist. Hatten das mal am Anfang probiert, da hatte sie mit so direkten Sachen noch eher Probleme und hat einen abgeschleckt, sich hingelegt,... war damit einfach überfordert, jetzt kann man tagsüber auch mal ein bisschen "Blödsinn" machen "Sitz", etwas bringen,...


    Aber sowas ist alles komplett vom Typ Hund abhängig. Ich glaube ich dürfte solche Bücher gar nicht lesen, ich würde mir dann wohl viel zu viele Gedanken machen und der Charakter spielt eine entscheidene Rolle, wäre sie nun ein Angsthund gewesen (gut, dann hätten wir sie nicht genommen), aber dann würde man vieles auch anders machen, dem Hund mehr Zeit geben,... so ist vieles nun einfach intuitiv gelaufen.


    Wir werden sehen wo es uns die nächsten Wochen und Monate so hinführt.

  • Das würde mich auch mal interessieren, wir warten ja auch immer noch auf die "Bombe"

    Bei uns hat sich da nicht wirklich merklich was getan, weder bei Mila noch bei Liam. Klar die Hunde wurden dann etwas mutiger und haben dann ein bisschen ihre Grenzen ausgetestet, aber das hängt ja auch immer noch mit dem Alter zsm. Beide waren/sind absolute Engel. Alles was sich nach ein paar Monaten geändert hat, war das stetig wachsende Vertrauen, Mut und mehr Gelassenheit. Es gab dann immer so ein Zeitpunkt wo ich merkte, okay JETZT sind sie vollends angekommen, fühlen sich zu Hause und in die Familie integriert. Aber im negativen Sinne ist da keine "Bombe" explodiert, viel mehr ein Knoten geplatzt. :D

  • Bei den Auslandshunden die ich persönlich kenne, änderte sich so rund 6 Monate nach Einzug nochmal was am Verhalten. Allerdings packten die Hunde jetzt nicht wer weiß was aus, ich meine eher, das Verhalten änderte sich nochmal, weil jetzt Bindung da war. Sprich, bei Angst wurde nicht der kopflose Fluchtmodus eingeschaltet, sondern beim Halter Schutz gesucht. Die Hunde orientierten sich mehr am Halter. Ich habe es bisher aber noch nicht erlebt, dass sich ein Hund plötzlich nach einiger Zeit um 180 Grad gedreht hätte sodass man meinte, plötzlich einen ganz anderen Hund vor sich zu haben.

  • @Krümel21
    Lieben Dank für die Erklärung (:


    Dann werde ich hier gleich ein paar Bilder folgen lassen :applaus: @mollrops bin gespannt, ob wir von derselben reden :D


    @Raketenmaedchen
    Wir haben es ähnlich gemacht wie @SanSu. Haben sie gleich am Alltag teilhaben lassen ohne sie zu überfordern. Wir haben sehr darauf geachtet, dass sie möglichst viel Routine und dadurch Sicherheit bekommt, was das Fressen, die Gassizeiten und Gassirunden etc. angeht. Und ihr viel Ruhezeiten gegönnt. Haben aber auch fast jeden Tag ne kleine Herausforderung mit eingebaut, die sich eh nicht vermeiden ließ, wie zB Autofahren, Besuch, Fußgängerzone, See etc. Haben aber natürlich auf ihre Reaktion geachtet und dass es ihr nicht zu viel wurde. Sie hat das meiste aber super gemeistert. Wir haben uns da nicht so viel Gedanken gemacht und es erstmal beobachtet. Wundert mich selber etwas, da ich eher so die übervorsichtige bin :???: und je mehr ich gelesen habe, was passieren könnte, umso mehr habe ich nachgedacht :roll: Ich habe mir aber trotzdem sehr viel angelesen und tu es auch immernoch, vor allem was Beschäftigung etc. angeht.
    Irgendwann haben wir dann gemerkt, dass sie auch gerne geistig irgendwas lernen möchte und haben mit Sitz etc ganz langsam angefangen. Wie @SanSu schon sagte, alles intuitiv und Bauchgefühl. Mit der Zeit spielt sich das alles ein und man lernt sich und den Hund kennen, weiß, wie man miteinander umgehen muss und wächst zusammen.


    @Krümel21 und @Stachelschnecke
    Das liest sich echt super, ich hoffe, dass es bei uns auch so schön weitergeht (: Wie lange habt ihr sie denn schon?

  • Ich kann nur sagen, dass die Anhänglichkeit mit jedem Tag, an dem die Hunde bei mir zuhause waren, grösser wurde. Damit meine ich nicht Kontrollzwang oder so. Terry braucht jeden Tag ein getragenes Kleidungsstück von mir, auf das sie sich drauflegt, bis ich nach Hause komme. Ich finde die rumänischen Mädels und auch mein ungarisches Einäuglein einmalig im Charakter. Sie gingen im Laufe der Zeit auf wie eine wunderschöne Rose. Ganz langsam haben sie sich und ihren Charakter entfaltet und offenbart. Als hätten sie zu Anfang Sorge, dass sie wieder vom Menschen enttäuscht werden.


    Auch wenn vieles negative rumänischen Hunden nachgesagt wird, ich habe nur die besten Erfahrungen mit ihnen gemacht. Man muss sich eben auf sie einlassen. Sie wollen nicht gegängelt werden. Unterordnung wie Schäferhunde werden sie wahrscheinlich - wenn sie bereits als Erwachsene Hunde viele Narben auf ihrer Seele gesammelt haben - niemals machen. Aber oftmals genügt schon ein Blick, eine Geste - und sie verstehen.


    Ich kann noch so gestresst sein, komme ich heim und meine Hunde begrüssen mich mit ihrer etwas zurückhaltenden, aber sehr zärtlichen Art, dann verfliegt die ganze Anspannung.


    Dem Schicksal bin ich sehr dankbar, solche tollen und durch ihre positive Entwicklung so angenehme Hunde ein Heim schenken zu können.


    @CrazyHazy


    vielleicht schaust Du auch mal in den Herdenschutzhunde-Thread rein ? Eventuell hat Dein Schnucky Jumpy auch einen Anteil HSH.

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