Erfahrungsaustausch Tierschutzhund

  • Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man sich besser fühlt wenn man getestet hat dann ist das doch super. Man darf einfach nur nicht vergessen dass eben 1x testen dann trotzdem Garantie gibt dass nicht doch etwas im Hund schlummert.


    Als Emma vor 2 Jahren angefangen hat sich zu Übergeben und wir beim TA waren & er mittels Bluttest die Pankreatitis festgestellt hat wurde uns eben zum Test auf MMK geraten weil diese eben durchaus auch solche Krankheiten begünstigen können.
    Ich denke man muss sich selbst informieren und man sollte, wenn der Hund krank wird und nicht klar ist was es ist, seinen TA direkt auf MMK ansprechen. Es macht auch Sinn wenn man sich als Besitzer eines Hundes aus dem Süden einen TA sucht der sich mit MMK auskennt, denn das tun leider immer noch sehr viele Tierärzte nicht.

  • Dein Freund Google :headbash:


    @Krümel21
    Das tut mir leid :muede: und dann noch 3 Krankheiten auf einmal :fear:
    Das ist ja noch übler, wenn man das über Jahre nicht nachweisen kann. Da war ich dann falsch informiert sorry.


    @SanSu
    Habt ihr auch eine Katze? (:
    Kenne das Problem mit dem Katzenfutter :D


    Uns wurde auch geraten, den Test prophylaktisch machen zu lassen. Das ist mir das Geld auch wert. Und eben vor allem das Leben des Tieres wie @Krümel21 auch schon geschrieben hat.
    Ich würde das auch wissen wollen einfach um mir für mich selbst sicher zu sein und mir hinterher nichts vorwerfen zu müssen.


    Mittlerweile sichern wir auch nur noch am Geschirr, Halsband hat sie trotzdem um. Und mittlerweile ist sie ja wieder an der Schleppe, weil sie meinen Rückruf leider nicht mehr zuverlässig befolgt hat. Aber nu düst sie wieder in einem Affentempo an :hurra:

  • Eine Kollegin von mir hat eine Hündin aus Spanien.
    Sie hat die Hündin vom Transporter geholt, ohne Plegestelle.


    Und ganz kurzfristig hat sie einen Termin mit ihrer TÄ gemacht, damit die Hündin nach unseren Standards durchgecheckt wird.
    Laut der spanischen Papiere war die Hündin auf MMK negativ getestet.
    Die TÄ hat geraten, den Test hier nach 6 Wochen nochmal zu machen. Und siehe da: L.-positiv.


    Ich denke, es ist immer eine gute Idee, den TS-Hund dem TA seines Vertrauens vorzustellen und sich zu beraten, welche Untersuchungen angebracht sind.


    P.S.: Ich weiß, dass L. eine lange Inkubationszeit haben kann. Solte nur ein Beispiel sein, dass ein Check hier beim TA prinzipiell nicht verkehrt ist.

  • Es ist wirlich so eine Sache mit den Tests. Im Grunde sind es Momentaufnahmen.
    Ich habe bei Ylvi drei machen lassen, alle bei einem renommierten Labor (Parasitus - Ländercheck kostet 90 - 110 Euro, ich weiß gar nicht, wie man da auf 300 Euro kommen kann).
    Der erste ergab Hepatozoon Canis positiv, es wurden Gamonten unterm Mikroskop nachgewiesen, d. h. es ist sicher, dass sie es hat.
    Die beiden nächsten Tests waren aber negativ. Einen habe ich dummerweise im Winter gemacht, da sind die Viecher aber inaktiv. Den nächsten jetzt gerade im Frühsommer, aber der war auch negativ.
    Hätte ich den ersten nicht gemacht, wäre ich sicher, dass sie Hepatozoon negativ ist. Ist sie aber nicht.


    Es gab noch ein paar fragliche Werte, mal Anaplasmose, mal Ehrlichiose, mal Leishmaniose... aber jedes Mal was anderes.


    Ich glaube, man braucht auch einen Tierarzt, der das richtig interpretieren kann und sich wirklich gut auskennt!

  • Das ist aber leider das Problem. Die meisten deutschen Tierärzte kennen sich "noch" nicht mit den Mittelmeerkrankheiten aus bzw. nur sehr vage.
    Als ich zum ersten Mal in die Praxis bin und einen Test mit Elektrophores in Auftrag gegeben habe, wurde ich ganz komisch angesehen :lol:

  • Ihr glaubt gar nicht was ich für einen Tierärzte-Marathon mit Mila hinter mich gebracht habe. Es war einfach nur die Hölle. Kein verdammter Arzt konnte uns gut beraten, alle haben in der Hinsicht nur dummes Zeug geredet, wo ich als Laie mehr Ahnung hatte. Das war das schlimmste für mich, dass ich keinem Tierarzt vertrauen konnte. Und als endlich ein guter, engagierter Tierarzt gefunden war und endlich die eigtl. lebensrettenden Maßnahmen getroffen werden konnten, konnten wir nichts mehr tun als sie gehen zu lassen. Das macht mich heute noch fertig!

  • Das hört sich ja schrecklich an!
    Gibt es denn vielleicht eine Seite, auf der TÄ stehen, die sich in diese Richtung spezialisiert haben?

  • Habt ihr auch eine Katze? (:
    Kenne das Problem mit dem Katzenfutter

    Nein selbst haben wir nur noch einen Hamster, aber im Familien- und Freundeskreis haben wir die ein oder andere Katze. Bei denen wo wir schon öfter waren hat sie schon raus, das sie da nicht dran darf, bei anderen... :D


    Als Sunny damals das Nierenversagen hatte wegen der Sepsis (Behandlungsfehler der 1. Ärztin, als es einer 2. auffiel war schon alles zu spät) waren wir ja in der Klinik.


    Eine Ärztin vermutete dann auch tatsächlich Leishmaniose und hat uns total in Panik versetzt, wir sollen uns testen lassen und den Rest der Familie, jeder der Kontakt zu dem Hund hatte,... Wir hatten keine Ahnung von der Krankheit, hatten total Angst, weil "ansteckend, Nierenversagen,..." Bis ich dann 1. Zuhause mal Googel angeschmissen habe, wegen der Ansteckungsgefahr und 2. dann rauskam das es kein L. ist, sondern die 1. Ärztin einfach richtig Mist gebaut hat und wir sie dehalb haben gehen lassen müssen.


    Also selbst in der Klinik wird einem dann auch noch Mist diesbezüglich erzählt.

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