Erfahrungsaustausch Tierschutzhund
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Hallo ihr Lieben,
ich habe diesen Thread gerade erst gefunden und hoffe, ich kann hier eine Menge mitnehmen.
Seit einer Woche lebt unsere Rayna bei uns. Sie ist jetzt ca. 19 Wochen alt und kommt aus Kreta.
Dort war sie ca. seit Silvester bei einer Pflegestelle. Sie wurde uns als total aufgeweckt, fröhlich, frei von Angst und neugierig beschrieben.
Was wir bekommen haben ist ein kleines, ängstliches Mäuschen Jetzt möchte ich natürlich schauen, es für sie so angenehm wir möglich zu machen und ihr langsam die Welt zu zeigen.
Manchmal war ich aber auch schon am Ende meiner Nerven.
Da sie vermehrt in unterschiedlichen Situationen bellt, habe ich gerade einen Thread erstellt. Vielleicht mag der ein oder andere ja mal reinschauen und von seinen / ihren Erfahrungen berichten.Liebe Grüße, Franziska mit Rayna
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Vielleicht war für Ranja der Umzug aus der Pflegefamilie zu euch sehr anstrengend. Viel viel Zeit mitbringen, dann wird das schon
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Waren in der Pflegestelle andere Hunde?
Ansonsten hat dieser Welpe ja schon jede Menge Wechsel in seinem kurzen Leben mitmachen müssen. Das er dadurch nun total verunsichert ist, ist ja nun wirklich kein Wunder. Und wenn du nach einer Woche schon verzweifelst, dann ist es wirklich die Frage, ob ein Auslandshund das Richtige für dich ist.
Die brauchen nämlich einfach jede Menge Zeit und Geduld. Das geht nicht innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen.
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Die ganzen Tränen und der Frust lohnt sich, wenn man dann sieht wie sein Hund aufblüht und lernt, dass er sich auf dich verlassen kann. E
Das ist wirklich wahr und wenn so ein Angsthund merkt, er kann sich auf seine Menschen verlassen, ihnen sein Herz schenkt......es gibt kaum etwas Schöneres
Seit einer Woche lebt unsere Rayna bei uns.
Das ist ja erst eine ganz kurze Zeit und die kleine Maus muss sich an so viel Neues gewöhnen, neue Menschen, neue Umgebung , Gerüche etc. Gib ihr genügend Zeit und Ruhe, dann wird das
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Vielen Dank für eure Antworten Ich gebe mein bestes und werde den inneren Perfektionisten an die kurze Leine nehmen. Und ich werde Rayna Zeit geben. Leider schreit meine innere Stimme immer "Was, wenn das nichts wird?" So bin ich eben. Muss ich dran arbeiten.
Für die nächsten Wochen konnte ich mir alle Termine irgendwie weg organisieren. Ich hoffe, dass sie bis Mitte April vllt mal ne Std. allein schafft.Ich verzweifle nicht. Aber, dass man nach 10 Tagen mit nur wenig Schlaf und ohne Erfahrung Momente hat in denen einem zum Heulen ist ist vielleicht auch normal. Und ich möchte eben nichts falsch machen. Deswegen frage ich ja frühzeitig hier und nicht erst wenn ich schon wochenlang irgendwas falsch gemacht habe.
Die Frage, ob sie der richtige Hund ist stellt sich nicht. Jetzt ist sie schließlich hier.Ja, in der Pflegestelle leben drei erwachsene Hunde.
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Leider schreit meine innere Stimme immer "Was, wenn das nichts wird?" So bin ich eben. Muss ich dran arbeiten.
Ach herrje, das wird!
Als wir Faro bekamen, habe ich auch gedacht, wir kriegen das nicht hin, aber er ist der tollste Hund geworden, den wir je hatten -
Vielen Dank für eure Antworten Ich gebe mein bestes und werde den inneren Perfektionisten an die kurze Leine nehmen. Und ich werde Rayna Zeit geben. Leider schreit meine innere Stimme immer "Was, wenn das nichts wird?" So bin ich eben. Muss ich dran arbeiten.
Lass dich drücken. Ich kann dir nur den Tipp geben, dass du nicht nur geduldig mit deiner Rayna bist, sondern auch mit dir selbst. Rayna bringt jetzt eine große Veränderung in dein Leben und du darfst deswegen schreien, weinen etc. Lass es raus, dann geht es dir besser und dein Hundi profitiert davon natürlich auch.
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Leider schreit meine innere Stimme immer "Was, wenn das nichts wird?" So bin ich eben. Muss ich dran arbeiten.
Meine hat geschrien:"Scheiße, die reist mir ja fast den Fressnapf aus der Hand, wie soll ich damit bis zum Futterplatz kommen" -> Mittlerweile legt sich Mia, wenn Sie weiß dass es Fressen gibt in den Flur und wartet bis ich wieder an ihr vorbei Richtung Wohnzimmer gehe.
"Scheiße, das mit den Katzen klappt ja überhaupt nicht" -> 8 Wochen später liegen sie zusammen auf dem Sofa
"Scheiße, die reist uns beim Spazierengehen ja fast den Arm aus" -> heute morgen ist sie 3 km brav neben mir her an der Schleppleine gelaufen. Sogar im Wald. Hab ich mich weg gedreht, kam sie sofort und hat sich vor mich gesetzt.
Es gibt so viele "Scheiße" Momente, man macht sich so viele Gedanken und merkt manchmal gar nicht, dass Probleme, die einem vor 2 Wochen noch unlösbar vorkamen, auf einmal wie von selbst verschwunden sind.
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Ich danke euch allen von Herzen <3
Es gibt einfach ein paar Dinge, wie zum Beispiel das Bellen und das allein bleiben, die müssen funktionieren. Da geht kein Weg dran vorbei. Und wenn sie dann weint, wenn ich nur die Treppe hoch gehe, oder eine Tür drei Sekunden hinter mir schließe macht mir das ziemlich Angst. Auch, wenn mein Kopf natürlich weiß, dass sie viele Verluste erlitten hat in ihrem jungen Leben und erstmal Vertrauen fassen muss.Die Hundetrainerin aus Kreta, die mit Raynas ehemaliger Pflegestelle zusammenarbeitet sagt jetzt, ich soll sie, wenn sie nach einem mal „ist gut“ sagen nicht aufhört zu bellen in einen anderen Raum lassen (time out Raum) und sie da lassen, bis sie 5 Min still war.
Meine Idee war ja ähnlich. Nur wollte ich sie eben in die Box tun. Die ist ihr Rückzugsort und da könnte sie uns zumindest noch sehen. Die Trainerin sagte aber, die Box müsse ein „happy Place“ bleiben in dem sie nur gerne schläft...
Sie sagt, dass ist auch für ängstliche Hunde der richtige Weg.
Ich bin mir da aber einfach ziemlich unsicher, eben weil sie ja auch überhaupt noch nicht allein bleiben kann. -
Ich kann’s irgendwie nicht mehr editieren, deswegen leider ein Doppelpost:
Nach dem vielen Mimimi aber jetzt auch mal was schönes: Rayna ist heute morgen mit nur einem kleinen „Wuff“ an drei Nachbarn kurz hintereinander vorbeigelaufen :-)
Insgesamt hat sie von 20.00h gestern bis 15.00 heute 17 Std geschlafen und ist anschließend mit mir ein Stück an der Straße gelaufen, wobei von allen Passanten nur ein Hund auf der anderen Straßenseite mit einem Mini „Wuff“ gewürdigt wurde -
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