Erfahrungsaustausch Tierschutzhund
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Ich bin immer total stolz auf Ella wenn sie wieder was gut gemeistert hat.
Klingt kitschig... ist aber so.
Heute waren wir wieder an unserem Flussufer.
Um dahin zu kommen müssen wir über einen kleinen Bachlauf. Beim ersten Mal ist Ella reingefallen weil sie mir nach wollte und schief gesprungen ist.
Heute hat sie mir ganz genau zugesehen wo ich rüber bin und ist nachgehopst, ganz souverän. Gab auch ein dickes Lob.
Bonny hat eine Route durchs seichte Wasser gewählt welche Malibu genommen hat.
Oder auch bei meinen Großeltern, sie fühlt sich sicherer wenn ich dabei bin, aber sie traut sich mittlerweile auch was, sie hat getrunken und gefressen. Das war vorher undenkbar in fremder Umgebung. -
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Ich kannte die vorher gar nicht - "breite Schultern/nur die Harten kommen in den Garten" und so...
Jetzt bin ich schlauer!die geheimen Kräfte der Hunde
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Ich glaub wir sind uns da recht ähnlich (bei mir ist es auch krankheitsbedingt ). Meine Schwester hatte auch einen Angsthund und ich stand quasi wie auf Nadeln, wenn ich mit ihm raus musste. Anfangs war es auch so, dass meine Angst seine bestätigt und gefördert hat ... aber irgendwann ging es auch mir u.a. aufgrund von Bewältigungsstrategien besser und Lace hat das gespürt. Von da an ging es besser, weil ich mir eine I don't care-Haltung zugelegt hab (die mal mehr, mal weniger geholfen hat ). Leider war Lace wirklich schwer traumatisiert und wir haben es nie ganz geschafft, ihm seine Angst zu nehmen.
Vor ca. 5 Monaten hab ich mich dann in einen Hund aus Spanien verliebt und obwohl sie ihn als schüchtern und zurückhaltend beschrieben haben, habe ich beschlossen, ihn zu adoptieren. Was ich bekommen habe ist ein eigenwilliger und selbstbewusster Hund, der zwar in manchen Situationen vorsichtig ist und Zeit braucht, aber er ist auch sehr selbstständig. Seine Souveränität beruhigt mich und es klingt kitschig, aber er gibt mir Halt.Ich habe auch die Hoffnung, dass ich irgendwann weniger gestresst bin, vor allem im Umgang mit blöden Hundehaltern. Aktuell bin ich nach solchen Kontakten ziemlich "durch", auch wenn nichts "Schlimmes" passiert ist. Es ist die Anspannung, der Stress, der Ärger, die eigene Hilflosigkeit, das ist sehr anstrengend.
Aber ich habe jeden Tag viele Gelegenheiten zu üben und einen Hund, der Schutz braucht. Vielleicht kommt irgendwann eine Art "Abstumpfung" darein, dass die Situationen sich so gehäuft haben, dass ich damit besser umgehen kann.Es freut mich, dass dein Hund so gut zu dir passt und dich so gut ergänzt
Ich hatte so ein Gefühl tatsächlich auch mal mit einer Patenhündin (Mali). Sie war so selbstbewusst und sicher in der Umwelt, sie hat aufgepasst, mit ihr bin ich auch in der Dunkelheit überall ohne Angst gegangen. Das macht schon viel aus. -
Ich habe auch die Hoffnung, dass ich irgendwann weniger gestresst bin, vor allem im Umgang mit blöden Hundehaltern. Aktuell bin ich nach solchen Kontakten ziemlich "durch", auch wenn nichts "Schlimmes" passiert ist. Es ist die Anspannung, der Stress, der Ärger, die eigene Hilflosigkeit, das ist sehr anstrengend.Aber ich habe jeden Tag viele Gelegenheiten zu üben und einen Hund, der Schutz braucht. Vielleicht kommt irgendwann eine Art "Abstumpfung" darein, dass die Situationen sich so gehäuft haben, dass ich damit besser umgehen kann.
Ja, es kommt irgendwann wirklich eine Art "Abstumpfung", aber das braucht leider Zeit und Geduld. Ich finde es so super, dass du trotz der Angst und dem Stress den Alltag mit Hund in Angriff nimmst, das ist wirklich nicht leicht!!! Und andere HH sind sowieso oft so blöd und kapieren überhaupt nix, also hilft auch keine Erklärung oder sonst was. Einfach ignorieren, denn du weißt selbst, was das Beste für dich und dein Hundi ist.
Und danke, ich bin auch sehr froh, dass ich Luke gefunden hab.
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Danke für deine lieben Worte
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@BeckySH vielleicht kann es dir helfen, wenn du dir einfach angewöhnst, den anderen HH zuzurufen "Achtung mein Hund ist ansteckend krank.", ist zwar ne Lüge, aber wenn das hilft, dass andere ihre Hunde nicht zu euch hin lassen, warum nicht? Bei HH denen ich die Ignoranz schon ansehe und mir denke "oho das kippt auf jeden Fall" mache ich das ohne schlechtem Gewissen. Diskussionen mit so Menschen bringt dann eh nichts und warum soll ich mich aufregen? Da geht es nur mir selbst schelcht und den anderen ist es ohnehin egal. Also "mein Hund ist ansteckend." und Ruhe.
Die "Abstumpfung" und "Ruhe" kommt aber auf jeden Fall irgendwann. Dauert halt bei jedem unterschiedlich. Ich habe bis heute bestimmte Situationen die ich meide und eben umgehe (z.B. durch eben um 06:00 Uhr spazieren gehen, auch an den Wochenenden usw.).
Ihr macht das schon toll so wie es ist finde ich.
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Bei der "Krankheitslüge" kann es bei ganz kontaktfreudigen Menschen aber durchaus passieren, dass sie Dich mit "Ach, was hat er denn?" sich weiter nähernd in ein Gespräch verwickeln möchten.
L. G. -
Bei der "Krankheitslüge" kann es bei ganz kontaktfreudigen Menschen aber durchaus passieren, dass sie Dich mit "Ach, was hat er denn?" sich weiter nähernd in ein Gespräch verwickeln möchten.
L. G.kann passieren, ist mir bisher bei "bitte lassen Sie Ihren Hund nicht an meinen er ist ansteckend" noch nie passiert, bzw. nie von nahem. Von weitem mittels Schreien schon aber da kann man sich ja dann dumm stellen "jaaa er ist krank, der ARme ich weiß. Ihr Hund ist sehr hübsch" und erledigt hat es sich.
Ich hab es anfangs oft mit "er hat Angst" oder "er beißt." versucht, oje oje, da hatte ich Diskussionen... von "ach neiiiiin der sieht so lieb aus", "ach neiiiin der ist so groß, der hat sicher keine Angst" über die üblichen "ach das machen die unter sich aus" war alles dabei...
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Tatsächlich habe ich früher oft, als ich den Hund meiner Mutter ausführte (der in das "alle wollen angrabbeln"-Schema passt), immer gesagt "Nicht anfassen, der hat Pilz", das hat recht gut abgeschreckt. Dort in der Gegend gibt es aber auch keine reinbretternden, freilaufenden Hunde, die sind hier mein Hauptproblem.
Bei Minni habe ich ja faktische Gründe (Tierheimhund, erst kurz bei mir, angstaggressiv, alt, krebskrank, will ihre Ruhe), die ich den Leuten mitteilen könnte. Mit manchen kam ich auch bereits ins Gespräch (wenn ich gute Tage habe ist das möglich) und habe erklärt, warum ich keinen Kontakt möchte. Zurück kamen (bis auf eine nette, verständnisvolle JRT Halterin) nur blöde Aussagen wie "Meiner ist noch jung, da kann ihr Hund garnicht aggressiv gegen sein."
Und die Halter haben beim nächsten Mal ihren Hund wieder in uns reinbrettern lassen.Ich glaube, vielen wäre es auch egal, wenn mein Hund krank wäre.
Hatte hier im Forum glaub ich mal die Story gelesen, da hatte ein HH gesagt, er wünscht keinen Kontakt, da der eigene Hund Giardien habe (als Vorwand). Der andere HH sagte, das habe seiner auch gerade und ließ den Hund ran
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Bei der "Krankheitslüge" kann es bei ganz kontaktfreudigen Menschen aber durchaus passieren, dass sie Dich mit "Ach, was hat er denn?" sich weiter nähernd in ein Gespräch verwickeln möchten.
L. G."FLÖHE" wirkt immer.
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