Erfahrungsaustausch Tierschutzhund
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Unsere Melli lässt sich auch nicht gerne an den Vorderpfoten festhalten. Abtrocknen geht, aber beim Trimmen stellt sie sich da am meisten an.
Keine Ahnung warum
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Daher trimme ich meinen Terrier an den Beinen kaum noch, sondern schneide da meistens. Beine-trimmen kann für den Hund tatsächlich unangenehm sein, weil da die Haut teilweise direkt auf dem Knochen sitzt (wie bei unserem Schienbein auch), und die Region deutlich empfindlicher ist als z.B. eine Körperstelle mit dickeren Muskeln.
Ansonsten denke ich nicht, dass TS-Hunde alle Unangenehmes an den Pfoten erlebt haben. Ich denke, der Knackpunkt liegt woanders. Es ist eine ganz grundsätzliche Vertrauensfrage: Wer die Beine hergibt und festhalten läßt, macht sich wehrlos, weil er notfalls nicht mehr weglaufen kann.
Es gehört also schon einiges an Vertrauen in die Situation und die Umgebung dazu, sich in eine so "ausgelieferte" Lage zu begeben - und dass TS-Hunde da oft skeptischer und ängstlicher sind, scheint mir nur logisch.
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Hier ists andersrum. Der Tierschutzhund hat keine Probleme damit wenn man an den Pfoten rumfummelt und auch Krallenschneiden wird nicht gerne gemacht, aber ohne Theater über sich ergehen gelassen. Der Züchterhund dagegen hat offenbar total Panik, dass man statt der Krallen gleich die ganze Pfote abschneidet... Und dabei wurde ihm noch nie ins Leben geschnitten und er ist eigentlich auch schon wieder überfällig mit Krallenschneiden, na super
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Die Krallen müssen wir gar nicht schneiden, sie läuft die immer gut ab.
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Müssen tu ichs bei Zolly auch nicht (außer die Daumenkralle), wollte nur mal wissen, wie sie reagiert, weil der Jungspund sich ja so bescheuert anstellt und bei den Windigen müssen die Krallen geschnitten werden, die wachsen gerader nach vorne und werden deshalb schnell zu lang. Manchmal schneide ich die auch bei Zolly um Chewie zu zeigen, dass man das überleben kann
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Ansonsten denke ich nicht, dass TS-Hunde alle Unangenehmes an den Pfoten erlebt haben. Ich denke, der Knackpunkt liegt woanders. Es ist eine ganz grundsätzliche Vertrauensfrage: Wer die Beine hergibt und festhalten läßt, macht sich wehrlos, weil er notfalls nicht mehr weglaufen kann.
Es gehört also schon einiges an Vertrauen in die Situation und die Umgebung dazu, sich in eine so "ausgelieferte" Lage zu begeben - und dass TS-Hunde da oft skeptischer und ängstlicher sind, scheint mir nur logisch.
Ist bei meinem auch so. :/ Ich weiß auch nicht, ob Luke sich deswegen weigert, "Platz" zu machen (ist ja auch eine "verletzliche" Position) oder ob er nur eigensinnig ist.
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Hier ist es ganz durchmischt und je nach Zweck.
Krallenschneiden, abtrocknen und Dreck rauswurschteln sind kein Problem. Das wird stoisch ausgelegen und beim nachfeilen der Krallen döst sie sogar. Trimmen lässt sie machen, mag es aber nicht, aber die Haut ist dort eben auch recht dünn. Wenn sie keine Lust mehr hat, geht sie einfach auf ihr Lammfell (Safe Place).
Aber einfach so an die Pfoten gehen mag sie nicht und zieht dann entsprechend weg. Pfoten streicheln geht nicht und beim Versuch festzuhalten würde sie auch wegziehen.
Mit Nachdruck wehren tut sie sich nicht, aber man merkt das behagt ihr nicht.
Ich glaube aber das liegt daran, das wir die unproblematischen Sachen quasi von Beginn an einfach so gemacht haben, den Rest (Pfoten einfach so streicheln) nicht. Wie eine neue Sozialisation bei uns.
Ich habe eh oft den Eindruck, das alles was wir in den ersten Wochen mit ihr gemacht haben ihr nun weniger Probleme bereitet.
Sie ist da aber auch kein überängstlicher Typ und ist quasi von Tag 1 direkt in unseren Alltag gerutscht und war einfach von Anfang an bei allem ganz normal mit dabei.
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Aber mal eine andere Frage. Sind eure TschuHus auch so empfindlich an den Pfötchen?
Ja, Faro lässt uns ohne Probleme an die Hinterpfoten, aber das Anfassen der Vorderpfoten mussten wir lange üben. Inzwischen geht es gut
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Habt ihr Tipps, um die Bindung aufzubauen? Seit dem 24.03 lebt bei uns eine kleine Spanierin (1 Jahr) und irgendwie hab ich das Gefühl, dass wir sie null interessieren. Sie nimmt zwar das Futter ( zuerst hat sie nur aus der Hand gefressen, seit 2 Tagen frisst sie selbst, wenn man daneben sitzen bleibt. Stehe ich auf, hört sie auf zu fressen), aber sie möchte nicht gestreichelt werden. Bzw sie lässt es mal über sich ergehen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie es mag und sie kommt auch nicht auf uns zu. Leckerlies nimmt sie, wenn sie nichts dafür tun soll. Also sie lässt sich damit nicht aus ihrem Korb locken oder ins Sitz bringen, denn sie schaut einfach nur nach dem Motto „gib es mir oder lass es halt“. Draußen zieht sie stark, aber klemmt gleichzeitig die Rute ein, wenn sie stark zieht, weil sie anscheinend Angst hat dadurch, dass sie ja mi hat weiter kommt. Alleine bleiben ist gar kein Problem - sie schläft einfach weiter. Wenn wir kommen schaut sie nur hoch, aber Luz steht nicht auf oder sowas. Wie kann ich ihre Bindung zu uns verbessern/aufbauen? Liebe Grüße!
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Ach so, immerhin ist sie mittlerweile freiwillig aus dem Bad gekommen, wo sie die ersten Tage lag und liegt nun immer in ihrem Korb neben der Couch. Mit anderen Hunden ist sie super verträglich!
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