Erfahrungsaustausch Tierschutzhund
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Nein. Bokey ist nur an den Hinterpfoten kitzlig
Ansonsten konnte ich "vom ersten Tag an" alles Nötige mit ihm machen. Wenn er sich was eingetreten hat, wartet er und hebt die Pfote, damit ich ihm da helfe. Krallenschneiden ist auch kein Problem.Dieses Pseudo-Medizinische ist Alltag bei uns. Wir gucken ständig irgendwas nach. Ohren, Augen, Zähne, Pfoten ...
Lacey konnte es nicht besonders leiden, wenn seine Pfötchen in Berührung mit meiner Hand kamen - immer wenn ich die Hand drüber gelegt habe, musste er die Pfote über meine Hand legen Das Krallenschneiden war jedesmal ein Theater, leider haben wir es damals versäumt ihm das spielerisch beizubringen (andere Problemchen mussten dringender bewältigt werden).
Bei Ernie ist es überhaupt kein Problem, der lässt sich eigentlich alles gefallen
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Allerdings wird zum Aufbau einer Bindung ja immer spielen und Leckerchen empfohlen.
Das funktioniert aber nur, wenn der Hund im Kopf schon so frei und vertrauensvoll ist, dass er Ansprache nicht mit Angst verbindet.
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Lieben Dank für eure Antworten. Schön, zu wissen, dass ich mit meinem Pfotenmonster net allein bin.
Augentropfen lässt sie sich inzwischen problemlos geben und letztens konnte ich ein Grasästchen mit Pinzette aus ihrem Ohr popeln, alles kein Ding. Aber wehe, WEHE wenn ich mit Schere an die Pfoten gehe.
Mir scheint manchmal, dass es da auch keinen bleibenden Fortschritt gibt. Ich muss jedes Mal wieder ganz von vorne anfangen *seufz*
die Krallen läuft sie sich im Moment ziemlich gut ab, bis auf die eine Wolfskralle am Hinterbein. Da werd ich bald dran müssen, sonst wächst sie rund.Danke nochmal :)
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@Lolulu Wie die anderen schon sagten, lass ihr Zeit.
Zolly hat zwar schon relativ früh angefangen zu spielen, aber nicht mit mir, das fand sie gruselig, nur alleine. Ich hab ihr dann "heimlich" Spielsachen hingelegt und sie beim Spielen beobachtet. Mitunter sind die Bällchen, die ich da bevorzugt genommen habe, auch mal in meine Richtung gerollt, dann habe ich sie mit langsamen Tempo wieder in Zollys Richtung geschubst, so dass sie sich nicht erschreckt.
Außerdem hat sie, ab dem zweiten Monat, den sie da war, bei mir im Bett geschlafen. Gekuschelt hat sie nie und bis heute schläft sie am Fußende. Allerdings kommt sie inzwischen öfter mal morgens angekrochen und will kuscheln. Aber dass sie von sich aus gestreichelt werden will und Streicheleinheiten richtig genießen kann, ist erst seit einem Jahr so (hab sie jetzt ziemlich genau vier Jahre) und wird immer noch stärker. Erst letztes Wochenende haben wir mehrere Stunden zusammen kuschelnd auf der Couch gelegen, so lang hat sie das noch nie mitgemacht. Allerdings hat dort den Entwicklungsschub der Zweithund begünstigt, der ist nämlich extrem verschmust. Heißt jetzt nicht, du sollst dir einen Zweithund anschaffen ;-) sondern nur, dass diese Entwicklungen auch noch nach Jahren kommen können. Bei Zolly bin ich immer davon ausgegangen, dass sie nie ein Schmusehund wird, das ändert sich aber gerade langsam.Als Zolly etwas mehr aufgetaut ist, hab ich angefangen mit ihr zu zergeln. Sie ist ziemlich "maulig" und liebt es zu zergeln oder ohne Spielzeug zu "kämpfen". Das hab ich dann auch immer wieder mit ihr gemacht, da fährt sie richtig schön bei hoch (geht bei ihr, weil sie sich auch ganz schnell von sowas wieder beruhigt). Wird zwar immer wieder gesagt, man soll das nicht, aber es macht sooo viel Spaß
Am Anfang hätte sie sowas aber definitiv überfordert, also langsam(!) angehen und herausfinden was sie überhaupt mag!Draußen könntest du vielleicht mit ihr Hindernisse gemeinsam bewältigen, das fördert Selbstvertrauen und stärkt die Bindung, weil ihr gemeinsam was erzielt. Dafür muss sie aber erstmal draußen soweit entspannen, dass sie auf dich achten kann. Auch hier wieder: Zeit lassen.
Erstmal die neue Umgebung kennen lernen, bevor man da einen Hindernislauf starten kann. Mach bei schönem Wetter mal ein Picknick und lass sie an der Leine ein wenig erkunden, viel schnüffeln, bei jedem dich-beachten ein Stück Käse oder Wiener (hochwertige Belohnung die sie als solche anerkennt). Nicht locken, nur wenn sie dich von sich aus beachtet einfach ein Stück mit ruhigen Bewegungen anbieten (Bei Zolly wars anfangs immer ein Glücksspiel, ob sie überhaupt was nehmen kann). Selbst entspannt sein, einfach beobachten, was sie so treibt, was sie gruselig findet, was eher interessant, etc. Das kannst du dir dann merken und später darauf eingehen und gemeinsam die gruseligen Dinge erkunden. Anfangs gar nicht weit gehen, solange an einem Ort bleiben, bis sie sich soweit beruhigt hat. Je nachdem wie aufregend die Situation war, danach wieder heim. So könnt ihr euch immer ein Stück weiter vortasten.
Manchen Hunden hilft es, wenn sie auch mal den Stress "wegrennen" können, dazu bräuchtet ihr aber ein großes hoch umzäuntes Gelände, ich weiß nicht wie es da bei euch aussieht. Und einen Spielkumpel vielleicht mit dem sie mal die Sau rauslassen kann.Und natürlich gaaanz viel Ruhe und Schlafen um die Eindrücke zu verarbeiten. Wäre natürlich schön, wenn sie in den Ruhephasen in deiner Nähe liegt, aber nur, wenn sie dann trotzdem entspannen kann. Ansonsten auch hier Zeit lassen, Abstand lassen, nach und nach vielleicht verringern, sodass sie langsam die Nähe ertragen kann.
Achso, wenn du weißt, wovor sie draußen Angst hat, schütze sie. Sprich fremde Menschen dürfen sie nicht anfassen, fremde Hunde nicht unhöflich und ohne Absprache zu euch kommen und wenn dir ein Spiel zu wild wird und du merkst, sie fühlt sich nicht wohl, brech es ab und nimm sie aus der Situation. Dann lernt sie, dass du ihr hilfst. Wenn irgendwas gruseliges im Weg steht und sie ist eh schon gestresst, geht mit Bogen drum rum und beachtet es nicht weiter. Ist sie entspannter kannst du versuchen ihr zu zeigen, dass das Ding nicht gruselig ist, indem du langsam in ihrem Tempo näher und mit Bogen, nicht frontal, hingehst und es am Ende anfasst und zeigst, dass beißt nicht (ich habe anfangs ne Menge Mülleimer gestreichelt). Wenn sie sich das Ding dann interessiert anschauen kann ohne Panik kannst du weiter gehen. Aber mit sowas aufpassen, dass es sie anfangs nicht überfordert.
Und nach aufregenden Tagen, einen Ruhetag, sprich nur kurze Löserunden.
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Baah, immer diese unterschiedlichen Größen, wenn man am Handy schreibt
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Leider spielt sie im Moment überhaupt nicht! Sie schaut uns nur an und weiß glaube ich gar nicht, was wir da von ihr wollen. Ich würde sie so gern mit Leckerchen und Spielen belohnen, aber leider klappt das noch nicht.
Sie kennt es nicht zu spielen und muss das erst lernen.
Atti ist zwar kein TS-Hund, kannte aber auch kein Spiel, als er zu uns kam. Ich habe mich dann mit einem Spielzeug zum Affen gemacht und mit mir selbst gespielt. Dann aufeinmal kam Atti und begann mit mir zu spielen.Faro kannte auch kein Spielzeug, zwar konnte er mit Hunden spielen, aber nicht mit Menschen und auch das haben wir ihm beigebracht. Wie Reddy schon schrieb, finden viele Hunde das Zergeln toll und Faro gehört auch zu dieser Spezies.
Sollen wir denn weiterhin versuchen sie zu streichen? Weil man ließt ja auch manchmal, dass man warten soll bis der Hund von alleine kommt und sie nicht bedrängen soll.
Ich würde ihr noch Zeit geben und warten, bis sie von allein kommt. Erzwungenes Streicheln stresst
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Danke für eure Antworten!
Ich hab noch eine Frage: Wir haben uns vorhin auf unseren Teppich ganz ruhig hingelegt, dann ist Luz gekommen und hat uns am ganzen Körper abgeschnüffelt. Dabei hatte sie allerdings den Schwanz eingekniffen und wirkt eher nervös. Einmal hat sie auch die Vorderpfoten auf meinen Mann draufgestellt. Weiß einer was das bedeutet? -
Hi,
ungewöhnliches Verhalten kann auch mal zu Unsicherheiten des Hundes führen. Nix besonderes...LG
Mikkki
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Hi, sehe ich auch so. Hallo ne war interessiert, wusste aber nicht genau, was er davon zu halten hat. Meine Angsthündin Lilly spielt mit mir, aber nur nachts.
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Sie hat Angst, ist unsicher.
Mit dem "Pfote auf Deinen Mann" zeigt sie keine Dominanz (das wird ja oft so behauptet); sie testet Reaktionen.
Kann ich Nähe wagen? Passiert dann was Schlimmes?Sie versucht, ein vertrauensvolles Verhältnis zu Euch aufzubauen.
Macht das nicht kaputt, indem Ihr mehr fordert, als sie leisten kann.So lese ich das.
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