Erfahrungsaustausch Tierschutzhund

  • Das fällt mir gerade so ein, in Bezug auf das Thema Hund aus dem Tierschutz.


    Faro ist unser 4. Hund. Buddy (Cockermix) kam als Welpe zu uns
    Dago, Border Collie Mix ebenfalls,
    Atti, Border Collie Mix kam als 1 jähriger Schnösel, allerdings lebte er vorher bei einer Familie, bei der es ihm gut ging. D.h. diese 3 Hunde hatten eine gute "Kinderzeit", sie lebten in Familien, ihnen fehlte es an nichts, sie wurden geliebt. Das letzte war für diese Hunde völlig normal, weil sie es nicht anders kennengelernt haben.
    Dann kam Faro, Border Collie, geboren in einer Perrara auf Mallorca. (die Eltern wurden in der Tötungsstation abgegeben, dort wurde die Trächtigkeit der Mutter festgestellt und der Wurf kam dort zur Welt)
    Die Welpen lernten nichts, vor allen Dingen bekamen sie keine Liebe von den Menschen, die dort arbeiteten. Sie wurden nur versorgt.


    Faro kannte es nicht, in einem Familienverbund zu leben und heute habe ich den Eindruck, er genießt das Leben , er liebt uns so, wie es noch kein anderer Hund getan hat. Wenn wir mit ihm schmusen, würde er, wenn es ginge, in uns hineinkriechen. Unglaublich, so etwas habe ich noch bei keinem anderen Hund erlebt.

  • Faro kannte es nicht, in einem Familienverbund zu leben und heute habe ich den Eindruck, er genießt das Leben , er liebt uns so, wie es noch kein anderer Hund getan hat. Wenn wir mit ihm schmusen, würde er, wenn es ginge, in uns hineinkriechen. Unglaublich, so etwas habe ich noch bei keinem anderen Hund erlebt.

    bei meinen bisherigen TS-Hunderfahrungen trifft dieser Satz auf alle unsere Tierschutzhunde zu, die misshandelt oder eben auch "nur versorgt" wurden. Besonders Robby war da ganz extrem, der ist den ganzen Tag einem auf die Pelle gerückt "bitte liebe mich, bitte streichel mich, bitte liebe mich." das war unglaublich süß.

  • "bitte liebe mich, bitte streichel mich, bitte liebe mich." das war unglaublich süß.

    Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf, Dunja. So ist Faro auch.
    Sie genießen die Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wird . Ich will da nicht von Dankbarkeit sprechen, aber mir fehlt das passende Wort

  • Oh das liest sich total schön! Toll dass er das so genießen kann!


    Zolly fand anfangs schmusen total komisch und musste erst feststellen, dass das toll sein kann. Vor allem seit sie bei Chewie sieht, wie sehr er Nähe und Kuscheln genießt (der ist ja mehr so ein klebe-Hund), kann sie das immer mehr akzeptieren und fordert inzwischen körperliche Nähe auch ein. Vorher war starke Nähe nur im Spiel-Rangeln wirklich toll. Anfassen durfte ich sie zwar immer, aber Kuscheln fand sie wohl doch zu einengend. Sie fing dann auch sehr schnell an zu beschwichtigen. Das hat aber in den letzten anderthalb Jahren stark nachgelassen.


    Im Augenblick ist es übrigens so, dass Zolly sich draußen von mir viel besser führen lässt und auch viel ansprechbarer ist. Auch drinnen ist ihre Wacherei durch Ansprache viel besser zu lenken als früher. Dafür hat sie seit ein paar Wochen wieder starke Probleme über bestimmte Türschwellen zu gehen oder im Wohnzimmer zwischen Esstisch und Couchtisch durch auf die Couch zu gehen, obwohl dort über einen Meter Platz ist :ka:

  • Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf, Dunja. So ist Faro auch.Sie genießen die Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wird . Ich will da nicht von Dankbarkeit sprechen, aber mir fehlt das passende Wort

    Das kann ich auch bestätigen. =) Der ehemalige Hund meiner Schwester war sehr traumatisiert, als er zu ihr kam und wir haben später immer gelacht und gesagt, dass er am liebsten in uns leben würde, wenn er könnte. Er hat sogar versucht sich auf uns drauf zu legen, wenn wir geschlafen haben. :herzen1:

  • Das kann ich auch bestätigen. =) Der ehemalige Hund meiner Schwester war sehr traumatisiert, als er zu ihr kam und wir haben später immer gelacht und gesagt, dass er am liebsten in uns leben würde, wenn er könnte. Er hat sogar versucht sich auf uns drauf zu legen, wenn wir geschlafen haben. :herzen1:

    Ja, er war wirklich unglaublich liebesbedürftig =) Ernie ist auch sehr anhänglich und liebt es, gestreichelt zu werden und einfach nur beachtet zu werden ist das Größte überhaupt. Ich könnte ihn immer im Freilauf lassen, weil ich weiß das der Kleine mir überall hin folgt :herzen1:

  • Ernie ist auch sehr anhänglich und liebt es, gestreichelt zu werden und einfach nur beachtet zu werden ist das Größte überhaupt.

    Es ist erstaunlich, wie diese Hunde auf unsere Aufmerksamkeit ihnen gegenüber reagieren und sooooo schön


    Im Freilauf ist Faro ein Träumchen, er hält sich immer in meinem Dunstkreis auf, guckt ständig wo Atti und ich sind. Besser geht es kaum.


    Als er ziemlich am Anfang bei uns war, kontaktierte ich eine Trainerin, die mir damals empfohlen wurde. Sie hatte angeblich Ahnung von Angsthunden, doch das bestätigte sich gar nicht. Wir gingen gemeinsam eine Runde durch den Acker und schon damals guckte Faro immer, wo ich bin und kam auch ständig zurück, wenn er Radius etwas größer wurde. Diese Trainerin war der Meinung, das müsse ich ihm abgewöhnen :???: meine Frage nach dem Warum, konnte sie nicht konkret beantworten.


    Unsere Manu, die wir jetzt haben, ist der Glücksgriff überhaupt

  • Wir gingen gemeinsam eine Runde durch den Acker und schon damals guckte Faro immer, wo ich bin und kam auch ständig zurück, wenn er Radius etwas größer wurde. Diese Trainerin war der Meinung, das müsse ich ihm abgewöhnen meine Frage nach dem Warum, konnte sie nicht konkret beantworten.

    das erschließt sich mir auch ohne einen angsthund-hintergrund nicht xD


    aber vielleicht bin ich da auch einfach nur zu doof für :lol:
    wieso sollte mensch nicht wollen, dass der eigene hund schaut, wo mensch abbleibt? :rollsmile:

  • ok... :ka:
    kam er denn "zu oft" zu euch (zurück)? oder wie hat sie das begründet?

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