Erfahrungsaustausch Tierschutzhund

  • @below wie alt ist Mia denn jetzt? Manchmal machen Hunde, wie Kinder, bei Entwicklungsschüben erstmal ein paar Schritte zurück bevor es voran geht und dann können sie plötzlich Sachen, an denen man vorher ewig verzweifelt ist. Dann ist oben im Kopf eine gewisse Zeit lang wegen Umbau geschlossen und plötzlich geht dann alles ganz einfach, bevor die nächsten Baustellen kommen ;)

    Danke für den Lacher. :lol: "wegen Umbau geschlossen". :lol: Ich glaube, das trifft es wirklich gut, auch wenn ich bisher keine eigenen Erfahrungen mit Pubertieren habe. :gut:


    Kaela genießt die Nähe inzwischen ja auch und guckt meistens, wo ich bin. Ganz so viel reinkriechen tut sie aber nicht. Aber vielleicht kommt das auch noch.


    Meine einzige Erklärung für die Aussage dieser Trainerin: nicht ständig zurück zu kommen zeugt von mehr Eigenständigkeit und Selbstvertrauen/Selbstsicherheit und gerade das will ich ja bei einem ängstlichen Hund stärken. Ist nur die Frage, ob das wirklich auf diesem Weg geschehen muss, da es ja auch andere Wege dorthin gibt. Zumal die Bindung und das Vertrauen in die Bezugsperson dem Hund ja auch hilft.

  • Hi, auch bei uns: Lilly aus dem Auslandstierschutz verliert uns auch bei ihren Tobeattacken nicht aus den Augen und kommt sofort zurück, wenn wir nicht mitkommen. Allerdings schläft sie mittlerweile 2-3 Stunden am Tag im Körbchen und klebt nicht mehr nur noch an mir.


    Mir ist es auch recht so. Vielleicht meinte die Trainerin auch, dass man darauf achten muss, dass der Hund einen nicht zwanghaft kontrolliert. Das sehe ich aber bei meiner Maus überhaupt nicht. Die ist einfach nur glücklich, ihr sicheres Plätzchen bei uns gefunden zu haben.


    In diesem Sinne: Schön, dass sie so anhänglich ist. Und Euch allen noch viel Spaß mit Euren Kerlchen.

  • Ella schaut draußen auch immer viel nach mir und kommt auch sehr oft und bleibt dann da.
    Mittlerweile traut sie sich aber auch schon mehr und läuft mit den anderen mit oder bleibt mal zurück wenn was interessantes da ist.
    Sie hat sich heut von meiner Freundin streicheln lassen, zwar noch etwas skeptisch aber sie ist nicht komplett zurück gewichen.

  • Meine einzige Erklärung für die Aussage dieser Trainerin: nicht ständig zurück zu kommen zeugt von mehr Eigenständigkeit und Selbstvertrauen/Selbstsicherheit und gerade das will ich ja bei einem ängstlichen Hund stärken. Ist nur die Frage, ob das wirklich auf diesem Weg geschehen muss, da es ja auch andere Wege dorthin gibt. Zumal die Bindung und das Vertrauen in die Bezugsperson dem Hund ja auch hilft.

    das wäre tatsache auch meine überlegung gewesen.
    ich würde wohl -persönlich- allerdings den hund draußen wohl nicht unbedingt "wegschicken" wollen, zumindest nicht, wenn er nicht seeeehr oft bei mir auf der matte steht oder mich gar nicht mehr "verlässt" und das dann natürlich auch erst, nachdem eine bindung überhaupt erst aufgebaut wurde und die etwas stabil ist bzw. ich das gefühl habe, jetzt passt das zeitpunktmäßig auch schon für den hund... aber gut... meine ansicht dazu ;)


    an kontrollierendes verhalten würde ich mal eher nicht denken, zumindest nicht draußen. da stelle ich mir persönlich eher ein "einschränken" meiner bewegungen, weg abschneiden oder oder drunter vor...

  • kam er denn "zu oft" zu euch (zurück)? oder wie hat sie das begründet?

    Eine plausible Begründung gab sie nicht, meinte aber etwas in Bezug auf "er hütet dich" und das sah ich gar nicht, auch wenn er ein Border Collie ist. Hüten sieht anders aus ,denn er hat mich nicht umrundet

    Meine einzige Erklärung für die Aussage dieser Trainerin: nicht ständig zurück zu kommen zeugt von mehr Eigenständigkeit und Selbstvertrauen/Selbstsicherheit und gerade das will ich ja bei einem ängstlichen Hund stärken. Ist nur die Frage, ob das wirklich auf diesem Weg geschehen muss, da es ja auch andere Wege dorthin gibt. Zumal die Bindung und das Vertrauen in die Bezugsperson dem Hund ja auch hilft.

    Das wäre eine Erklärung, aber bei einem ängstlichen Hund gibt es andere Wege, die Selbstsicherheit zu stärken und diesen Weg haben wir inzwischen gefunden

    . Vielleicht meinte die Trainerin auch, dass man darauf achten muss, dass der Hund einen nicht zwanghaft kontrolliert.

    Kann sein, dass sie auch das im Hinterkopf hatte, aber Faro ist kein Kontrolletti und das müsste ja eine erfahrene Trainerin unterscheiden können


    Ich bin nicht böse, dass er immer wieder zurück kommt. So ist er halt und Atti hat das, als er zu uns kam auch gemacht
    Damals sagte eine Trainerin "der kontrolliert dich", aber ein BC-erfahrener Mensch meinte "so sind die BC's, sie wollen bei ihren Menschen sein"


    Gerade komme ich von einem Spaziergang mit einer Freundin und ihrer Hündin zurück, wir treffen uns nicht so oft zu gemeinsamen Spaziergängen, da sie als Ärztin viel arbeiten muss. Heute sagte sie "Der Faro ist so toll geworden, man sieht immer wieder, besonders, wenn wir uns länger nicht gesehen haben, wie gut er sich entwickelt hat"


  • an kontrollierendes verhalten würde ich mal eher nicht denken, zumindest nicht draußen. da stelle ich mir persönlich eher ein "einschränken" meiner bewegungen, weg abschneiden oder oder drunter vor...


    Das habe ich mir auch gedacht, schließlich ist es schon ein Unterschied ob der Hund einen im Auge behält oder ob sein Verhalten kontrollierend ist, wie oben beschrieben.


    Interessanterweise haben die meisten HH in unserer damaligen HuSchu das erst mit ihren Hunden üben müssen, dass der Hund sie überhaupt wahrnimmt wenn sie draußen sind und andere Hunde umherlaufen :p Das Kommando "mich ansehen" musste ich mit keinem meiner TS-Hunde üben, das haben sie von anfang an selbst gemacht.

  • Zolly muss das lernen, dass ich draußen auch existiere... Die ist ja insgesamt sehr selbständig, wenn die mir mal weglaufen sollte, wäre das wohl so ein Fall, wo man monatelang nichts mehr von dem Hund hört. Ich bin mir sicher, dass die ganz gut für sich selbst sorgen könnte. Anfangs gäbe es vielleicht Reibereien mit anderen Hunden oder Menschen, aber wenn die dann aus dem extrem dicht besiedelten Gebiet rauslaufen würde oder nur noch zu "ungefährlichen" Zeiten draußen rumliefe, würde niemand mehr was von ihr hören. Ich denke, sie wäre ein recht erfolgreicher Jäger und klauen aus dem Müll würde sie auch recht schnell lernen... Ein Grund mehr warum sie Leinenknast hat :verzweifelt:
    Davon abgesehen steht sie permanent Wache obwohl man deutlich merkt, dass sie davon total überfordert ist. Deshalb ists so schön mit ihr im Wald, das ist nicht so weitläufig, d.h. sie muss nicht so einen großen Platz überschauen. Und es ist besser für sie, wenn wir in Bewegung bleiben, sobald wir irgendwo länger stehen, fängt sie an zu wachen und wehe es bewegt sich etwas in Sichtweite...


    Toll jetzt fängts an zu Gewittern und Zolly kringelt sich ein und beschwichtigt und hechelt... :verzweifelt:

  • Ich hab gerade mal festgestellt dass Ella eigentlich ein Traumhund ist.
    Draußen läuft sie komplett ohne Leine (außer wo es mir wegen der Autos zu gefährlich ist sollte sie mal ausweichen müssen). Sie ist total relaxt bei Hundebegegnungen und wenn es unheimlich ist kommt sie zu mir. Selbst wenn Bonny ausflippt bleibt sie ruhig.
    Drinnen zittert sie oft noch wenn ich heim komme aber sie kommt auch schonmal erst zur Tür, wedelt mit dem Schwanz und geht dann auf die Couch.
    Mit Bonny klappt es auch super.
    Einziger Manko ist die Stubenreinheit, klappt mal Tage und Wochen über die Nacht sehr gut. Und manchmal gibt's Tage da geht es jeden Morgen rein.... ich hab mich damit abgefunden.

  • Bei uns ist es eine Mischung aus beiden.


    Ich bin mir zu 100% Sicher das mein TS-Hund beim Spaziergang mich am liebsten zu 100% im Auge hat.
    Sie zieht zwar draussen gern so ihr eigenes Ding durch und "Aufmerksamkeit" muss ich mir hart erarbeiten :roll: .


    Da kann ich weiterlaufen so viel ich will, so lange sie das Gefühl hat ich bin noch da, kann sie auf Stur stellen und nicht kommen.
    Aber haue ich mal wirklich um die Ecke ab und ich bin aus ihrem Blickfeld dann kommt sie aber anrannt, als wäre der Teufel hinter ihr her :ugly: .

  • Kami ist eine Träumerin und auch eher eigenständig.


    Nähe einfordern tut sie, aber nicht so oft und seit Anfang an schläft sie auch im Wohnzimmer, hinterherdackeln in der Wohnung hat sie nie gemacht (es sei denn es ging in die Küche :D ) und allein bleiben war auch nie ein Thema. Nur wenn sie Angst hat kommt sie zu uns in Schlafzimmer und schläft dort, das ist in fast 2 Jahren allerdings nur ein paar Mal der Fall gewesen.


    Orientierung draußen an mir und Radius, waren hier lange ein Thema (1,5Jahre). Wir konnten uns aber auf 20m einigen.


    Ich finde es sehr angenehm, wir können zusammen "traumwandlerisch" durch den Wald laufen und inzwischen arbeitet sie auch gern mit mir und bietet auch mal Sachen an. Sie kannte es eben vorher einfach nicht und es hat seine Zeit gedauert. Trotzdem schlendert sie am liebsten einfach so vor sich hin und guckt sich die Botanik an, Beschäftigung braucht sie nicht, macht inzwischen aber auch gerne mit. =)

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