Erfahrungsaustausch Tierschutzhund
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Klar - ich denke, damit rennst du bei den meisten von uns offene Türen ein. Wenn nun allerdings jemand bewusst ein sehr krankes Tier aufnimmt, ist das ja auch OK, vorausgesetzt, es wird im Sinne des Hundes entschieden.
Es gibt Hunde, die vermittelt werden, die ich längst hätte einschläfern lassen. Aber das sollen die entscheiden, die die Verantwortung haben.Aber unabhängig davon, was man alles schlecht machen kann im Tierschutz, kann man doch auch vieles gut machen, oder?
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Ein toller und interessanter Thead.
Wenn ich jetzt alle Antworten zitieren wollte, wäre ich morgen noch nicht fertig,also lasse ich es.
Eure Tierschutzhunde sind wunderschönZu den Anzeigen : die werden weggeclickt, weil die Tierschützer damit versuchen, uns weich zu kochen und Mitleid zu bekommen.
Denn ich merke immer wieder, dass ich für die Entscheidung einen Tierschutz Hund adoptiert zu haben, belächelt, mitleidig angeguckt werde oder sogar zu hören bekomme "wie kann man sich das antun"...oder "bist ja selber Schuld..hättest du mal...blabla.."
Jep, das kenne ich auch, aber wir stehen darüber.
Dago war unser erste TS-HUnd, allerdings kam er als 3 Tage alter Welpe mit Mutter und Geschwistern nach auf eine PS. Wir haben also die Mutter kennengelernt und waren so wohl von ihr als auch von den Welpen begeistert.....wen wundert's.
Dago war ein toller HUnd, der fast 16 Jahre bei uns blieb.Atti haben wir vor dem TH gerettet, denn dort sollte er hin, aber wir waren schneller. Also ist er kein TS-Hund.
Dann kam Faro, der Knaller schlechthin.
Geboren in einem span Tierheim, in der Welpenstation saß er mit Mutter und Geschwistern bis er 1 Jahr alt war und dann kommen die HUnde wohl in die Tötungsstation. Dort holten ihn Tierschützer heraus, er kam auf eine Pflegestelle in unserer Nähe und dann zu uns.
Ein verängstigter HUnd, der aber schnell Vertrauen aufbaute, sozial sehr gut verträglich, nur seine Angst vor fremden Menschen, speziell Kindern ist immer noch vorhanden, aber daran arbeiten wir und können auch damit leben. Faro ist ein so liebenswerter Hund, der in uns hinein kriechen würde, wenn er könnte und ich würde immer wieder einen Hund aus dem TS nehmen.allerdings kann ich auch die Menschen verstehen, die sich einen Welpen vom Züchter holen. Wie sagt man hier so schön "jeder Jeck ist anders"
Diese Entscheidungen darf jeder Mensch selber treffen, auch wenn sie anderen oft ein Dorn im Auge sind.Nun zeige ich mal unsere Hunde.
Dago....mein Seelenhund, wir verstanden uns ohne Worte
Atti, der Gutelaunehund
und Faro, von dem die Trainerin behauptet, er lebe nur für mich -
Hier kostet die Abgabe eines Hundes im Tierheim knapp 80€. Wenn man mit 400€ im Monat leben muss kann ich schon nachvollziehen, das jemand seinen Hund aussetzt. Das soll keine Entschuldigung sein, aber es ist immer leichter jemanden zu verurteilen als die Hintergründe zu sehen.
Elvis' Vorbesitzer haben den Kompromiss gefunden. Sie haben ihn nachts vor dem Tierheim angebunden.
Und ich stimme dir voll und ganz zu: über andere Menschen zu urteilen ist blöd, ganz besonders, wenn man (in diesem Fall ich) keine Ahnung von ihrem Leben und dessen Umständen hat. Danke, dass du das noch mal explizit gesagt hast. Obwohl ich selbst daran glaube, vergesse ich das beim Thema Tierschutz manchmal.
Was ich persönlich in Spanien gesehen habe in Sachen Hundehaltung verfolgt mich immer noch, obwohl es verhältnismäßig harmlos war. Aber es war ein Ausschnitt und ein sehr, sehr kleiner dazu.Es lebe der gute Tierschutz, in all seinen Formen.
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Ich wollte ein Bild von Snoopy noch nachschieben, ich hoffe, es hat geklappt.
Mittlerweile laufen wir ohne Schlepp
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Vielleicht sollten die Medien nicht nur über die Vermehrer berichten, sondern auch über den Tierschutz und die Machenschaften mancher Organisationen. Die Menschen hier in Deutschland, Österreich und Schweiz müssten eventuell besser darüber aufgeklärt werden.
Es scheint mit diesen Mitleidsanzeigen ja zu funktionieren, sonst gäbe es sie nicht mehr.
Im Fernsehen wird ja oft über die Tierschützer im Ausland berichtet, aber eigentlich nie, wie es so richtig gehandhabt wird. Und die, die sich zeigen, sind ja auch meistens die seriösen Vereine. -
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Wir waren ja bei Animal Care auf Samos vor Ort im Tierheim und konnten uns vor Ort ein Bild machen!
Klar es war zu den Besuchszeiten wo wir da waren, da waren die Zwinger alle sauber und aufgeräumt. Aber ich glaube nicht das die da schlampen und die Hunde sahen alle sehr gepflegt aus die wir gesehen haben. Klar die Päppel Hunde oder kranken Hunde waren auch da aber auch da wurde sich gut gekümmert.
Die Hunde werden nicht direkt an Privatpersonen vemittelt sondern über Vereine in Holland und Deutschland. Die "Betreiber" des Tierheims sind Holländer. Obwohl das Tierheim an der Müllhalde liegt roch man kaum was...Die Katzen sind glaub ich gesondert untergebracht, da waren nur die Hunde und 2 Pferde!
Der Tierschutz aus Samos ist ein Vorreiter was wir so gesehen haben... Streunende Hunde gab es wo wir waren keine, Katzen dafür jede Menge. Da werden aber regelmäßig Kastrationsaktionen gemacht und die Tiere gefangen und kastriert und dann wieder laufen gelassen. Futterstellen gibt es dann zentrale die von den Einwohnern oder Animal Care betreut werden...Bei FB haben wir jetzt gesehen das es noch ein anderes Shelter auf Samos gibt, auch die leben von Spenden und Patenschaften an den Hunden. Soweit ich das richtig gelesen habe werden die Hunde dort nicht vermittelt sondern bleiben im Tierheim.
Meine Kim hab ich ja trotzdem bekommen und bin einfach nur Dankbar für diesen tollen Hund. Klar hat sie auch ihre Macken aber im großen und ganzen ist sie ein Traumhund. Sie wurde in die "Babyklappe" vor dem Tierheim ausgesetzt, krank und abgemagert... War dann ja rund 1 1/2 Jahre im Tierheim bevor wir uns gefunden haben! Es hat wirklich dann alles wunderbar geklappt, kastriert war sie schon und geimpft und alles auch. Gab dann nochmal frische Wurmkur und Exspot vor der Einreise. Leider war was mit dem Mittelmeer Test schief gelaufen, den hatten sie nochmal gemacht weil sie auf eine Erkrankung behandelt wurde und dann die Kontrolle war. Wollten sie dann noch übernehmen aber hab es dann selber machen lassen mit BB zusammen und gsd war alles super und negativ und das BB auch tip top. So konnten sie einen anderen Hund testen, ist ja nicht ganz billig!
Man muss sich halt einfach informieren über die Organisation wo man einen Hund dann herholt. Wir waren im Urlaub da daher konnten wir uns ein Bild vor Ort machen aber das ist halt nicht immer möglich!
Nächstes Jahr wollen wir wieder nach Samos fliegen und dann auf jeden Fall auch wieder das Tierheim besuchen! :)
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Nun ist es bald soweit. Ende Mai soll unser Kleiner hier in Deutschland ankommen.
Wie lange vorher habt ihr denn das genaue Ankunftsdatum bekommen? Wir können es kaum noch abwarten :)
Wie verlief die Abholung bei euch?
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Kurz vorher, das ändert sich ja auch immer mal wieder... es kommt aber auch darauf an, wie die Hunde nach Deutschland kommen. Bei mir kamen sie immer in kleinen Privatautos, es waren also auch immer nur wenige Hunde, so dass sich der Organisationsaufwand in Grenzen hielt.
Wenn er per Flugzeug kommt, kann man natürlich genauer planen!
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Er kommt mit einem Transporter. Aber beruhigend zu wissen, dass ein kurzfristiges Datum nicht unüblich ist.
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Bei uns war es auch recht kurzfristig, es standen 2 Termine zur Auswahl, an denen die Hunde mit dem Flugzeug nach Deutschland gebracht werden sollten.
Da die Termine mit den zukünftigen Haltern erst abgestimmt werden mussten, hat sich das leider auch sehr in die Länge gezogen und wir sind sehr, sehr ungeduldig / unruhig geworden...
Aber es hat alles geklapptWir mussten dann zum Flughafen fahren, waren viel zu früh dort, hätte ja Stau oder ähnliches sein können.
Dort trafen wir auf die anderen Halter und die Tierschützerin, man unterhielt sich, tauschte sich aus, ...
Dann wurden die Hunde endlich, erst in die Halle, kurz danach zu uns nach draußen, gebracht.
Nach und nach wurde immer ein Hund mit seiner Transportbox, und seinen neuen Haltern, in einen Raum gebracht.
Dort wurde der Kleine dann aus seiner Box rausgeholt, ein neues Geschirr angelegt, geschaut wie die erste Begegnung ist, Impfpass überreicht, nochmal individuelle Fragen geklärt, nach Verletzungen und dem Allgemeinbefinden geschaut, ...
Wir sind dann mit Dick erst noch ein kleines Stückchen gegangen damit er sich lösen konnte, und dann nach Hause gefahren.
Haben unterwegs mehrmals angehalten, wieder zum Lösen, aber auch um ihm Wasser zu geben, er hatte wahnsinnigen Durst.Ich freu mich total für euch, auch wenn man das Gefühl hat vom vielen Warten fast wahnsinnig zu werden
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