Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?
- tixi6
- Geschlossen
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Um mal die Ausgangsfrage
Was für Erfahrungen habt Ihr mit Schäferhunden gemacht
aufzugreifen. Sehr gemischte, überwiegend jedoch nicht so ultra positive.
Auf unserem Garagenhof hat ein Herr mit einem Schäfi mehrere Garagen und bastelt gerne an seinen Autos, meist mit Hund. Die "gute" ist bestimmt schon 10 oder so, also eigentlich ein ruhiger, gemütlicher Herr. Bis er nen anderen Hund sieht, da wird sofort aufgesprungen und sich der Hund "gepackt". Meine Hündin konnte ich das erste mal nach hinter mich bringen. Beim Welpi konnte der Besitzer gerade noch so abrufen, denn wenn er was kann, dann im Gehorsam bei seinem Herrchen stehen (bei der Frau leider nicht, die hat sich mit dem Hund an die Laterne gehangen, als ich vorbei musste). Bis jetzt ist nix passiert und wenn ich ihn wieder sehe, kündige ich uns vorher an und er räumt den Hund weg.
Der Schäfer im Haus meiner Eltern hat ein kleines Problem mit Leinenaggression. An der Leine kann Frauchen ihn nur mit Halti halten (und wenn ne Laterne in der Nähe ist, ist sie auch dankbar).Schlechte Erfahrungen hab ich noch nicht direkt gemacht, da das Halti diese immer verhindert hat (er wollte meinem Hund von der gegenüberliegenden Straßenseite eine verpassen).
Aus meiner Kindheit kenne ich noch einen ausgebildeten Polizeihund mmit dem ich in seiner Freizeit ab und an spazieren gehen durfte. Der war nen anderes Kaliber, als die restlichen Goldies, Beardies und SoKas, die ich sonst ausgeführt hab. Nix mit spielen oder einfach mal Hund sein. Der war immer 100% da und aufmerksam und hat die Aufgabe gesucht...Dann kenne ich noch Nova von @SuperNova94. Ich finde sie lustig, auch wenn sie meiner Meinung nach echt manchmal den Hang zur Wiesenpolizei hat. Ich meine das nicht böse, aber sie ist schon irgendwie "anders", aber echt cool
Und damit komme ich auch zu:
denkt Ihr über diese Rasse
Ich finde sie in den richtigen Händen toll! Aber auch sehr speziell. Man muss echt wissen, auf was man sich einlässt und auch bedenken, dass ein solcher Hund zu Einsamkeit auf Spaziergängen führen kann. Ich weichen den Haltern mit Schäferhunden nicht aus. Warum auch? Ich hoffe einfach, dass sie wissen, was sie an der Leine haben. Allerdings treffe ich auch nicht wirklich viele. Wenn dann sind sie auch alle gesichert, weil eben nicht unbedingt verträglich. Dann ist das halt so. Nicht jeder Hund muss everybodys Darling sein.
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Hi
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Unter deinen 137 sind 75, bei denen von "verletzt oder in gefahrdrohender Weise angesprungen" die Rede ist, nicht von Bissverletzungen.Nun ist bei "in gefahrdrohender Weise anspringen" die persönliche Befindlichkeit des "opfers" maßgeblich - vielleicht fühlen sich mehr Menschen von einem aufgedreht anspringendem Schäfer bedroht, als von einem aufgedreht anspringenden Retriever geschweige denn einem ebenso handelnden Mops? Die Statistik unterstreicht leider nicht das, was du aussagen wolltest (du schreibst von Bissen).
Es ist von Anspringen ODER Beißen die Rede. Und soweit ich weiß sind diese Punkte immer in einer Liste zusammengefasst.
Mir ist die Liste im Prinzip auch Schnuppe. Aber ich wollte mich kurz zu äußern, weil sie hier wieder in Verbindung mit den Rasselisten erwähnt wurde.
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Also ich kann ja mal aus persönlicher "Schäferhunderfahrung" sprechen
Zuerst: Ich mochte früher keine DSH - und auch heute ist es nicht meine Lieblingsrasse. Aber das kommt daher, dass ihre Eigenschaften einfach nicht meinen Präferenzen entsprechen ;-)
Ich habe schon schlechte Erfahrungen mit DSH gemacht: Meine Mutter wurde von einem gebissen und eine Freundin wurde, als sie an einem mit mir zusammen vorbei gegangen ist, ohne Vorwarnung ins Bein gebissen. Aber dieser Hund war sowieso total unterfordert und hat seinen Besitzern auf dem Kopf rumgetanzt...
Mittlerweile hab ich seit 8 Jahren Sammy, den DSH Mix. Er ist halt etwas besonderes. Er ist wie ein DSH: Gerne mal laut, mit dem Kopf durch die Wand, grobmotorisch und recht dominant. Trotzdem ist er händelbar und eigentlich ein kleines Weichei
Er hat Angst vor großen Schäferhündinnen (Von Mutti anscheinend damals zu viel druff gekriegt *kicher*) und reagiert auch bei Schimpfe von mir gerne mal über. Er ist ein Hund dem man auch gerne mal das "Sitz" laut zukreischen muss. Aber im Ernstfall kann ich mich immer auf ihn verlassen.
DSH sind keine einfachen Hunde. Man sollte selber konsequent sein und auch mal durchgreifen können. Diese Hunde sind nichts für Wattebauschwerfer, aber auch nichts für brüllende Vollasis... Man braucht das richtige Maß bei ihnen. Sie sind so anhänglich und schmusig! Ich habe bisher auch viele freundliche DSHs kennengelernt. Aber diese Hunde können auch schnell "versauen". Und was einmal schief läuft, ist nur schwer zu korrigieren :-/
Ich mag DSH - das einzige was mir nicht zusagt sind Größe, Gewicht & Fell
Und die Lautstärke. Ansonsten sind es tolle Arbeitshunde und angenehme Wegbegleiter!
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Ich mag sie sehr und kenne tolle und nicht so tolle Exemplare. Ganz abhängig vom Halter. Wie bei allen anderen Rassen auch...
Die, die ich toll finde, begeistern mich wirklich und deshalb wird der nächste Hund auch ein DSH. -
Ich bin unentspannt bei Schäferhunden. Als ich klein war waren das Hofhunde, denen man besser nicht zu nahe kam, heute hab ich bei ihnen auch immer das Gefühl von Dorfsherrifs.
Aragorn ist in seinem ganzen bisherigen Leben zweimal von Hunden attakiert worden - und beides mal waren es Schäferhunde. Beides mal von hinten auf uns zustürmend.
Das mag auch daran liegen, daß es hier in der Nähe einen Hundeplatz alter Schule gibt, nehmt bitte alle Vorurteile zusammen, sie treffen da zu. Von Stachelhalsbändern über Kasernenhofton und so weiter. Und dieser Platz magisch Schäferhunde anzieht, die dann Pokale abräumen, denen man aber im Alltag nicht begegnen möchte. Gekoppelt mit eher merkwürdigen Haltern.
Ich weiß, daß die Hunde nichts dazu können, aber sowas prägt halt doch das Bild. -
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Ich liebe dsh. Ich habe nur positive Erfahrungen mit Ihnen gemacht. Meine Hunde kommen mit dsh auch meist sehr gut aus.
Ich mag diese ernste, deutlich Kommunikation und meine Hunde schätzen das auch sehr.
Lg
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Es ist von Anspringen ODER Beißen die Rede. Und soweit ich weiß sind diese Punkte immer in einer Liste zusammengefasst.
Mir ist die Liste im Prinzip auch Schnuppe. Aber ich wollte mich kurz zu äußern, weil sie hier wieder in Verbindung mit den Rasselisten erwähnt wurde.Wie ich ja auch zitiert habe steht dort "verletzt oder in gefahrdrohender Weise angesprungen". Dass Verletzungen auch mit drin sind, ist mir bewusst - wobei auch das noch keine Bissverletzung sein muss. Vor Schreck stolpern und sich dabei verletzen ist da auch dabei. Oder sich beim anspringen nen blutigen Kratzer zuziehen.
Ich möchte dabei überhaupt keine Verbindung zu Rasselisten ziehen, sondern wollte einmal klarstellen, dass, auch wenn in dieser Statistik der Schäferhund besonders auffällt, der "exorbitant" hohe Unterschied vielleicht (vielleicht ja auch nicht, ich weiß nicht, wie sich die Zahlen tatsächlich zusammensetzen) auch mit einem höheren Gefährdungsgefühl gegenüber Schäferhunden zusammenhängt.
Der Mops, der letztens kläffend und hüpfend einen Jogger verfolgte, wird wohl nie in der Statistik landen, solange er nicht doch noch zubeißt. Ein Schäferhund oder Rottweiler mit gleichem Verhalten evtl. schon. Scheißverhalten ist es von jeder Rasse. -
Ich muss sagen, für mich persönlich wäre ein DSH nichts, weil sie mir doch einen Tacken zu ernst sind im Regelfall. Aber diese klare, präsize Kommunikation mag ich sehr an Hunden. Ich habe selbst zwei solche Exemplare hier sitzen, die allerdings alles in allem etwas softer sind als die DSH die ich kenne.
Nichtsdestotrotz sind es ganz tolle Hunde in den richtigen Händen. Ich hatte bisher nur fast immer das Pech, das hinter den Hunden (wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben) die falschen Leute standen. -
Irgendwie dann doch traurig und etwas erschreckend wie viel negatives da so über den Schäferhund rumschwirrt.
Da habe ich ja fast Angst das meiner Erwachsen wird.^^ -
Irgendwie dann doch traurig und etwas erschreckend wie viel negatives da so über den Schäferhund rumschwirrt.
Da habe ich ja fast Angst das meiner Erwachsen wird.^^Du wirst dich an die Aussage "Meiner mag keine Schäferhunde" oder "Meiner hat Angst vor Schäferhunden" gewöhnen müssen - höre ich fast jeden Mal beim Gassi gehen
EDIT: Das gute ist - man hat seine Ruhe und wird nicht von anderen Hunden, die sich manchmal sehr aufdringlich verhalten können gegenüber meiner BC Hündin, belästigt ;-)
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