Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?

  • Wirklich schlechte Erfahrungen habe ich mit Schäferhunden noch keine gemacht! Hier gibt es zwar so einige, viele sieht man aber selten, weil sie mit Besitzer alleine in der Pampa spazieren gehen - wie wir ja auch meistens.
    Und wenn man ihnen begegnet, weichen die Halter schon frühzeitig aus.


    Im Hundepark sehen wir ab und zu welche, aber fast immer nur auf Abstand. Nur ein einziger DSH, und das war noch ein junger, hat bisher Kontakt zu uns gesucht, war dann aber auch harmlos.
    Alle anderen haben die meisten Fremdhunde schlichtweg ignoriert.


    Einziger "Problemschäferhund" ist einer in der Nachbarschaft, der nicht wirklich gut gesichert hinter einem knapp 40-50cm hohen Zäunchen Auslauf hat, dabei Flummi spielt und wohl einfach nur sehr neugierig ist. Was passiert, wenn der mal über den Zaun hüpft, weil die Besitzer nicht schnell genug zur Stelle sind, will ich mir trotzdem nicht ausmalen.
    Allerdings ist er nicht dauernd draußen.

  • Ich hab generell nichts gegen Schäferhunde, Jack schon :D
    Nachdem er zweimal von zwei verschiedenen Schäferhunden gebissen wurde und zwei andere es seit er klein ist auf ihn abgesehen haben, reagiert er bei jedem Schäferhund - oder auch Hunden die ähnlich aussehen - aggressiv und rastet teilweise echt aus.
    Auf der anderen Seite gibt es drei Schäferhunde die er von klein auf kennt und richtig gut mit ihnen auskommt.

  • Ich habe bisher nur schlechte Erfahrungen mit DSH gemacht und weiche ihnen mehr als Großräumig aus.


    An sich ist es eine tolle Rasse, der Charakter sagt mir sogar sehr zu, aber ich habe fast alle Individuuen als unverträglich gegenüber Artgenossen erlebt.


    Wenn sich irgendwann der 15. DSH in Folge auf einen absolut verträglichen und eher zurückhaltenden, immer Ärger vermeidenden Hund schmeißt traut man dem 16. eben auch nicht mehr über den Weg.



    Ich würde sagen ich persönlich habe ansich kein Problem mit der Rasse und finde sie (aus der Ferne) absolut okay, aber da ich bisher fast ausschließlich aggressive/mobbende/stänkernde/stark prollende DSH erlebt habe, meide ich sie wenn ich mit Hund unterwegs bin.


    Wenn mir ein DSH Halter sagen würde, dass Exemplar verträglich ist würde ich ihm auch nicht glauben und keinen Kontakt zulassen.
    Nicht, weil ich jedem DSH Halter unterstelle zu lügen, sondern einfach weil der Besitzer seinen Hund oft anders sieht und evtl andere Definitionen von "verträglich" hat (zb wenn ein Hund den anderen mobbend durch die Felder jagt denken - rasseunabhängig! - viele HHs dass die Hunde doch ach so schön miteinander spielen).

  • Ich weiche inzwischen möglichst aus, wenn ich jemand mit Schäferhund sehe.


    Entweder hängt da der "Klischeehalter" dran, der sich was drauf einbildet wie aggro und super sein Schäferhund ist, oder aber das andere Extrem, die "Wattetante" die keine Grenzen setzt und alles schönfüttert.
    Beides keine Menschen in deren Händen ein DSH zu einem sozialverträglichen Hund wird!
    Zum Glück treffen wir aber nur höchstselten Leute mit DSH.


    Schäferhunde an sich sind toll. Wenn man der Mensch dafür ist.
    Ich bins nicht, darum hab ich keinen, auch wenn ich sie sehr, sehr gerne mag.
    Sie sind halt schon deutlich mehr "Dorfpolizist" mit Hang zum Mobben als manch andere Rasse, doch in den richtigen Händen einfach tolle Hunde.


    Ab und zu erhasche ich einen Blick auf welche, wenn ich hier am örtlichen Hundeplatz vorbeikomme. Da kann ich dann einen schwärmerischen Blick rüberwerfen, da laufen einige echte Schönheiten im Schäferpelz herum!
    Für mich halt kein Hund mit dem ich glücklich werden würde, darum eben nur gucken, nicht haben.

  • Zitat von Aoleon

    Schäferhunde an sich sind toll. Wenn man der Mensch dafür ist.

    ... wenn man in der Einöde lebt. :D


    Ich bins nicht, darum hab ich keinen, auch wenn ich sie sehr, sehr gerne mag.
    Sie sind halt schon deutlich mehr "Dorfpolizist" mit Hang zum Mobben als manch andere Rasse, doch in den richtigen Händen einfach tolle Hunde.

    "Tolle Hunde" ist die kleine Schwester von "Scheißköter". :D
    Klar sind das tolle Hunde, so wie jeder Hund ein toller Hund ist für denjenigen, der ihn hat. Nur halt nicht unbedingt für alle anderen. :D
    Aus der Reihe "Neulich beim TA": "Ach, wir kommen hier heute nicht weit. Eine Helferin ist ausgefallen - eine Katze/ein Schäferhund war vorhin da." :D

  • dazu kann ich nur sagen, wir haben nicht gross negative Erfahrungen gemacht wegen der Rasse, im Gegenteil ;-)
    Und wir gehen auch nicht nur in der Pampas sondern auch in der Stadt spazieren, wieso sollte ich mich auch verstecken müssen ?!
    Und wie auch bei anderen Rassen, kommt es auf die Zucht, den Halter und auf die evtl negativ erlebten Dinge an, warum ein Hund so ist, wie er ist. Ob ein Rotti, ein Schäfi, ein Bulli und co.
    Ich denke eher, der Respekt ist mehr da, weil die DSh insbesondere, wie auch die BSH, HSH vielseitig im Einsatz tätig sind. Da haben die Menschen dann irgendwie ein anderes Bild.
    Ich kenne einen DSH der absolut sozial ist, ein Knuddelbär, wie auch eine DSH Hündin, sowie auch ein paar Malis. Und andersrum, haben auch wir, wie so manch anderer auch, ein Problem, was aber nicht von ungefähr kommt, aber doch auch lösbar ist.
    Die einen lieben sie und die anderen eben nicht :rollsmile: Ich kann deshalb nicht sagen, das ich die SH als negativ behaftete Hunde sehe, auch in meinen Umfeld gibt's da wenige. Liegt aber evtl daran, weil es hier einige SH Halter gibt :ka:

  • obwohl ich eigentlich alle hunderassen spitze finde habe leider ebenfalls nur negative erfahrungen gemacht: egal ob ich mit hunden oder ohne unterwegs war, schäferhunde fielen mir immer unangenehm auf durch ihr meist aggressives verhalten gepaart mit den rücksichtslosen haltern. und seitdem ein monstrum von einem schäferhund meine kleine hündin fressen wollte (keine übertreibung) weiche ich großräumig aus.
    ich muss aber dazu sagen, dass es sich meine "schäferhund-aversion" ausschließlich auf dsh beschränkt.


    und ja, ich weiß wie doof es ist von den <15 dsh auf alle anderen zu schließen. aber ein gebranntes kind scheut das feuer

  • Schäferhunde sind leider oft Hunde von Klischeemenschen finde ich. Alte Rentner die ihr Erziehungswissen aus den 50igern haben, oder Prolls die sich ach so toll vorkommen.
    Ich bin ihnen immer aus dem Weg gegangen, hätte nie einen gestreichelt, einfach weil sie auf mich nicht freundlich wirken wenn sie groß und Erwachsen sind.


    Und nun habe ich einen. Zwar einen OES aber macht wohl nicht viel unterschied bei den Leuten. Es lässt kaum einer seinen Hund zu meinem, wir treffen aber auch selten welche und aufgrund seine Größe und der Kraft lasse ich ihn auch nur mit Hunden ab einer gewissen Größe spielen, da sein Pföteln, einen kleinen Hund schnell verletzen kann. In meinem Umfeld ist er aber super beliebt, alle finden ihn toll und das ist er auch, für sein alter ein gut erzogener und ausgeglichener Hund, der jetzt mit 7 Monaten zwar die Rangfolge auf dem Hof etwas in Frage stellt, aber alles im Rahmen. Irgendwo ist er auch einfach noch ein totales Riesenbaby.


    Wenn man/uns sieht, könnten wir sogar Klischeemäßig wirken *grübel* zu mindestens wenn mein Mann Uniform trägt, das er aber Abends mit seinem Hundewelpen auf dem Schoß auch mal das Sofa blockiert sieht eben keiner. ;)



    Für uns war es einfach die einzige Rasse die wir beide hübsch fanden und die alles mitbrachtenoder eben nicht was wir wollten/ nicht wollten. (Nun sind wir natürlich totale Fans). Mein Mann will Hundesport machen, ich mag ihn mit zum Reiten nehmen und in aller erster Linie, hat unser Hund aber wirklich die Aufgabe Haus, Hof und alles drum und dran zu beschützen und zwar richtig (alle rein, keiner raus, nicht bestechlich ect.). Ob er sich dahin wirklich entwickelt werden wir sehen, für die Schutzhundeausbildung sieht der Trainer Potenzial, aber wir werden das machen, was ihm liegt.


    Wichtig ist denke ich, das diese Hunde eine zu ihnen passende Aufgabe haben, dann sind sie glücklich und ausgeglichen.

  • @Foxxy25


    da kann ich dich durchaus verstehen.
    Unser damaliger DSH war absolut verträglich, doch als wir mal spazieren waren, riss sich da plötzlich ein kleiner Dackel von der Leine als die Nachbarin quatsche, wir waren angeleint, kam es natürlich auch zum Kampf. War aber klar und nicht die Schuld des DSH.


    Will hier nix schön reden, war in deinen Fall sicher anders. Doch meine ich schon auch, das diese Rasse ihren schlechten Ruf gar nicht verdient hat, wie auch kein anderer Hund es verdient.
    Geht ihr denn dann nur bei den SH aus dem Weg oder auch bei Rotti und co ? :???:


    Eine hier lebende Dame, hat auch Angst vor SH im allgemeinen. Sie behauptet fest und steif, ihr Hund habe ebenfalls Angst und greife deshalb alle SH an, wie auch den unseren letzten Jahres. Doch gebissen hatte der kleine Pups und nicht der unsere, somit war aber für den Grossen klar, hey, du nicht nochmal und dann auch kein anderer mehr. :fear:


    Ist irgendwie schon auch wie Phänomen wie auch mit den grossen schwarzen Hunden denk ich mal :???:

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