Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?
- tixi6
- Geschlossen
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Wisst Ihr und ganz ehrlich: würde dieser Thread auf eine andere Hunderasse hinauszielen, dann gäbe es auch da "schlechte" Ergebnisse.
Unterm Strich sind Hunde allgemein recht unerwünscht, was mich aber auch nicht sehr wundert.
Die Diskussionen hier sind nur ein etwas kleinerer Maßstab der Grüppchen und Untergrüppchen die sich in jedem Lebensbereich angiften und aufspalten. -
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Unterm Strich sind Hunde allgemein recht unerwünscht, was mich aber auch nicht sehr wundert.Die Diskussionen hier sind nur ein etwas kleinerer Maßstab der Grüppchen und Untergrüppchen die sich in jedem Lebensbereich angiften und aufspalten.
Nein, so meinte ich das nicht und das glaube ich auch nicht!
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Das andere Leute ab und an einen Bogen um uns machen, oder gar zu Kindern gesagt wurde, oh Gott, ein Wolf (hirnrissig, denn was lernt das Kind daraus ? Angst zu haben und den SH als bösen Wolf zu sehen). Aber kommt es schon auch vor, das wir angesprochen wurden bzw. werden, welche Rasse das doch sein, oder ist das ein hübscher
Das wir uns in ein stilles Eckchen setzen wenn wir wo sind, ist eh klar, aber da merkt man doch schon auch, das es Menschen gibt die da voll einen Radius drum machen.(In der Stadt ganz praktisch) Für uns gut, und die Leute die eben Angst vor grösseren Hunden haben, akzteptiere ich auch voll und ganz. Und benehme mich auch dementsprechend rücksichtsvoll.
Hier im Dorf, haben einige Respekt und andere finden ihn cool und lieben ihn. Das sind aber die Menschen, die ihn auch von seiner Schosshundeseite her kennen
Wieder andere verhalten sich neutral.
Auch mit unseren damaligen DSH konnte ich nicht sagen, das es anders gewesen wäre, bis auf die Frage mit der Rasse
Wir wurden noch nie irgendwie direkt beschimpft oder gar verscheucht in dem Sinne.
Würde ich hier jedoch z.B. einen Staff halten, wäre das wieder was anderes. Eine kollegin hat einen, der aber ein Lamm von Hund ist
doch sie hat schon auch die ein oder andere unschöne Begegnung mit ihren Mitmenschen machen dürfen. Es hängt sicher auch viel vom Wohngebiet ab denke ich mal, wenn ich das hier so lese.
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Und wie das vom Wohngebiet abhängt.
In meinem Ort werde ich angemault, weil Balou Kinder anbellt.
Er ist immer an der Leine (außer im Wald etc, wo niemand ist) und könnte nie etwas tun.
Die ganzen kleinen Kläffer werden nie angemault. Ich will gar nicht wissen, was los wäre, wenn Balou ein SH wäre.
Oder wie es hier abgeht, wenn mein Hovawart einzieht. -
Ich erlebe, dass unserem Schäferhund - reinrassig, grau, relativ groß (gerader Rücken), Rüde - mehr negative Reaktionen hervorruft als unsere kleinere Mischlingshündin. Wenn ich mit dem Rüden alleine gehe, dann gehe ich auch alleine. Menschen weichen aus oder noch besser, es werden Hunde angeleint/hochgenommen, meiner könnte ja prompt zerfleischen.
Dabei ist Danny ein absolutes Lamm. Kommt vom anderen Hund Kontra = Danny sucht das Weite.
Ich find das traurig, weil Schäferhunde wunderbare Hunde sind. Man muss sie nur beschäftigen. Erst wenn man sie einem traurigen Dasein zuführt werden es verhaltensgestörte Tiere. Aber bei welcher Rasse ist das nicht so? Es ist einfach traurig, wie manche Leute ihre Hunde verkommen lassen.
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Wisst Ihr und ganz ehrlich: würde dieser Thread auf eine andere Hunderasse hinauszielen, dann gäbe es auch da "schlechte" Ergebnisse.
Stimmt sogar. Alle anderen Moderassen wie Labrador, Jack Russel, Bulldogge, Dackel oder Aussie fallen mir noch viel negativer auf als der DSH.Bei mir wechselt übrigens auch nie jemand die Straßenseite und von Kindern/Behinderten werde ich auch oft angesprochen, ob sie meinen Hund streicheln dürfen.
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Das kenne ich aber auch von unserer Hovi-Dame. Da sind die Menschen auch großzügig ausgewichen, haben die Straßenseite gewechselt, die Flexi Leine ihrer Kleinst-Terroristen sofort gestoppt, wenn dieser pöbelnd auf sie zustürmen wollte und ansonsten war ich mit ihr im Grunde immer sehr, sehr einsam. Dabei war sie eine Seele von Hund; sie lief immer schon selbst einen Bogen um fremde Menschen/Hunde, hat nie zurück gepöbelt, fand andere Hunde absolut uninteressant, egal was für einen Aufstand diese gemacht haben und trotzdem war mein Hund immer mit dem Prädikat - Groß, dunkel = Muss Bestie sein - behaftet. Dabei gab sie niemals einen Grund sich vor ihr zu fürchten; auch ich habe wirklich immer sehr darauf aufgepasst andere Menschen nicht zu belästigen und auf ihre Befindlichkeiten soweit möglich Rücksicht zu nehmen. Gebracht hat es nur selten etwas; unsere Hovi-Dame war schlichtweg immer die Bestie, immer die, ich zitiere " (...) dich gleich zerfleischt." ... Irgendwann habe ich darüber nur noch verächtlich die Nase gerümpft wenn solch ein Kommentar kam oder schlicht mit einem "Ja, ja, gleich ist ihr Hund weg." geantwortet, weil es mir schlicht immer mehr egal wurde, was andere von mir und meinem Hund halten (könnten). Denn offensichtlich war es ja auch schnurzegal wie ich mich verhielt, wie gut sie erzogen war und wie wenig sie sich für ihre Umwelt interessierte (und das war deutlich sichtbar für jeden, der nicht blind zur Welt kam), außer für Markierungen fremder Hunde und Wasser. Sie hat nie irgendjemanden belästigt oder sich in irgendeiner Weise fehlverhalten; im Grunde verhielt sie sich nahezu unsichtbar und trotzdem, sie war stets der böse Hund, der nur auf seinen großen Sprung ins Boulevard wartete, wenn es mal wieder hieß - Kind/Oma/Opa von Hund zerfleischt.
Mit Frau Fuchs, die deutlich, ich nenne es mal einfach beim Namen, bei Fremdhunden und Menschen ekliger und mit Vorsicht zu genießen ist, stoße ich deutlich weniger auf Ablehnung von anderen Menschen oder Hundebesitzern. Dabei kann sie auf Fremdhunde sehr gut verzichten, ist an ihnen weitaus weniger desinteressiert als unsere Hovi-Dame, sondern würde ihnen gerne sehr deutlich machen, dass sie unerwünscht sind (bis auf ihre paar Freunde) und auch fremde Menschen werden mehr und mehr, je älter sie wird, kritischer beäugt und nicht mehr für unheimlich toll empfunden. Dennoch muss ich mit ihr meine Umgebung deutlich mehr managen, als mit unserer Hovi-Dame, denn ihr gingen die Leute von sich aus dem Weg. Bei der kleinen, hellen Fuchs-Dame, da kann man als Mensch auch mal übergriffig werden, die schaut ja so nett aus, also muss sie auch nett sein
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Ich erlebe, dass unserem Schäferhund - reinrassig, grau, relativ groß (gerader Rücken), Rüde - mehr negative Reaktionen hervorruft als unsere kleinere Mischlingshündin. Wenn ich mit dem Rüden alleine gehe, dann gehe ich auch alleine. Menschen weichen aus oder noch besser, es werden Hunde angeleint/hochgenommen, meiner könnte ja prompt zerfleischen.
Dabei ist Danny ein absolutes Lamm. Kommt vom anderen Hund Kontra = Danny sucht das Weite.
Ich find das traurig, weil Schäferhunde wunderbare Hunde sind. Man muss sie nur beschäftigen. Erst wenn man sie einem traurigen Dasein zuführt werden es verhaltensgestörte Tiere. Aber bei welcher Rasse ist das nicht so? Es ist einfach traurig, wie manche Leute ihre Hunde verkommen lassen.
Es werden Hunde hochgenommen obwohl ihr an der Leine geht ? boah das ist echt krass
Das ist echt traurig und kann frustrieren, da versteh ich dich total.
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Und wie das vom Wohngebiet abhängt.
In meinem Ort werde ich angemault, weil Balou Kinder anbellt.
Er ist immer an der Leine (außer im Wald etc, wo niemand ist) und könnte nie etwas tun.
Die ganzen kleinen Kläffer werden nie angemault. Ich will gar nicht wissen, was los wäre, wenn Balou ein SH wäre.
Oder wie es hier abgeht, wenn mein Hovawart einzieht.Nun ja, der Respekt ist doch sicher nachvollziehbar wenn ein grosser Hund Kinder anbellt.
Anmaulen finde ich nicht ok, denn man kann auch drüber reden oder erklären z.B. warum der Hund das Verhalten zeigt. Hatte ich auch mal, als eine alte Omi meinte, sie müsse Duke mal freudig hallo sagen als er schön im sitz war in der Stadt beim Training. Sie beugte sich frontal über ihn, klar war , er reagierte. Ich nahm ihn zurück, mir tat die Omi leid, aber ich erklärte ihr warum und weshalb sie sich niemals fremden Hunden so nähern sollte. Und warum Duke so reagierte, er hat ja auch schlechte Erfahrung gemacht und wir seien am trainieren.
Sie war echt dankbar und wünschte uns alles gute :-) Ich denke die zwischenmenschliche Kommunikation macht da auch noch was ausZumindest habe ich die Erfahrung so gemacht.
Hätte ich nichts gesagt, und sie in ihrem Schreck allein gelassen, wäre es nicht gut gewesen und ich möchte eben auch, das Menschen verstehen das nicht alle Hunde böse sind, weil sie sich z.B. erschrecken etc.
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@Michi69 ich rede mir hier nur den Mund fusselig.
Balou ist auch so - wie er ist - weil er nie für voll genommen wird, da verwette ich alles drauf. Es ist sicherlich viel auch Charaktersache (er mag von uns ja auch nicht so die krasse Nähe), aber das meiste ist durch das respektlose Verhalten von Menschen gekommen. Wie bei den kleinen süßen Wuschelhunden, die plötzlich alle Menschen und Hunde doof finden. Davon kenne ich einige.Mir wird vorgeworfen, dass er sich so verhält, weil er ein Golden ist.
Und ich müsse ihn doch an die Nachbarskinder gewöhnen, weil er ein Golden ist.
Es gibt keine Golden, die Angst haben vor Fremden oder Kinder oder nicht angefasst werden wollen.Unterwegs wird für uns entweder die Straßenseite gewechselt oder man möchte unbedingt Kontakt.
Die, die die Straßenseite wechseln interpretieren ihn richtig. Da bin ich echt dankbar. Die anderen verhalten sich so, wie die Leute, die einem lieben SH oder Hovi aus dem Weg gehen. Dämlich und von Vorurteilen gesteuert. -
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