Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?
- tixi6
- Geschlossen
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Ingo ist aber kein DSH, das zaehlt nicht!
Aber ja, Tanja und ihre tierische Bande sind superHier war nur von Schäferhunden die Rede :-)
Wenn Du mir jetzt sagst, dass der gar kein Schäferhund ist, dann .... verdammt gute Mimikri :-)
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Der Thread fragt ja auch nicht nur nach dem DSH sondern ganz allgemein nach dem Schäferhund.
Der Malinois ist einer
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Oh yeah, alles bitterernst nehmen
Wieso sollte ich behaupten, der Belgier sein kein Schaeferhund? o.O
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Hallo!
Ich bin bei allen Hundebegegnungen vorsichig und beobachte genau. Hochnehmen musste ich meinen Welpen noch nie.
Trotzdem ist mir bei Begegnungen mit manchen Hunden weniger wohl, als mit anderen. Automatisch vorsichtig bin ich hier in der Gegend bei Rottis, Dobermännern, Ridgebacks und eben auch bei Schäferhunden. Wenn ich diesen Hunden und ihren Haltern begegne, liegt meistens eine ganz seltsame Spannung in der Luft und die ist nicht von mir hausgemacht, denn eigentlich liebe ich genau diese Rassen und ich hätte längst selbst einen Vertreter, wenn meine Lebensumstände passen würden.LG, Marion
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Hallo!
(1) Ich bin bei allen Hundebegegnungen vorsichig und beobachte genau.......
(2) liegt meistens eine ganz seltsame Spannung in der Luft und die ist nicht von mir hausgemacht,Die Widersprüche fallen dir aber schon auf, oder?
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Ich kann die Ausgangsfrage für mich definitiv mit Ja beantworten. Und das aus gleich zwei Perspektiven.
Meiner ist auch ein Schäfimix und sieht wie ein typischer, junger DSH aus. Wo auch immer wir hier gehen und stehen weichen uns die Menschen aus. Dabei ist es egal ob es Jogger, Mütter mit Kinderwagen bzw. im allgemeinen Eltern mit Kind sind, Rollatoren, Rollstuhlfahrer oder andere Hundebesitzer. Witzigerweise fühlen sich diese Menschen noch mehr durch meine Rücksichtnahme bedroht da ich den Hund bei Gegenverkehr entweder im Fuß laufen lasse oder gleich anleine. Und auch wenn man anderen Menschen nicht hinter die Stirn sehen kann ist es quasi unverkennbar daß das anleinen meinen Hund nochmal extra gefährlich erscheinen läßt. Warum sollte ich sonst wohl anleinen.
Andererseits kann ich dieses Verhalten aber auch absolut nachvollziehen. In meiner Umgebung sind mir zwei weitere Schäfis bekannt die ich alle paar Tage mal sehe. Die Besitzerin des einen weicht jedem Hund in einem wirklich riesigen Bogen aus bzw. geht auch mal einen ganzen Alleeweg zurück wenn es keine Ausweichmöglichkeit gibt. Der andere steht immer lautlos stramm in der Leine und fixiert geifernd jeden Hund während Herrchen immer und immer wieder "komm, weiter" sagt, dabei jedoch aus mir unerfindlichen Gründen alle paar Meter stehen bleibt. Denen möchte ich also auch nicht zwingend im Nahkontakt begegnen.
Und da es natürlich keine Regel ohne Ausnahme gibt:
Die Kleinhunde die mit ihren Menschen Gassi gehen brettern halt gerne mal in uns rein. Der Mensch kommt an der Flexi ja nach. Dabei wird immer von der Gegenseite gepöbelt. Meiner will dann immer die Flucht ergreifen oder versteckt sich hinter mir.
Aber ja, Schäferhunde kommen so negativ an.
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Die Widersprüche fallen dir aber schon auf, oder?
Wärest Du nicht vorsichtig, wenn Du einen wenige Wochen alten Welpen hättest, der einem Hund begegnet, der zehn Mal so schwer ist?
Das heißt nicht, dass ich wie eine Helikoptermutter meinem Hund hinterher hüpfen würde. Nein, ich bin einfach nur aufmerksam um meinen Hund im Notfall schützen zu können. -
Andererseits kann ich dieses Verhalten aber auch absolut nachvollziehen. In meiner Umgebung sind mir zwei weitere Schäfis bekannt die ich alle paar Tage mal sehe. Die Besitzerin des einen weicht jedem Hund in einem wirklich riesigen Bogen aus bzw. geht auch mal einen ganzen Alleeweg zurück wenn es keine Ausweichmöglichkeit gibt. Der andere steht immer lautlos stramm in der Leine und fixiert geifernd jeden Hund während Herrchen immer und immer wieder "komm, weiter" sagt, dabei jedoch aus mir unerfindlichen Gründen alle paar Meter stehen bleibt. Denen möchte ich also auch nicht zwingend im Nahkontakt begegnen.
Warum? Wieso wirkt sich dieses Verhalten negativ auf die Schäferhunde aus? Warum hat man deswegen Vorurteile? Gibt es bei euch sonst keine Hunde mit Leinenaggression oder unverträgliche Hunde?
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Warum? Wieso wirkt sich dieses Verhalten negativ auf die Schäferhunde aus? Warum hat man deswegen Vorurteile? Gibt es bei euch sonst keine Hunde mit Leinenaggression oder unverträgliche Hunde?
Doch die gibt es selbstverständlich auch. In unmittelbarer Umgebung jedoch handelt es sich dabei um höchstens kniehohe Hunde. Diese werden im allgemeinen nicht als bedrohlich wahrgenommen - auch wenn sie noch so sehr geifernd in der Leine hängen.
Die Frau mit ihrem Schäferhund ist im wahrsten Sinne des Wortes zierlich und ich bin mir persönlich auch nicht sicher ob sie ihren Hund im Zweifelsfall halten könnte. Natürlich weiß ich daß ihr Schäferhund scheinbar eine etwas größere Individualdistanz benötigt. Damit habe ich auch kein Problem und weiche ihr nach Möglichkeit ebenfalls aus damit sie ihren Weg normal fortsetzen kann. Allerdings darf man Menschen die sich zum Thema Hund belesen und sich in Internetforen austauschen nicht mit Otto-Normalhund Besitzern vergleichen. Und da man sich ja mit seiner Umgebung auch im Alltag austauscht bekommt man schon mit daß der Tenor ist daß die Frau ausweichen muss da der Hund aufgrund des Ausweichens ja gefährlich sein MUSS. Warum sollte sie sonst ausweichen wenn sie ihn normal händeln könnte. Dieser Gedanke ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen.
Und der in der Leine stehende, fixierende andere Schäfi wirkt nun wirklich nicht einladend. Eher so als wäre er auf dem Absprung wenn Herrchen ihn nur lassen würde. Zusammen mit seiner stattlichen Größe ist das halt für viele Menschen angsteinflößend. Insbesondere im Zusammenspiel mit dem besorgten Blick seines Halters.
Das zusammen mit dem ohnehin schon schlechten Ruf ergibt dann halt nur noch mehr Angst und Frustration.
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Hier ein Text, den ich grad gefunden habe:
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Edit by Mod: Text entfernt, bitte Urheberrecht beachten.
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Der Text gibt einem doch zu Denken! Der rot markierte Teil besonders.
Eine echt traurige Entwicklung und sehr schade für so ein tolles Tier wie den DSH und alle seine Anverwandten.
Es gibt mit Sicherheit ein paar Exemplare, die nicht so sind, wie gewünscht. Doch wie man das dann alleine auf die Rasse an sich schieben kann, verstehe ich nicht. Der Hund wird nunmal vom Menschen erzogen oder eben auch nicht. Ebenso gibt es viele Fälle, dass ein DSH (oder Mix oder Verwandter) aus dem Tierschutze eine zweite Chance bekommt, auch wenn er nicht perfekt ist.
Da dem neuen Besitzer die A....karte zu geben ist auch einfach nur ungerecht oder diesen gar als "typischen" DSH-Halter abzustempeln.
Ich verstehe es sehr gut, wenn jemand Respekt vor einem DSH hat etc. jedoch schon fast feindseelig über ihn zu reden/schreiben nicht (ohne trifftigen Grund).
In diesem Sinne,
Guten Nacht!
LG, Tigre -
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