Brauche Rat - was tun mit meinem Hund?

  • Dein Hund möchte vielleicht non stop bespaßt werden, dass tut ihm aber nicht gut und ein gesundes Maß an Ignorieren kann da helfen. Vielleicht ist er auch so überdreht, weil er nie zur Ruhe kommt. Vielen Hunden tut es nicht gut, wenn sie entscheiden können wann und wieviel gespielt wird. Du kannst stattdessen mit ihm kuscheln während du ein Buch liest.


    Was fütterst du? Du kannst einen Teil des Futters einfach während des Spazieren gehens verfüttern.

  • @Kiri83


    Ich rate dir nach deinem letzten Beitrag, dich erst einmal um DEINE Gesundheit zu sorgen. Bist du in Behandlung, Therapie? Wenn nicht, kümmer dich drum.


    Erst wenn DU wieder mental stabil bist, kannst du dich mit einem Hund auseinander setzen. Das ist mMg nach der einzige Weg.

  • Wenn nur noch er dich hält, dann behalte ihn!
    Leider kenne ich mich mit Depressionen nicht so gut aus und deshalb kann ich dazu nicht wirklich viel schreiben.
    Ein Tipp von mir wäre: Schreib dir alles auf, was du dir vornehmen möchtest und setz dich nicht unter Druck. Lass dir Zeit, dein Hund braucht diese auf jeden Fall auch.
    Na ja ich denke, dass du verstehen musst, das dein Hund eine Bereicherung für dich sein kann und glaub mir, wenn du deinem Hund etwas gibst, dann gibt er dir endlose Liebe zurück. Ich denke, dass dir das eventuell ganz gut tun würde, aber leider kenne ich deine Situation ja auch nicht genau.


    Ok, das habe ich verstanden. Und wenn du ihn an der Leine lässt, wenn ihr hoch oder runter geht?


    Hat er denn davor viel Auslauf bekommen?
    Die Zeiten finde ich eigentlich für das Alter angepasst, wobei ich zum Beispiel früh eine relativ kurze Runde (15-20min) gehe, dann nachmittags 1-2h und abends noch einmal eine kurze Runde.
    Sind die Kinder denn immer bei dir unten?
    Wie alt sind denn die Kinder?
    Für mich ist das eindeutig eine Überforderung für deinen Hund. Er steht unter Dauerstrom und weiß nicht so richtig, wie er zur Ruhe kommen kann, deshalb möchte er auch ständig beschäftigt werden.
    Bei Lexy war es so, dass sie immer gefiebt hat wie eine Verrückte, wenn sie mal keine Aufmerksamkeit bekommen hat.
    Ich muss dazu sagen, dass Lexy aus einem Haushalt mit 2 wilden Kindern und ungeordneten Verhältnissen kommt und sie auch überfordert war.
    Ich habe dann das ganze Spielzeug weg geräumt und sie "gezwungen" zur Ruhe zu kommen.
    Das hat natürlich auch eine Weile gedauert, aber mittlerweile ist sie schon sehr viel ruhiger geworden.
    Was ist denn, wenn du wirklich mal weg bist und er alleine bleiben muss? Macht er da Blödsinn oder bleibt er lieb in der Wohnung? Kommt er vielleicht da zur Ruhe oder hat er Verlustsängste?
    Ich würde dir empfehlen kleine Kommandos wie "sitz" oder "platz" zu trainieren, das ist im Alltag sehr hilfreich. Dazu kannst du auch viele Tipps und Tricks im Internet finden.
    Dein Hund muss definitiv auch seelisch ausgelastet werden.
    Hat er denn einen Ruheplatz? Also eine Decke oder ein Bett wo er sich zurück ziehen kann?


    Darüber musst du dir keine Gedanken machen, dein Hund weiß wahrscheinlich zur Zeit auch nicht genau was er richtig oder falsch macht bzw. wie er sich verhalten soll.


    Hast du mal über eine Schleppleine nachgedacht? Diese kann 10m, 15m oder 20m lang sein und damit hast du eine gewisse Sicherheit, dass dein Hund nicht verschwinden kann und trotzdem hat er seinen Freilauf.
    Ja die Bindung kann es stärken, aber es kann auch in die falsche Richtung gehen. Denn wenn du deinen Hund 10x rufst und er nicht reagiert, dann wird er immer sein Ding machen, weil du ja nichts dagegen tust. Bindung kannst du aufbauen indem du einen Ball oder Leckerlis "versteckst", anfangs muss er das offensichtlich sehen und dann kannst du das steigern. Oder spring mit ihm über Baumstämme usw.


    Gut ist, dass du schon mal merkst, wie er tickt.
    Dann gib ihm nicht, was er möchte. Sonst tanzt er dir weiter auf der Nase herum und das möchtest du ja vermeiden.
    Wenn er nicht frisst - sein Problem - wenn er Hunger bekommt rührt er es schon an. Wenn ein Hund 1-2 Tage mal nichts oder nicht viel fressen, dann sterben sie nicht gleich. Wenn er natürlich 3-4 Tage nichts fressen sollte, dann muss man eine andere Lösung finden.
    Leckerli kannst du immer draußen geben. Zum Beispiel wenn er zu dir kommt, wenn er gut an der Leine läuft, wenn er dich anschaut,...
    Drin kannst du ihm auch ab und an Leckerlis geben, z.B. wenn ihr ein neues Kommando übt.


    Ja, das ist eindeutig die Überforderung bei ihm.
    Er muss wahrscheinlich anfangs erstmal "gezwungen" werden Ruhe zu bewahren und zu entspannen. Zumindest war das bei Lexy so.

  • Haltet mich für kalt und unfair, aber ich halte die Gesamtsituation für nicht tragbar und eine tickende Bombe.


    Kiri, Du solltest Dich auf deine Gesundheit konzentrieren und der Hund sollte endlich etwas lernen und sich irgendwo Zuhause und sicher fühlen dürfen!

  • Haltet mich für kalt und unfair, aber ich halte die Gesamtsituation für nicht tragbar und eine tickende Bombe.

    Ja klar, man ließt ja ständig von Shih Tzus und Malteser die Amok laufen und Menschen und Tiere verletzen. Man kann auch übertreiben....

  • Ja klar, man ließt ja ständig von Shih Tzus und Malteser die Amok laufen und Menschen und Tiere verletzen. Man kann auch übertreiben....

    Wurde nicht im Eingangspost gesagt, dass ein Kind gebissen wurde? Reicht das nicht? Auch ein kleiner Hund kann in einem kleinen empfindlichen Kindergesicht Schaden anrichten.


    Abgesehen davon halte ich @Brine s Punkt auch ohne Vorfall für richtig. Ich finde die Situation auch für den Hund nicht tragbar. Wir haben in der Familie selber einen ähnlichen Fall, da wurde mit schweren Depressionen und vielen anderen Psychischen Krankheiten ein Hund angeschafft. Ja ein Hund kann therapeutische Unterstützung bedeuten, allerdings sollte dahinter mindestens eine Person stehen, die nicht krank ist und darauf achtet, dass der Hund nicht zu kurz kommt. Ich denke auch, du solltest dich erstmal um dich selbst kümmern.

  • Wurde nicht im Eingangspost gesagt, dass ein Kind gebissen wurde? Reicht das nicht? Auch ein kleiner Hund kann in einem kleinen empfindlichen Kindergesicht Schaden anrichten.

    Ja und es wurde auch gesagt, dass man dessen nicht unbedingt sicher ist... und wie ein Shih Tzu/Malteser ein Kind ins Gesicht beißen konnte, das ist schon sehr fraglich. Daher meine ich persönlich nein, es reicht nicht.

  • Zitat von MiniRotweiler

    Ja klar, man ließt ja ständig von Shih Tzus und Malteser die Amok laufen und Menschen und Tiere verletzen. Man kann auch übertreiben....

    Also als erstes heißt die Gesamtsituation ist eine tickende Bombe nicht, dass der Hund in Zukunft Menschen töten wird, sondern ganz klar, dass es nicht tragbar ist den Hund so einem Stress auszusetzen und ihn in der Situation leben zu lassen. Ich finde es absolut unverantwortlich einen Hund, egal welcher Rasse mehr oder weniger sich selbst zu überlassen!




    Zitat von MiniRotweiler

    Ja und es wurde auch gesagt, dass man dessen nicht unbedingt sicher ist... und wie ein Shih Tzu/Malteser ein Kind ins Gesicht beißen konnte, das ist schon sehr fraglich. Daher meine ich persönlich nein, es reicht nicht.

    Das ist leider Gottes überhaupt nicht fraglich, auch kleine Rassen können beißen, auch in Gesichter...der Dackel meiner Schwiegereltern hat ziemlich fiese Fleischwunden in Kindersichter gezaubert und nicht nur Dackel können springen.

  • Er hat auch schon nach mir geschnappt.


    Vor kurzem hat er einem Mädchen die zu Besuch kam ins Gesicht gebissen, sie blutete.


    und wie ein Shih Tzu/Malteser ein Kind ins Gesicht beißen konnte, das ist schon sehr fraglich.

    Auch wenn es für dich fraglich ist, passiert ist es trotzdem.

    Daher meine ich persönlich nein, es reicht nicht.

    Sehe ich nicht so - ich finde, es reicht.
    Auch nach der TE hat der Hund schon geschnappt.
    Ich bleibe dabei:
    Aus meiner Sicht ist es für den Hund nur Stress, für die TE kann ich das nicht entscheiden.
    Wenn sie die Hund behalten will, braucht sie Hilfe durch eine Trainerin, was finanziell zurzeit nicht machbar ist.
    Unabhängig davon, wird sie laut ihrer Aussage eines Tages wieder arbeiten müssen, wohin dann mit dem Hund?

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