TH-Hund zuerst zum Zweitwohnsitz oder direkt ins richtige zu Hause?

  • Hallöchen :}


    (Ich hoffe, der Titel klingt wenigstens etwas verständlich^^...)


    Ich plane, mir im Spätsommer einen Hund aus einem Tierheim in meine vier Wände zu holen. "Problem" an der ganzen Sache: ich wohne in Deutschland, der Hund muss aber aus einem österreicher Tierheim geholt werden, da mein Partner mit seiner Hundedame in Österreich wohnt. Mauki (die Hundedame vom Partner), auch ein Tierheimhund, kommt nicht mit kleinen Hunden oder anderen Hundedamen klar, da dürfen nur mindestens mittelgroße Rüden ran. Und weil Madame dann immernoch wählerisch ist, muss die Verträglichkeit direkt von Anfang an gewährleistet/vorausgesetzt sein. Ich bin sehr regelmäßig bei meinem Partner und dass beide Hunde harmonieren ist also Unabdinglich, deswegen kann ich ausschließlich einen Hund aus einem ö. Tierheim holen, ich hoffe, die Notwendigkeit konnte ich sinnvoll ausdrücken.


    Nun stehe ich vor der Frage, wie ich direkt ganz am Anfang mit meinem neuen besten Freund verfahre. Mein Partner will sich Urlaub nehmen und die ersten Wochen in seinem Haus mit mir und den beiden Hunden verbringen. Einfach damit sich der Hund schon mal an mich gewöhnen kann, bevor wir die große Reise (im Auto) nach Deutschland starten. Ich frage mich aber mittlerweile, ob das sinnvoll ist. So fühlt sich der neue Hund doch sicher voll verarscht, erst zwei Wochen Österreich mit Mauki, dann plötzlich wieder ein neues zu Hause, ohne Mauki. Erst zwei neue Menschen, plötzlich doch nur ich.


    Mir kam der Gedanke, ob es sinnvoller wäre, meinen neuen besten Freund die zwei Wochen einfach täglich (so viele Stunden er mit mir aushält) im Tierheim zu besuchen, um ihn an mich zu gewöhnen, natürlich auch Mauki immer mal mitnehmen, damit die beiden sich "kennenlernen" bzw. wir dir Verträglichkeit checken können, und ihn dann direkt mit zu mir nach Deutschland nehmen.


    Gäbe es noch andere Optionen? Wenn nicht, welche der beiden, die ich beschrieben habe, wäre die wenigster blöde? Oder ist dieses Vorhaben insgesamt sogar so umständlich, dass ich es lieber lassen sollte? Ich bin natürlich fest entschlossen in meinem Hunde-Wunsch, würde das aber mit einem gewissen Maß an "Tierquälerei" beginnen, würde ich es lieber lassen. Dann müsste ich eben noch ein paar Jährchen warten, bis Mauki sich wieder gen Himmel verzieht und könnte aus Deutschland einen Hund zu mir holen, denn dann wäre ja das Mauki-mag-nicht-alles-und-jeden-Problem nicht mehr.


    Ich danke euch jetzt schon für eure Mühe und investierte Zeit :].


    Ganz liebe Grüße
    Melanie

  • Ich würde die erste Variante durchziehen!
    Denn wenn Mauki sich bei den TH Besuchen mit dem anderen Hund einigermaßen verstehen würde, heißt es noch lange nicht, das sie ihn nach längerer Trennung im eigenem Revier akzeptiert.
    Würde in den zwei Wochen aber auch einiges mit dem Neuen alleine unternehmen, damit er lernt, das nicht zwingend immer Mauki und Dein Partner dabei sind.
    Ich hätte aber auch kein Problem damit, zu hause den Hund zu holen und die Begegnungen mit Mauki zu managen.
    Sie müssen sich ja nicht lieben, nur tolerieren.
    Habe momentan, seit 8 Jahren, zwei Schäferrüden daheim, die sich auch nicht lieben. Sie haben halt gelernt, der Andere wird in Ruhe gelassen, Punkt!

  • Danke für deine Antwort :).
    Ok, dann mach ich mal einen Strich auf der Variante-1-Liste :D.
    Naaah, mein Partner kennt Mauki viel viel besser als ich, wenn er meint, dass es wirklich wichtig ist, die Verträglichkeit direkt klarzustellen, nehme ich das mal als so an. Irgendwie will ich auch nicht, dass sich beide "bloß" tolerieren, da soll schon Liebe im Spiel sein^^. Harmonie ist mir unendlich wichtig und mein Herzchen würde ein wenig brechen, müssten die beiden sich überwinden und anstrengen, den anderen nicht in den Arsch zu beißen.

  • Dann mach auch direkt einen Strich auf die andere Seite: Ich würde Deine zweite Variante empfehlen.


    Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er sich sonst in den zwei Wochen vor allem an Mauki orientiert und weniger an Dir. Wenn's dumm läuft, bist Du erst seine dritte Alternative – nach Mauki und Maukis Halter. Die beiden werden ihm vermutlich in Deutschland dann sehr fehlen und er muss sich komplett neu orientieren. Das ist blöd für die erste Zeit bei Dir. Später, wenn er Dich dann als Bezugsperson kennengelernt hat, ist es natürlich kein Problem, auch mal ein paar Wochen zu Viert zu verbringen.


    Deine Idee, dass Du den Hund viel besuchst, ihr mal zu viert was macht und mal zu zweit ist doch super. Zwei Wochen ist ja keine endlos lange Zeit, da scheint es mir sinnvoll, ihm so einen sanften Wechsel vom Tierheim zu Dir zu ermöglichen.

  • Wie reagiert den Mauki bislang auf 'bevorzugte' Hunde in Ihren vier Wänden?


    Ich würde den Hund gleich importieren, auch nach zwei Wochen kann es sein, dass es das nächste mal knallt. Vor alle meine StGB das wirklich das reinste hin und her Gezerre. Was ist denn wenn Mauki in den zwei Wochen beschließt er findet ihn doch doof? Wieder zurück?


    Wie oft und lang müssen sie es denn miteinander aushalten? Trennungsmöglichkeit?


    Für mich hört sich dass so an als wärst du nicht allzu oft in Ö und sich dann einen Hund zu holen, bei dem quasi das einzige Kriterium ist, dass er sich mit Mauki versteht. Nun ja finde ich fragwürdig (es geht aber nicht deutlich aus deinem Text hervor).


    Ich halte es auch für schwierig genau in dem Zeitraum in dem du magst (oder ist der variabel) direkt einen geeigneten Kandidaten zu finden.


    Was ist Mauki für ein Hund?


    Also von mir kein Strich bis die Sache von mehreren Seiten 'durchleuchtet' ist ;)

  • Der zweite Strich ist gesetzt, der nicht-Strich auch^^.


    Ja es wäre wirklich sehr bescheiden, würde der neue Hund dann hier bei mir direkt seine Bezugsperson (wenn die nicht ich sein sollte) vermissen, ich will ihm ja nicht das Herz brechen, sondern füllen. Tatsächlich kam ich selbst noch gar nicht auf die Idee, dass die Bezugspersonsache Probleme mit sich bringen könnte, ich dachte bisher nur an die vielen Umgebungswechsel in so kurzer Zeit :/.
    Ich könnte aus den zwei Wochen auch noch mehr Wochen machen, wenn ich den Hund im Tierheim besuche, ist es ja nicht nötig, dass mein Partner dafür Urlaub hat, die zwei Wochen wären dann sein Maximum an Urlaub gewesen und das hatte ich in meinen Überlegungen blind mit übernommen. Da ich selbstständig bin und nur Internet brauche, um arbeiten zu können, kann ich mir also auch genug Zeit nehmen, muss das nur gut planen.


    Mauki hat nur einen Hund regelmäßig zu Besuch, den Hund von Partner's Bruder, und mit dem kommt sie super klar, ist fast durchgängig erfreut (zwischendurch mal kurz nicht interessiert), aber sie ist dann auch die Herrin im Haus. Früher, als es mich dort noch nicht gab, hat Neo (der Hund vom Bruder) auch öfter bei Partner und Mauki gewohnt, wenn Bruder im Urlaub war, das ging problemlos. Obwohl sie da wohl ein bisschen Eifersuchtsprobleme hatte, diese aber nie aggressiv ausgelebt hat. Hat sich eben noch näher als sonst (sie hängst wirklich pausenlos auf, unter oder nebem einem) an Partner rangesetzt, wollte näher an ihm sein als Neo es sollte.


    Ich bin sehr regelmäßig (obwohl das ja auch subjektiv ist :D) in Österreich, so aller 4 bis 6 Wochen fahre ich für 2 bis 4 Wochen rüber. Trennungsmöglichkeiten gäbe es keinen sinnvollen. Könnte ich auch nicht durchziehen, ich würde pausenlos zwischen den Räumen pendeln weil mir jedes "allein gelassene" Tier leid tut und so wird doch keiner glücklich.


    Wüüüüürde Mauki wirklich beschließen, dass sie ihn dann doch doof findet, hätte mein Partner die Arschkarte und könnte mich dann so lang nicht sehen, bis Mauki verstorben ist. Ich geb doch meinen Hund nicht einfach so wieder her :/.


    Der Zeitraum, in dem ich mir mein Hündchen aussuchen möchte, ist variabel, solang es sich um die zweite Variante handelt, da bei der ersten ja die Urlaubsplanung vom Freund bedacht werden muss.


    Mauki = Staffordshire Bullterrier.

  • Ich gebe noch etwas anderes zu bedenken...


    Der Hund muss sich auch in DE eingewöhnen ... wenn du also außer Haus bist, musst du ihn auch dort langsam ans alleine sein gewöhnen, das rechnest du mit ein oder?
    Egal, ob er in AT Betreuung hat zum eingewöhnen, die gleiche brauchts in DE auch.


    Und je nach dem, wo ihr mehr Zeit verbringt, würde ich den Hund lassen.


    Wie ist es denn mit der Zeitverteilung? Also, wie oft bist du in DE? Kann er nicht direkt in AT bleiben?

  • Okay und wie gut ist Mauki erzogen? Meine ich wirklich wertfrei.


    Gerade Eifersucht (in normalen Maß) halte ich auch für Erziehungssachen. Die Geschichten klingen jetzt schon ein bisschen danach, dass Mauki sich auch recht gut durchsetzt in seinem Vorhaben.


    Mit welchen Hunden kam Mauki denn nicht klar und warum?


    Meinen Strich kann man nun zur zweiten Variante machen ;-)

  • Mauki = Staffordshire Bullterrier.


    Ich hoffe du kennst die Problematik einen Listenhund, denn das ist er auf jeden Fall, nach Deutschland einzuführen, und je nach Bundesland kann es noch schwieriger werden.


    Ich wollte es nur mal anmerken.

  • Mauki = Staffordshire Bullterrier.


    Ich hoffe du kennst die Problematik einen Listenhund, denn das ist er auf jeden Fall, nach Deutschland einzuführen, und je nach Bundesland kann es noch schwieriger werden.


    Ich wollte es nur mal anmerken.

    Mauki ist doch der Hund vom Partner in Österreich =)

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