Tipps zur Erziehung von Amstaff Welpe

  • Hallo Leute,. Vor 3 Tagen ist endlich mein Amstaffwelpe Ramos bei uns eingezogen. Ich würde mich freuen ein paar Tipps von euch zu bekommen. Der kleine ist 11 Wochen alt und sehr aktiv. Wie soll ich mich bei einem so jungen Hund verhalten wenn er etwas anstellt? Ich mach halt den Standart pfui, aus usw. Wenn er richtig durchdreht leg ich ihm auf den Rücken und sag zB Pfui. Mein Problem ist das viele aus meinem Umfeld meinen ich sollte den Hund viel härter behandeln. Also schlagen würde ich ihm nie!!!! Ich bin auch konsequent da es nicht mein erster Hund ist. Meiner Meinung nach kann man so einen jungen Hund nicht so streng oder hart behandeln wie es mir die Leute raten. Ich kenne einige Staffs schon von Klein auf nur keiner von denen war so dominant und hyperaktive wie meiner. Ich liebe den kleinen so und ich wünsche mir das aus ihm eine Art Familienhund wird. Ich wollte schon seit 10 Jahren einen Amstaff also überlegt hab ich es mir gut. Ich hoffe jemand kann mir ein paar Tipps geben weil ich höre und lese immer wieder verschiedene Meinungen. Irgendwie hat mich das alles verwirrt und ich weis nicht ob ich mit dem kleinen Banditen vielleicht doch anders umgehen sollte erziehungtechnisch. Sitz, Komm, Aus, hab ich ihm schon ziemlich gut beigebracht er ist ein echt kluger Hund. Wenn er mit meinem anderen Hund spielt verbeißt er sich oft am Hals zB oder auch auf meiner Nase oder Kinn, Finger. Er knurrt manchmal Kinder, Alte Leute usw an auf der Straße an. Heute hat er einen 7 Monate alten Schäferhund von meinem Nachbar knurrend attackiert (spielerisch) und der hat gewinselt und ist davongelaufen. Ich hör hald Ständig das Wort Kampfhund von anderen Hundebesitzern oder der is jetzt schon aggressiv etc. Meiner Meinung ist er ein Energiebündel und nicht aggressiv. Danke im Vorhinein

  • Konkrete Tipps kann ich dir nicht geben, aber eins muss ich sagen : Hör auf dich und dein Gefühl. Du kennst deinen Welpen, was funktioniert und was nicht. Du verbringst den Großteils des Tages mit ihm und kennst ihn am Besten. Lass dir nie von anderen Leute einreden wie der Hund zu sein hat oder ob er aggressiv ist oder nicht. Verbringe Zeit mit ihm, lerne ihn kennen und lerne wie er als Individuum ist. Manche Hunde knurren beim Spielen, das ist nicht schlimm. Schaue aber auch auf die anderen Hunde, fühlen die sich unwohl oder ängstlich, dann unterbrich das Spiel und den Kontakt. Viele können den eigenen Hund nicht lesen und greifen nicht ein, auch wenn der eigene Hund Angst hat oder sich unwohl fühlt.
    Außerdem ist Erziehung kein Rennen. Ein Hund lernt sein Leben lang, manchmal hat man Herausforderungen und manchmal muss man einen Gang herunterschalten. Das ist nicht schlimm. Hunde lernen ein Leben lang, man muss nicht alles in ein paar Minuten unterbringen.

  • @'Einstein51 So hab ich es bei meinem Mix auch gemacht. Und wenn es zu weit geht beim Spielen erkenne ich es auch und greife sofort ein. Nur es hört sich sehr oft ernst an obwohl er nur spielt. Wäre er zB ein Labrador würde keiner was sagen denk ich mal. Ich will einfach das mein Amstaff einen positiven Eindruck bei anderen Hundebesitzern hinterlässt. Deshalb möchte ich keine Fehler machen. Danke für die Antwort

  • Manchmal kannst du einfach nichts gegen den negativen Eindruck machen. Ich hab jemanden getroffen deren Hund auch beim Spielen knurrt. Es war ein Mischling. Mein Hund und ich haben gemerkt, dass es nicht "aggressiv" gemeint war sondern einfach ein Teil seines Spielverhalten war. Die Halterin hat mir dann erzählt, dass viele Personen den Hund als aggressiv betitelt haben. Und dass sie das Spiel unterbrochen haben. Das hat sie sehr mitgenommen.
    Wenn Leute aus deiner Umgebung den Hund als aggressiv betiteln, obwohl er das nicht ist, dann macht es oft Sinn, Leute via Aushängen oder Internet zu treffen. Leute die sich gut mit dem Verhalten von Hunden auskennen. Hundeschulen oder Vereine können dabei auch gut helfen.

  • Wenn er mit meinem anderen Hund spielt verbeißt er sich oft am Hals zB oder auch auf meiner Nase oder Kinn, Finger. Er knurrt manchmal Kinder, Alte Leute usw an auf der Straße an. Heute hat er einen 7 Monate alten Schäferhund von meinem Nachbar knurrend attackiert (spielerisch) und der hat gewinselt und ist davongelaufen.

    Ums mal vorsichtig auszudrücken - finde ich das auch für einen elf Wochen alten Welpen etwas krass - das ist nicht nur Energie, dass ist schon eine Tendenz. Du hast ihn erst drei Tage. Okay ... wer weiß, welche Grundlagen bisher in seine Erziehung und Prägung gelegt wurden. Ich kann Dir keinen konkreten Tipp geben, außer, dass Du Dich gründlich bei Insidern dieser Rasse über Erziehungsmodelle informierst, eine Hundeschule mit ihm besuchst und vor allem Ruhe in den Hund bringst. Denn so sollte es nicht weitergehen ... Ein Hund, der sich Dir gegenüber, anderen Menschen und Hunden so benimmt, wird es schwer haben, dass man keine Angst vor ihm hat. Und Du als Halter sowieso. Gibt wohl Rassen, da muss man von Anfang an besonders viel Wert auf konsequente und gute Erziehung legen.

  • Wenn er richtig durchdreht leg ich ihm auf den Rücken und sag zB Pfui.

    Den Welpen auf den Rücken zu drehen, ist dermaßen überholt.
    Bitte lass das, du bedrohst deinen Welpen damit, zerstörst das Vertrauen.
    Überfordere und überdrehe ihn nicht.

    Sitz, Komm, Aus, hab ich ihm schon ziemlich gut beigebracht er ist ein echt kluger Hund.

    Der Welpe ist seit drei Tagen da.
    Das ist viel zu viel, was du ihm beigebracht hast.
    Sitz ist noch nicht wichtig, bringe ihm nicht so viele Vokabeln bei, Deutsch ist für ihn noch eine Fremdsprache, die er noch lernen muss.

    Er knurrt manchmal Kinder, Alte Leute usw an auf der Straße an.

    Dein Welpe ist noch unsicher.
    In den ersten drei Tagen musst du noch keine Gassigänge auf der Straße unternehmen, das scheint den Zwerg zu überfordern.

    Hör auf dich und dein Gefühl.

    Welches Gefühl meinst du?
    Den Welpen auf den Rücken zu drehen, ist kein gutes Bauchgefühl.
    Das ist Härte!
    Den jungen Hund zu überfordern, auch nicht.


    LG Themis

  • @ Charly2802 Hallo, ich kümmere mich schon seit gut 3 Wochen um den kleinen. Vor 3 Tagen hab ich ihn zu mir nach Hause genommen. Er war vorher bei einem Freund von meinem Bruder (16 Jahre alt) der war überfordert und durfte ihn eigentlich nicht haben. Deshalb hab ich ihn genommen. Er ist von Vermehrern aus Serbien. Er wurde der Mutter zu früh weggenommen war ca. 6 Wochen alt als er nach Wien gekommen ist. Hundeschule hab ich auch schon überlegt. Ich hab noch einen Mischling mit 2,5 Jahre der war am Anfang wirklich agressiv. Ich habe ihn bekommen als er 11 Monate alt war. Er hat die ersten Monate 4 von meinen Freunden in der Wohnung gebissen, deshalb war ich auch schon sein 4. herrchen. Heute ist er der liebste Hund den ich kenne deshalb denke ich das ich das auch hinbekomme. Nur wären ein paar Tipps gut wie ich einen 11 Wochen alten Welpen bestrafe zB. Auf den Rücken legen ist anscheinend nicht gut. Kann mir jemand Alternativen nennen. Wenn ich zu den kleinen nur aus sage oder nein wenn er gerade in fahrt ist bringt das nichts. Die meisten Leute meinen ich soll ihm eine Watsch'n(Schelle) geben sonst krieg ich das nie in den Griff. Das sehe ich aber anders lieber würd ich diese Leute selber schlagen. Und am Nacken nehmen bis er quietscht ist glaub ich auch nicht so gut oder? Zb wenn ich seinen Kopf halte und ihm in die Augen schaue und mit einem raueren Ton Aus sage dann beruhigt er sich auch. Nur bin ich mir nicht sicher ob das gut ist weil ich ihm lange in die Augen schaue.

  • @Themis Stimmt. Das mit auf den Rücken legen mach ich jetzt nicht mehr wusste nicht das es so schlimm ist. Und ich werde auch das ganze ruhiger angehen damit ich ihm nicht überfordere. Bei meinem Mischling (Charlie) war das alles einfacher weil er älter war, hatte auch mit dem Vorbesitzer 1 Jahr lang Kontakt. Aber ich zieh das jetzt durch und wenn nichts hilft muss ich wohl in die Hundeschule. Ich muss ja wenn er 6 Monate alt ist einen Hundeführerschein machen. Das macht mir Sorgen wenn er dann noch immer so wie jetzt ist hab ich ein Problem und vor allem der Ramos. Ich hab Charlie gerettet das er nicht im Tierheim endet. Hätte ich Ramos nicht genommen wäre er ins Tierheim gekommen. Ramos vertraut mir auch da bin ich mir sicher. Danke für deine Kritik sowas hilft auch weiter.

  • @ Charly2802 Hallo, ich kümmere mich schon seit gut 3 Wochen um den kleinen. Vor 3 Tagen hab ich ihn zu mir nach Hause genommen. Er war vorher bei einem Freund von meinem Bruder (16 Jahre alt) der war überfordert und durfte ihn eigentlich nicht haben. Deshalb hab ich ihn genommen. Er ist von Vermehrern aus Serbien. Er wurde der Mutter zu früh weggenommen war ca. 6 Wochen alt als er nach Wien gekommen ist. Hundeschule hab ich auch schon überlegt. Ich hab noch einen Mischling mit 2,5 Jahre der war am Anfang wirklich agressiv. Ich habe ihn bekommen als er 11 Monate alt war. Er hat die ersten Monate 4 von meinen Freunden in der Wohnung gebissen, deshalb war ich auch schon sein 4. herrchen. Heute ist er der liebste Hund den ich kenne deshalb denke ich das ich das auch hinbekomme. Nur wären ein paar Tipps gut wie ich einen 11 Wochen alten Welpen bestrafe zB. Auf den Rücken legen ist anscheinend nicht gut. Kann mir jemand Alternativen nennen. Wenn ich zu den kleinen nur aus sage oder nein wenn er gerade in fahrt ist bringt das nichts. Die meisten Leute meinen ich soll ihm eine Watsch'n(Schelle) geben sonst krieg ich das nie in den Griff. Das sehe ich aber anders lieber würd ich diese Leute selber schlagen. Und am Nacken nehmen bis er quietscht ist glaub ich auch nicht so gut oder? Zb wenn ich seinen Kopf halte und ihm in die Augen schaue und mit einem raueren Ton Aus sage dann beruhigt er sich auch. Nur bin ich mir nicht sicher ob das gut ist weil ich ihm lange in die Augen schaue.

    :verzweifelt: Bitte Bitte such dir einen gewaltfrei arbeitenden Trainer, der dir zeigt wie man mit Hunden umgeht.
    Du hast einen Hund, der keine Gewalt braucht sondern Sachverstand.

  • Nur wären ein paar Tipps gut wie ich einen 11 Wochen alten Welpen bestrafe zB. Auf den Rücken legen ist anscheinend nicht gut. Kann mir jemand Alternativen nennen. Wenn ich zu den kleinen nur aus sage oder nein wenn er gerade in fahrt ist bringt das nichts.


    Warum bestrafen? Er weiß doch gar nicht, DASS er was falsch macht.
    Bitte, bitte mache nicht alleine dran rum. Suche Dir jetzt von Anfang an einen - wie schon geschrieben wurde - gewaltfrei arbeitenden Trainer, der Dir das entsprechende Handwerkszeug mitgibt.


    Ich hab den Eindruck, Du erwartest momentan zuviel von dem Kleinen. Halte Dir vor Augen, was er in seinem kurzen Leben bisher alles schon mitgemacht hat. Gib ihm Zeit, sich einzugewöhnen. Kommandos sind jetzt noch völlig überflüssig. Der Kurze muss doch erst mal ankommen.


    Alles Gute für Euch!

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