Tipps zur Erziehung von Amstaff Welpe
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Ich kann mich dem nur anschließen. Für mich klingen deine eigene Unsicherheit und Unwissenheit als das größte Problem, aber das kannst du lernen. Das ist nicht böse gemeint, ich finde es gut, dass du selbst anfängst dir zu überlegen, ob die Methoden so das Wahre sind!
Ich fürchte aber, dass es in einer Verzweiflungsspirale endet, wenn du an dem Hund herum probierst, feststellst, dass die Situation nur schlimmer wird und dann stehst du da mit den Scherben und weißt keine Lösung...
Deswegen wende dich direkt von Anfang an an einen Trainer, der dich unterstützt.Gewaltfrei arbeitende Trainer in deiner Umgebung findest du hier:
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Alle sogenannte "Kampfhunde" sind extrem Menschenbezogen. Ich würde ihn auch nie mit Härte oder so bestrafen nur mit Konsequenz benutze auch nicht zu viele Wörter, und ich würde ihn zuerst ankommen lassen ist ja immer noch ein Baby. Viel Körperkontakt ist wichtig. Es kann auch sein dass er wegen den Zähnen schmerzen hat. Gib ihm Welpengerechte kauknochen um runterzukommen.
Gib ihm feste Zeiten (Essen, Schlafen, Spielen) somit kannst du auch feste Ruhezeiten einführen.Hör auf dein Gefühl und lass dir von niemandem etwas einreisen. Auch würde ich bei der Hundeschule darauf achten dass die ihn nicht auf den Rücken schmeissen etc. (Machen viele bei sogenannten "Kampfhunden")
Es ist auch wichtig, dass der kleine weiss, dass er dir immer vertrauen kann und du die Situation für ihn einschätzt. Z.B Meine Hunde dürfen erst zu anderen Hunden hin wenn ich das Ok gebe. Dass heisst wenn sie frei sind dann laufe ich Vorne und die Hunde warten hinten, ich schätze die Situation ein und gebe ein Zeichen das sie jetzt "Hallo" sagen dürfen. So zeigst du ihm auch dass du die Mamma bist. Auch wenn sie z.B von anderen Hunden genug haben oder der andere aggressiv wird, kommen sie zu mir und sie wissen dass ich die Situation für sie sofort beende.
Und ich würde ihn auch sinnvoll beschäftigen. Z.B mit Hunde erziehen mit Natural Dogmanship
von Jan Nijboer. Amstaffs lieben Kopfarbeit und da sie sehr viel Energie haben, ist es wichtig nicht nur Hundesport zu machen. 2 Stunden laufen genügen dann nämlich nicht mit einem Amstaff wenn er ausgewachsen ist. Aber mit dem richtigen Training kannst du eure Beziehung festigen und dann genügen auch 1.5 h. täglich.Wenn er knurrt machst du einfach bestimmt sch..... und bald wird er damit aufhören.
Lass dich von anderen nicht beeinflussen und in eine Schublade stecken. Ich habe auch zwei Hunde die aussehen wie Kampfhunde, hatte aber noch nie Probleme die meisten sind begeistert.
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Und ich würde ihn auch sinnvoll beschäftigen. Z.B mit Hunde erziehen mit Natural Dogmanship
von Jan Nijboer.Ich würde es hier vermeiden, Schlagwörter in den Raum zu werfen, die dann an der falschen Stelle beeinflussen. Jan Nijboer legt sehr viel Wert auf Dominanztheorien...
Liebe TE, ich würde dir generell an Herz legen, jeden Ratschlag den du bekommst, gründlich zu hinterfragen. Du machst einen sehr beeinflussbaren Eindruck und wenn man dir nun geraten hätte "Ja, Welpen auf den Rücken drehen, Nase ins Pipi drücken etc" dann hättest du wahrscheinlich gedacht "Okay, klingt logisch, mach ich."
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Ich mach halt den Standart pfui, aus usw.
Würde ich in den ersten 3 Tagen nur sehr verhalten machen.
Wenn er richtig durchdreht leg ich ihm auf den Rücken und sag zB Pfui.
Was soll das bewirken?
"Pfui" ist für ihn noch ein Fremdwort und ihn auf den Rücken legen, weil er hochfährt, was soll das bringen?Ich kenne einige Staffs schon von Klein auf nur keiner von denen war so dominant und hyperaktive wie meiner.
"Dominant" ist kein Wesenszug, Hunde (und auch andere) können sich in bestimmten Situationen dominant verhalten, aber sie sind nicht grundsätzlich dominant.
Das hyperaktive sehe ich als eine Folge von Reizüberflutung.Sitz, Komm, Aus, hab ich ihm schon ziemlich gut beigebracht er ist ein echt kluger Hund.
DAS im Zusammenhang damit:
Vor 3 Tagen ist endlich mein Amstaffwelpe Ramos bei uns eingezogen.
erklärt eigentlich die Hauptursache der "Probleme"
Wenn er mit meinem anderen Hund spielt verbeißt er sich oft am Hals zB oder auch auf meiner Nase oder Kinn, Finger.
Bisher keine Beißhemmung gelernt. DAS muß er jetzt lernen, das ist viel wichtiger als Tricks wie "Sitz" und "Platz"
Er knurrt manchmal Kinder, Alte Leute usw an auf der Straße an. Heute hat er einen 7 Monate alten Schäferhund von meinem Nachbar knurrend attackiert (spielerisch) und der hat gewinselt und ist davongelaufen.
Ein unsicherer Welpe, der noch nicht weiß (logisch nach erst 3 Tagen!) das er sich an Dir orientieren kann und dass Du sein Fels in der Brandung bist und ihm Schutz gibst.
Meiner Meinung ist er ein Energiebündel und nicht aggressiv
Meiner Meinung nach ist er überfordert.
Ich würde einem Welpen die erste Zeit nur die "Hausregeln" erklären (Es wird nichts zerbissen und so was), ansonsten würde ich ihn ankommen lassen, seine Welt kennen lernen lassen, RUHE beibringen (also Zeiten wo geruht/ geschlafen wird ohne dass Mensch sich um ihn kümmert) und eine Bindung aufbauen.
So ein Knirps hat ungeheuer viel zu verarbeiten. Dafür braucht er sehr viel Schlaf.
Hat er zu wenig Zeit dafür (ca. 20 Stunden am Tag), oder wird er mit zu vielen Reizen attackiert, dreht er hoch, kommt nicht mehr zur Ruhe..... -
Hi,
Es ist auch wichtig, dass der kleine weiss, dass er dir immer vertrauen kann und du die Situation für ihn einschätzt. Z.B Meine Hunde dürfen erst zu anderen Hunden hin wenn ich das Ok gebe. Dass heisst wenn sie frei sind dann laufe ich Vorne und die Hunde warten hinten, ich schätze die Situation ein und gebe ein Zeichen das sie jetzt "Hallo" sagen dürfen. So zeigst du ihm auch dass du die Mamma bist. Auch wenn sie z.B von anderen Hunden genug haben oder der andere aggressiv wird, kommen sie zu mir und sie wissen dass ich die Situation für sie sofort beende.
Besser kann man es nicht beschreiben. vermittel dem Hund, dass Du Entscheidungen für ihn triffst, und das er damit gut fährt. So gewinnst Du Vertrauen und Ruhe. Lass ihn erstmal in seiner neuen Umgebung ankommen, Außenreize nur langsam steigern. Aber auch im Hause schon mal zeigen das man etwas von dem Hund erwartet. Kommandos müssen natürlich nicht sitzen, aber ich denke schon dass man vermitteln kann das man mit bestimmten Verhalten einverstanden ist und mit anderem nicht. wenn der Hund einem weh tut würd ich das schon mal deutlich vermitteln, dass es weh tut. Im Idealfall lässt er es dann.LG
Mikkki
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Wenn ich zu den kleinen nur aus sage oder nein wenn er gerade in fahrt ist bringt das nichts.
Logisch, dass es nichts bringt, denn er versteht deine Worte nicht.
Es ist ein Hundebaby, welches die Bedeutung überhaupt nicht kennt.
Es wäre genauso, als würde man dich nun mitten in China aussetzen, würdest du die Menschen dort verstehen?Und am Nacken nehmen bis er quietscht ist glaub ich auch nicht so gut oder?
Genau, das ist Schwachsinn.
Zb wenn ich seinen Kopf halte und ihm in die Augen schaue und mit einem raueren Ton Aus sage dann beruhigt er sich auch. Nur bin ich mir nicht sicher ob das gut ist weil ich ihm lange in die Augen schaue.
Nein, das ist überhaupt nicht gut, was du da machst.
Auch auf diese Weise bedrohst du den kleinen Kerl nur.Wie meine Vorschreiber dir schon erklärten, sind Strafmaßnahmen bei deinem Welpen vollkommen unangemessen.
Aus Sicht des Hundes verhält er sich richtig, es ist deine Aufgabe, sein Verhalten in richtige Bahnen zu lenken.
Das erreichst du nicht, indem du ihn bestrafst, sondern im zeigst, was richtig ist und das lobst.Aufgrund seiner Vorgeschichte wird er Defizite haben.
Die neue Umwelt und fremde Hunde werden ihn stressen, deswegen das Geknurre auf der Straße.
Mit 11 Wochen und der Geschichte musst du ihn behutsam an die Umwelt heranführen.
Nimm ihn auf den Arm, zeige ihm die Welt von da.
Gehe maximal zur nächsten Wiese, damit er sich lösen kann.
Wenn du einen Garten hast, reicht der in den nächsten Tagen.
Danach suche ruhige Gegenden aus.
Setze dich auf eine Bank und lasse den Welpen alles aus der Ferne beobachten.
Fremde Hunde und Menschen halte noch von ihm fern.
Er ist noch viel zu unsicher.
Wenn du ihn überforderst mit allem, läufst du Gefahr, dass er angstaggressiv wird.Ich rate dir auch dringend, eine gute Welpenschule aufzusuchen, die über positive Verstärkung arbeitet.
Das Buch solltest du lesen:
LG Themis
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du hast einen ganz normalen jungen Hund. Der leider mit 11 Wochen jetzt schon das 2. Zuhause hat und von der Welt einfach überfordert ist. Alles was du schreibst macht das Ganze eigentlich nur schlimmer.
gewaltsames auf den Rückendrehen schiebt noch mal so richtig Stresshormone nach da wird er nur noch aufgedrehter. Und lernen tut er dabei ganz gewiss nichts. Fahr dein Programm runter. Zum Geschäftlichen kurz raus, einmal am Tag auf eine Wiese setzen und Welt erkunden lassen und auch da nach 20 Minuten wieder heim. ansonsten ist nichts tun angesagt. Der muss bis her weder Sitz, Platz noch aus können. Wichtiger ist stubenreinheit, Ruhe, Beisshemmung und eine Bindung zu dir aus der dann das erste Kommando der Rückruf, resultiert.
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Mit DER Vorgeschichte würde ich dir auch dringend raten, das ganze Programm deutlich zurück zu fahren.
Ruhe, viel schlafen, nicht hochdrehen, keine Spaziergänge, nur eben zum Lösen raus und Reize nur sehr begrenzt erst mal einsetzen.
Dressurkommandos würde ich noch gar nicht machen, da ist später noch genug Zeit dafür.
Orientier dich am Hund, was bei dem thematisch gerade auf dem Schirm ist. Zum Beispiel Thema "Beißhemmung" oder "nicht zur Ruhe kommen".
Der Welpe braucht jetzt erst mal ganz viel Zeit, überhaupt mal irgendwo anzukommen. Was der alles in seinen ersten 11 Lebenswochen schon hinter sich hat, wird ein enormer Stress gewesen sein. Er muss jetzt deutlich erst mal runter und zur Ruhe kommen. Versuch dich mal, in ihn rein zu versetzen.
Gliedere ihn in deinen Alltag ein, gib ihm Strukturen und Verlässlichkeit und fahr das ganze Programm mal drastisch runter.
Und such dir am besten echt Hilfe, denn es hat den Anschein, als hättest du selbst nicht ausreichend Plan, diesem Hund jetzt das zu geben, was für ihn wichtig ist.
Es wird sicher einige Zeit dauern, bis er das bisher Erlebte überhaupt erst mal verarbeitet hat. Und das geht nur mit ganz viel Ruhe und ganz viel Schlaf.
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Such dir bitte eine gute Hundeschule und schaff dir eine Reihe von einschlägigen Büchern zur Erziehung von Welpen an (kann hier jemand die 3, 4 Grundwerke posten, ich kann mir die nicht merken?).
Dein Welpe ist ein Baby. Wenn du ein menschliches Baby hast, gibst du dem auch keinen Watschn auf den Po, sondern hast es lieb, gehst behutsam mit ihm um, kümmerst dich liebevoll drum, zeigst ihm ganz langsam die Welt usw.
Die Beziehung zwischen Hund und Mensch - egal welche Rasse! - beruht auf Vertauen und Kommunikation.
In der Hundeschule bekommst du Tipps, wie man diese zwei Sachen aufbaut.Dein Umfeld erscheint mir nicht koscher.
Ich würde auch gar keine Tipps von Leuten annehmen, die 1. keinen Hund haben, 2. Keinen gut erzogenen netten Hund haben oder 3. Hunde wieder abgegeben haben, weil sie ihnen zu anstrengend waren. -
AmStaff87,
hold dir mal die DVD "Das Kleingedruckte in der Körpersprache der Hund". Damit bekommst du als Anfänger schon mal ein bissl Grundwissen an die Hand, damit du lernst deinen Hund richtig zu deuten und zu lesen.
Von dem ganzen Dominanzgeöns verabschiede dich besser. Alles rund um "Auf den Rücken legen" und "Am Nacken packen" ist total überholt.
Der Hund lernt dadurch nicht dir zu vertrauen, sondern lernt Meideverhalten oder Aggression, und im schlimmsten Fall geht das ganze dann auch mal nach hinten los, in dem sich der Hund wehrt und zupackt. Und gerade DAS willst du bei dieser Rasse ja sicher nicht.Wie meine Vorschreiber schon gesagt haben, lass den Welpen erstmal ankommen. Lass ihn seine Umwelt erkunden, und konzentrier dich auf die für dich wichtigen Alltagsregeln. Mach dir eine Liste, wie dein Hund sich später im Alltag verhalten soll.
Beim mir wären so was wie Stubenreinheit , Beißhemmung, Rückruf wichtig. Und das der Kleine seinen Umwelt langsam Schritt für Schritt kennenlernt.
Dein Hund ist zumindest in den ersten Wochen genug damit beschäftig seine neue Umgebung kennenzulernen. Bei der Vorgeschichte vermute ich nämlich, das er weder Radfahrer, noch skatende Kiddis, Jogger usw. kennnengelernt hat. Genau das würde ich ihm zeigen, und dabei ganz cool bleiben.Du musst dabei nicht "dominant" sein und deinem Hund auch nicht zeigen wer der Chef ist. Hunde brauchen eine konsequente Führung. Das ist aber nicht mit Strenge oder Dominanzgedöns zu verwechseln. Konsequent heißt, dass du beispeislweise deinen Hund gefühlte 100 Mal in sein Körbchen bringst, wenn er da bleiben soll, ganz ohne weiteres TamTam. Wenn du dich konsequent verhälst, bist du für deinen Hund berechenbar. Das ist einer der wichtigsten Punkte in der Hund-Mensch-Beziehung, weil sich dann der HUnd an dir orientieren kann. Mit dem ganzen Unterwerfungskram bist du nämlich total unberechenbar für den Hund, woraus sich eine gefährliche Spirale von hündischer Aggression entwickeln kann.
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