Unterschied Kastration Hund und Katze

  • Wenn einer meiner Hunde unter seinem Geschlechtstrieb leiden würde, d. h. Futter verweigern, extreme Unruhe, bis hin zu körperlichen Problemen, würde er kastriert werden.


    Die gelegentliche Taubheit, zähneklappern, auch mal Wolfsgeheul am Gartenzaun, das sind für mich keine Gründe.
    Bluttropfen, sogar das über den Zaun klettern und Rüden suchen, war für mich kein Grund meine Hündinnen kastrieren zu lassen. Da wurde halt öfter geputzt und die Damen nicht mehr allein in den Garten gelassen.


    Idefix habe ich damals aus Unwissenheit auf anraten der TÄ kastrieren lassen. Er war ja ein Streuner, der es immer wieder geschafft hat, aus dem Garten zu entkommen. Was hat es gebracht? Gar nichts. Er suchte und fand Gelegenheiten auf Trebe zu gehen.


    Hunde würden bei mir nur und ausschließlich aus medizinischen Gründen kastriert.

  • Ich bin nicht allgemein gegen Kastration, ich finde nur, man sollte sich etwas informieren was man tut. Das ist bei Hunden momentan einfacher als bei Katzen und Kleintieren. Bei letzteren sehe ich auch im Moment nicht unbedingt eine Alternative, da es sonst u. a. in massive Fortpflanzung ausartet wenn man Katzen Freigang gewährt, oder Kleintiere artgerecht in Gruppen hält.
    Möchte jemand unkastrierte Kater in Wohnungshaltung halten, ist das schließlich Privatvergnügen :D

  • Naja, " Gründe" aus Sicht von Katzen können bisweilen auch mal hart an der Grenze zu "trotz" sein .


    Mein Kater hat, als er hier "angekommen " war angefangen in der Küche in Schüsseln und auf das Gemüse zu markieren, wenn wir am Wochenende mal später als normal aufgestanden sind und ihn deswegen auch später gefüttert haben . Ja, dass mag ihn gestresst haben das er ne Stunde länger Hunger hatte , aber mich stresst nie ausschlafen können halt auch |)

    Ja, Katzen können mit der Pisserei schon echt bescheuert sein... das ist auch einer der Gründe, warum ich mir wahrscheinlich, obwohl es mich manchmal in den Fingern juckt, keine mehr anschaffen würde, schon gar keine reine Wohnungskatze.


    Aber was ich halt so oft höre ist, dass Unsauberkeit bei der Katze ganz, ganz oft erstmal als "Protest" "Ihr passt was nicht" usw abgetan wird, aber in Wirklichkeit ist irgendwas ganz anderes im Argen. Sei es, dass sie Harngries oder Diabetes hat oder sie den Hund oder das Baby hasst oder das ihr das Klo einfach zu dreckig ist (auch noch wenn es 3x am Tag gereinigt wird).
    Die "psychologischen" Ursachen muss man nicht immer nachvollziehen können, aber wenn das Tier nunmal so empfindet...


    Ich mein, Katzen sind, wenn man mal ehrlich ist, relativ dumm. Ich trau's denen einfach von der Intelligenz her gar nicht zu, einem aus "Rache" irgendwo hinzupinklen oder weil sie wissen/glauben, dass sie dann kriegen, was sie wollen. Das würde schon nen gehörigen Intellekt voraussetzen.

  • Die "psychologischen" Ursachen muss man nicht immer nachvollziehen können, aber wenn das Tier nunmal so empfindet...

    Bei Katzen sucht man auch nicht nach einem Grund, versucht nicht, zu verstehen, sondern geht (weil´s so schön einfach ist und Katzen ja schließlich keine sozialen Hunde sind) von Trotz und Protest aus.....


    Ich persönlich finde Katzen aber als sehr viel "klüger" oder "schlauer" als Hunde (von ACDs abgesehen ;) ), glaube aber trotzdem nicht, dass sie aus purem Egoismus solche abwegigen (im Katzenleben) Strategien entwickeln!

  • Die Freundin hat viele Jahre selber im Tierschutz für Katzen geholfen. Sie weiß das Katzen bei Stress, Umzug, zu wenig Platz usw anfangen können zu pinkeln.


    Das liegt bei ihr aber alles nicht vor.


    LG
    Sacco

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