Tierschützer ruft grundlos die Polizei. - Mit was muss ich rechnen?

  • Aber das hat doch nichts mit dem Fall zu tun :fear: Warum muss sich jemand, der wenigstens irgendetwas tut und einen Hund im Auto entdeckt, rechtfertigen, daß er sich nicht für andere Sachen einsetzt?

    Ich rede von Hunden. Nicht von anderen Tieren und auch nicht von Sachen.


    Zitat

    Wenn man also ein Tier in einer Situation sieht welche augenscheinlich lebensbedrohend sein könnte,

    An RafiLes Situation ist ja nichts lebensbedrohliches. Da es dir ja vermeintlich so wichtig ist, nah am Thema zu bleiben, solltest du das auch bemerkt haben.
    :hust:

    Zitat

    darf er nur etwas sagen, wenn er Biofleisch (Veganer wäre da noch besser)

    Nein. Denn wie gesagt, die Rede ist von Hunden, nicht von anderen Tieren. :roll:

    Zitat

    und sich aktiv für mehr Rechte für Hunde einsetzt ansonsten hat er die Situation einfach zu ignorieren?

    Das wäre zumindest folgerichtig.

  • Da damit ja eindeutig mein Kommentar gemeint ist: Von Hund bei Aussentemperaturen mit 20 Grad jetzt den Zusammenhang mit Attentäter und Überwachung herzustellen hat doch etwas sehr weit hergeholt ;) Verurteilt habe ich keinen hier und auch nirgendwo geschrieben, daß man das Auto bei 20 Grad im Schatten aufbrechen sollte.
    Schade, daß mancher sich scheinbar dadurch nur persönlich angegriffen fühlen würde, statt mal daran zu denken, daß es um ein Tier geht und jemand Sorgen hat, daß es diesem nicht gut geht. Da darf man meine Aussage gerne als goldene Stunde der Selbstverwirklichung werten, wenn das eigene Ego, weil man sich da als Halter nur noch angegriffen fühlt, in solchen Fällen so groß ist, daß man nicht die Intention der Menschen, die in dem Fall die Polizei informieren sieht. Denn die sehen in dem Moment ein Tier, welches es augenscheinlich nicht gut geht und ich finde es gut, wenn Leute dann nicht wegsehen.


    Ja, bei übergriffigem Verhalten (wie z.B. per Mail zu drohen, weil der Hund entspannt im Schatten im Auto schläft...), ist mir persönlich die vorgeschobene Intention (über die man auch nochmal streiten kann..) vollkommen egal.



    Es wäre wirklich schön, wenn die Menschen mit "guter Intention" wirklich mal hinschauen würden, wenn jemand hilfloses leidet, anstatt sich über solche Aktionen wo es wirklich unnötig ist zu profilieren.



    Die Aufklärungskampagnen sind ja wirklich schön, gerade bei Gedankenlosen Leuten. Das ganze nimmt aber mittlerweile wirklich Formen an, die jeden Realitätsbezug verloren haben.

  • Ich rede von Hunden. Nicht von anderen Tieren und auch nicht von Sachen.

    Stimmt, aber hier wurden ja auch schon Billigfleisch und Legebatterieneier in das Rennen geworfen. Aber nicht von Dir. Das stimmt

    An RafiLes Situation ist ja nichts lebensbedrohliches. Da es dir ja vermeintlich so wichtig ist, nah am Thema zu bleiben, solltest du das auch bemerkt haben.

    Lies bitte nochmal meine Beiträge genau. Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich die Situation von RafiLes lebensbedrohlich finde. Sondern immer nur gesagt, daß diese Situation demjenigen, der die Polizei informieren würde in dem Fall lebensbedrohlich erscheint, sonst würde er kaum die Polizei einschalten.

    Das wäre zumindest folgerichtig.

    Du bist wirklich ernsthaft der Meinung, ein Mensch, der einen Hund in einer Situation sieht, die ihm in dem Moment lebensbedrohlich erscheint, soll nichts machen, wenn er sich nicht auch für Freilauf im Park einsetzt? :shocked:

  • Ja, bei übergriffigem Verhalten (wie z.B. per Mail zu drohen, weil der Hund entspannt im Schatten im Auto schläft...), ist mir persönlich die vorgeschobene Intention (über die man auch nochmal streiten kann..) vollkommen egal.

    Wie die Wahrnehmung auseinandergehen kann - ich finde zB das Verhalten der Schülerin im konkreten Fall alles andere als übergriffig. Wirklich passiert ist ja nichts, sondern die Schülerin hat eine Beobachtung gemacht, fand diese Scheisse und hat sich hingesetzt und der Lehrerin geschrieben, nicht anonymisiert sondern anscheinend mit Klarnamen. Das allein finde ich persönlich erstmal mutig. Und im Folgenden ist es ja zu einer Antwort, also einem Austausch, gekommen - ist doch eigentlich optmal. Jemand macht sich Gedanken, handelt aber nicht vorschnell, zieht nicht die Polizei hinzu oder schlägt womöglich selbst die Scheibe ein, sondern spricht den vermeintlichen Missstand an. Das ist doch eigentlich das Verhalten, das sich auch hier immer alle wünschen - eben dass man erstmal miteinander redet (oder hier emailt).


    Wahrscheinlich kann man einfach gar nix mehr richtig machen, weder als HH noch als Nicht-HH. Entweder ist man ignorant weil man sich nicht um Dinge kümmert, die einen angeblich nichts angehen (Hund im warmen Auto), oder man ist übergriffig weil man sich nicht anders zu helfen weiß und bei vermeintlicher Gefahr die Polizei ruft (die übrigens lieber einmal zu viel als zu wenig raus kommt).


    Ist doch gut, wenn junge Menschen hinschauen und sich trauen, etwas zu sagen, wenn sie glauben, dass ein Lebewesen falsch behandelt wird - und das ist ja hier passiert.

  • Hallöchen


    Habe die ersten 5 Seitel gelesen, aber es wiederholt sich immer wieder dasselbe.


    Ich finde du machst das super mit deinem Hund. Du gehst auch mal gucken sagst du. Das ist doch perfekt. Der Hund hat frische Luft und ist im Schatten. Der Schatten macht extrem viel aus, darum glaube ich dir sofort das das auch im Sommer klappt mit offener Heckklappe.


    Zum Rest der Diskussion :


    Da wird so vieles dazu intepretiert, verdreht und komisch dargestellt. Aber das ist wohl ein Forenübel. Deswegen halte ich mich meistens nur an den Bericht des Themenstarters, und auch nur an diese Infos.


    Zur Polizei :


    Wenn dein Hund okay aussieht, was ja deutlich einsehbar ist da die Klappe offen ist vom Auto, würde man wohl eher der Person die die Polizei gerufen hat die Rechnung schicken anstatt dir. Und wenn nicht, würde ich dagegen angehen, weil du im Sinne und Wohle des Hundes handelst, in jeglicher Hinsicht, und das, so nehme ich an, auch zu bestätigen wäre durch einen Tierarzt.


    Liebe Grüsse, wooni

  • Bisschen OT mittlerweile, nur noch mal ganz kurz zu dem Urteil: Natürlich ergibt sich aus einem Urteil kein allgemeines Verbot! Und natürlich ist es Blödsinn, die Situationen 1:1 vergleichen zu wollen.


    Aber im Eingangspost wurde ja gefragt, was passieren kann, falls die Polizei gerufen wird – und es könnte eben passieren, dass in so einem Fall dann auch Nachfragen kommen, warum der Hund während der Arbeitszeit überhaupt im Auto sitzt. Ob das dann übertrieben ist oder nicht und ob die Polizei sowas überhaupt routinemäßig abfragt oder weiter verfolgt – keine Ahnung, ist bestimmt in jedem Fall individuell. Aber wenn man seinen Hund regelmäßig im Auto warten lässt, dann sollte man davon vielleicht wenigstens mal gehört haben, deshalb der Hinweis.


    (Meine Hunde warten übrigens auch regelmäßig im Auto – am Hundeplatz oder wenn ich nur kurz 2 Sachen einkaufen muss z.B.; ich will das deswegen hier auch gar nicht bewerten, falls das so rübergekommen sein sollte.)

  • Wie die Wahrnehmung auseinandergehen kann - ich finde zB das Verhalten der Schülerin im konkreten Fall alles andere als übergriffig. Wirklich passiert ist ja nichts, sondern die Schülerin hat eine Beobachtung gemacht, fand diese Scheisse und hat sich hingesetzt und der Lehrerin geschrieben, nicht anonymisiert sondern anscheinend mit Klarnamen. Das allein finde ich persönlich erstmal mutig. Und im Folgenden ist es ja zu einer Antwort, also einem Austausch, gekommen - ist doch eigentlich optmal. Jemand macht sich Gedanken, handelt aber nicht vorschnell, zieht nicht die Polizei hinzu oder schlägt womöglich selbst die Scheibe ein, sondern spricht den vermeintlichen Missstand an. Das ist doch eigentlich das Verhalten, das sich auch hier immer alle wünschen - eben dass man erstmal miteinander redet (oder hier emailt).
    Wahrscheinlich kann man einfach gar nix mehr richtig machen, weder als HH noch als Nicht-HH. Entweder ist man ignorant weil man sich nicht um Dinge kümmert, die einen angeblich nichts angehen (Hund im warmen Auto), oder man ist übergriffig weil man sich nicht anders zu helfen weiß und bei vermeintlicher Gefahr die Polizei ruft (die übrigens lieber einmal zu viel als zu wenig raus kommt).


    Ist doch gut, wenn junge Menschen hinschauen und sich trauen, etwas zu sagen, wenn sie glauben, dass ein Lebewesen falsch behandelt wird - und das ist ja hier passiert.

    ja, mir schonmal direkt , wenn der Hund bei moderaten Temperaturen im Schatten im Auto schläft mitzuteilen das wäre unakzeptabel und mir im Prinzip zu drohen die Polizei zu rufen, empfinde ich als übergriffig .


    Im allgemeinen sind die wenigsten nach so einer Drohung (verständlicher Weise ..) noch zum "Dialog" bereit.
    Wenn es mir darum ginge , könnte man in die Mail auch einfach schreiben , dass man den Hund im Auto gesehen hat und sich fragt, ob das da nicht schon zu heiß ist .

  • So, nachdem ich die mittlerweile knappen 11 Seiten nachgelesen habe, wollte ich mich nochmal kurz melden.


    Zur Klärung des Sachverhalts nochmal: Es hatte draußen exakt 19° Grad. Das Auto stand den gesamten Tag über (7.45 Uhr - 15.00 Uhr) im Vollschatten. Newton war von 13.30 - 15.00 Uhr im Auto. Selbstverständlich mit einem Napf voll Wasser. Als meine Kollegin und ich einstiegen, hat Newton hinten gepennt. Das Innenthermometer zeigte 23° Grad.


    Da ich nun zwei Sommer lang Empirie betrieben habe, bei welchen Witterungsverhältnissen ich Newton mit welchen Vorkehrungen (im Schatten parken, Fenster offen, Klappe offen, etc.) wann und wie lange im Auto lassen kann, weiß ich sehr gut, was geht und was nicht. Jeder der mich kennt, weiß auch, dass ich Newton nie und nimmer einer lebensbedrohlichen Situation aussetzen würde.


    Wen es interessiert, hier ein kurzer Bericht über meine Forschungsergebnisse. Wir gehen mal von strahlendem Sonnenschein aus und davon, dass der Schultag um 13 Uhr beendet ist.

    • Unter 20° Grad: Völlig unproblematisch. Natürlich parke ich trotzdem wenn es geht (und das tut es in der Regel) im Schatten. Aber wenn nicht: Fenster auf, Klappe auf, Wasser in den Napf, Handtuch über Box. Alles tutti.
    • 20 bis 28° Grad: Das Auto muss in den Vollschatten und zwar den ganzen Tag. Je nachdem wie die Luft ist, öffne oder schließe ich die Fenster. Manchmal ist es nämlich kontraproduktiv, die Fenster zu öffnen, weil dadurch die Wärme erst ins Auto kommt.
    • 28 bis 30° Grad: Geht grad noch, wenn das Auto den ganzen Tag im Vollschatten steht und alles offen steht. Natürlich schaue ich da immer wieder nach Newton.
    • Ab 30° Grad kann man es eigentlich vergessen. Aber da ist es auch überall sonst im Schulhaus unangenehm warm, d.h. wenn es geht, lasse ich Newton da von Vornherein zuhause.

    Ganz nebenbei sei bemerkt, dass Newton in der Regel die erste Doppelstunde im Auto bleibt, d.h. von 7.45 Uhr bis 9.15 Uhr und dann mit im Unterricht ist, bis Unterrichtsende. Und selbst wenn es an einem Tag mal über 30 Grad werden, wenn er vor 10 aus dem Auto raus ist, passt das.


    Dieses Jahr habe ich jede zweite Woche Donnerstag acht Stunden Unterricht, d.h. die ersten beiden verschläft er im Auto. Die 3. bis 6. Stunde kommt er mit. In der 7. Stunde ist Pause, die wir gemeinsam verbringen und für die 8. und 9. Stunde braucht er dann einfach Ruhe.


    Wie ich im Eingangspost schon schrieb, bin ich der Schülerin überhaupt nicht böse. Im Gegenteil. Wenn wirklich mal was sein sollte, bin ich froh, wenn mich jemand informiert. Einzig im Ton hat sie sich vergriffen gehabt und das habe ich ihr auch so rückgemeldet.


    Mittlerweile hat sich die Schülerin auch bei der Schulleitung gemeldet, weil sie offenbar mit meiner Antwort nicht zufrieden war. Da wurde ihr auch gesagt, dass ihr Engagement ehrenwert ist, aber dass ich mich als Newtons Halterin gut genug auskenne um das beurteilen zu können, wann ich Newton wie im Auto lassen kann. Falls ich heute nicht separat nachgefragt hätte, ob da was kam, hätte ich davon gar nichts erfahren seitens der Schulleitung.


    Ich habe jetzt auf jeden Fall bei Amazon so ein Thermometer mit Saugnapf bestellt und werde das gut sichtbar ins Auto machen. Zusammen mit einem Zettel, dass meine Handynummer auf dem Sekretariat zu erfragen ist.

  • @wooni Für einen Notruf muss man nicht zahlen wenn man davon ausgeht das es sich um einen Notfall handelt( dann würde sich ja niemand mehr trauen die Polizei zu rufen). Anders sieht es aus bei "Scherzanrufen".

  • Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wieso ein Thread mit einer grundsätzlich schon eindeutigen Aussage derart lang werden kann. Seit Jahren gibt es von verschiedensten Organisationen massive Aufklärungskampagnen, die letztendlich nur eine einzige Aussage zu diesem Thema zulassen:


    Bei warmen Temperaturen, ab ca 20° hat ein Hund allein im Auto nichts zu suchen!

    Und zwar völlig unabhängig davon, wie auch immer die gern genommenen persönlichen Entschuldigungen lauten.



    Vielleicht mal ein paar Fakten, die eigentlich jedem Hundebesitzer bekannt sein sollten.


    Die für Hunde im Auto gefährlich werdende Außentemperatur beträgt schlappe, dauerhafte 20°Celsius.


    und das hat einen einfachen Grund, den eigentlich auch jeder HH kennen sollte. Da Hunde ihre Körpertemperatur ausschließlich über Hechel ausgleichen können (die einzigen Schweissdrüsen an den Pfoten sind in diesem Fall vernachlässigbar) benötigen sie für den Ausgleich kältere Luft als die, die durch die Erhitzung im Inneren des Autos entsteht. Die Temperaturentwicklung bei konstanten 20° und direkter Einstrahlung kann man in folgender Tabelle wunderbar sehen:



    Auch wenn es sich im beschriebenen Fall NICHT um direkte Sonnenbestrahlung sondern um Schatten handelt, kann die Innentemperatur je nach Wind und Standdauer problemlos auf Temperaturen bis um 40° ansteigen. Auch dass das verzögert passiert, ändert nichts daran, dass es für den Hund schon von 34 bis 38° äußerst unangenehm wird. Manche Hunde geraten schon bei solchen Temperaturen in Gefahr.


    Es reicht auf nicht, einen kleinen Spalt der Scheibe aufzulassen. Die darüber zirkulierende Luft ist so gering, dass man es auch geschlossen lassen kann. Auch das Tönen der Scheiben hilft nichts. Das schützt nur vor direkter Sonnenbestrehlung. Da aber der gesamte Wagen als Aufheizfläche genutzt wird, ändert das am eigentlichen Überhitzungsproblem gar nichts. Bei hohen Temperaturen und wenig Luftbewegung kann sogar der offene Kofferraum zu Hitzefalle werden. Abgesehen davon kann NIEMAND vorhersehen, was in den nächsten 2 bis 3 Std. passiert. Wir haben schon Tiere aus Autos geholt, deren HH im Sommer nur "kurz" in den Aldi gesprungen sind um "mal eben" etwas einzukaufen. Wenn man bedenkt, dass bei Temperaturen um 34° nur 10 Minuten vergehen müssen, bis die Innentemperatur auf 40 bis 41° ansteigt sind die dann 35 bis 40 Minuten, die es dann werden bzw. geworden sind, weil man sich dann doch noch mit einem Bekannten "verquatscht" hat, quasi tödlich.


    Deshalb habe ich auch keinerlei Verständnis für Leute, die sich darüber echauffieren, dass sie darauf aufmerksam gemacht wurden, dass ihr Handeln falsch ist. Vor allem wenn es nur eine, wie hier, gut gemeinte Warnung war. Ich habe in unserer angeschlossenen Praxis schon viel zu häufig gehört "Das mache ich schon immer so, das hätte EIGENTLICH nicht passieren dürfen". Es kann immer etwas passieren, weshalb man mal später zum Auto kommt und wie stark sich ein Auto aufheizt kann man auch kaum sagen, weil dazu noch ein paar mehr Dinge gehören, wie der Schatten von Bäumen, den ich vorhersagen kann. Übrigens auch gerne genommen: "Ich hab den Wagen doch in den Schatten gestellt. Ich hätte nie gedacht, dass die Sonne SO schnell wandert.".


    Noch schlimmer als der Glaube an die eigene Unfehlbarkeit, sind die seit einiger Zeit gern verkauften Kühldecken bzw. Kühlgeschirre. Zum einen werden sie oft schon angelegt, wenn noch gar keine Notwendigkeit besteht und dann dann wird vergessen, dass die Kühlleistung mit steigender Temperatur entsprechend schnell kürzer wird. Der Hund ist dann gleich 2 mal im Nachteil. Nicht nur, dass er überhaupt im Auto gelassen wird, sein Metabolismus hat zusätzlich noch weit weniger Zeit, sich an die Termperaturunterschiede anzupassen, wenn es mal etwas länger dauert.


    Steigt ohne die Kühlgeräte die Temperatur ca. im 5 Minutentakt permanent an, was dem Hund zumindest noch ein wenig die Möglichkeit gibt, herunterzufahren bis es kritisch wird, gaukeln die Kühlgeschirre oder -Decken dem Körper vor, dass es gar nicht so warm wäre (das ist wie ständig kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen). Läßt die Wirkung aber nach einiger Zeit nach (und die ist abhängig von den tatsächlich im Autoinneren erreichten Temperatur,) trifft der dann spürbare starke Temperaturunterschied den Hund wie ein Schlag. Sein Körper kann dann kaum noch ausgleichen und ist völlig überfordert. Im schlimmsten Fall verfällt der Hund sehr schnell in einen Schockzustand.


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man so etwas mit seinem Hund machen kann? Zumindest dann nicht, wenn man ihn liebt. Es ist doch z. B. völlig widersinnig, sich einerseits wahnsinnigeGedanken um das Futter seines Hundes zu machen (Barfen, Weizenfrei, etc.) weil das vielleicht oder auch nicht sein Leben verlängert bzw. einfach nur gesünder ist, dann aber eine Handlung durchzuführen, die schon dann, wenn es noch nicht lebensbedrohlich ist, für den Hund zumindest äußerst unangenehm ist und ihm im schlimmsten Fall innerhalb von 30 Minuten das Leben kosten kann.

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