Tierschützer ruft grundlos die Polizei. - Mit was muss ich rechnen?

  • So einfach machst Du es dir, deswegen ist es aber noch lange nicht richtig. Ich gehe auch nicht davon aus, daß Du geeichte Messgeräte verwendest. Forscher schon.


    So so, der Kumpel in Neuseeland bekam bei bewölktem Himmel und 20 Grad einen Sonnenbrand.
    Muß ich dir als Lehrerin erklären, was einen Sonnenbrand verursacht?


    Nein, liebe RafiLe, es sind nicht die Temperaturen, es ist die UV-Strahlung der Sonne. Und wenn man den Meldungen folgt, ist die UV Strahlung durch den Rückgang der Ozonschicht in Australien und Neuseeland besonders hoch.


    Aber macht nichts, auch das wirst Du durch eigene Untersuchungen/Messungen widerlegen können.

  • Nein, ein aus Spaß ausgelöster Feueralarm ist NICHT quasi das gleiche wie ein Polizeieinsatz aufgrund eines Hundes im Auto. Abgesehen davon dass Feuerwehr und Polizei komplett versch Institutionen sind (Feuerwehr rechnet nämlich tatsächlich gerne mal ab bei Vorsatz und Fahrlässigkeit), ist es doch absolut selbstverständlich, dass eine herbei gerufene Polizei zur Rechtsklärung nichts kostet (außer du erfüllst einen Tatbestsnd des Bußgeldkatalogs, zB bei einem Unfall, da zahlt der Verursacher grds 30€ - wenn er denn klar aus zu machen ist und seine Schuld quasi eingesteht).
    "Umsonst" rauskommen ist halt wirklich umsonst. Auch für den der in so einem Fall, eben weil er sich sorgen macht, Anruft.
    Eigentlich schade, dass Du junge Menschen unterrichtest und sowas nicht weißt.

  • Du tust immer noch so, als wäre Newton den kompletten Arbeitstag im Auto...

    Ne, du liest es so. Du schriebst, du würdest den Hund auch im Hochsommer für die ersten zwei Stunden im Auto lassen. Hab' ich schon verstanden. Finde ich nicht gut und würde das auch nicht mit meinem Hund tun. Klar soweit?


    Und 90 Minuten im Auto sind schlimmer als sechs bis sieben Stunden? Das musst du mir erklären.

    Total einfach: Das Haus ist angenehm klimatisiert, mein Hund kann sich auf 120qm frei bewegen, hat 5 Schlafkörbchen zur Auswahl, kann mit seinem Spieli spielen und kann sich sogar auf den gesicherten Balkon begeben, wenn er sich doch mal brutzeln lassen will. Finde ich viel schöner als in einer Box oder auf dem Rücksitz bei 31 Grad. Zumal ich beim Auto eben nicht genau weiß, wie sich die Hitze entwickelt.

  • Nein, ein aus Spaß ausgelöster Feueralarm ist NICHT quasi das gleiche wie ein Polizeieinsatz aufgrund eines Hundes im Auto. Abgesehen davon dass Feuerwehr und Polizei komplett versch Institutionen sind (Feuerwehr rechnet nämlich tatsächlich gerne mal ab bei Vorsatz und Fahrlässigkeit), ist es doch absolut selbstverständlich, dass eine herbei gerufene Polizei zur Rechtsklärung nichts kostet (außer du erfüllst einen Tatbestsnd des Bußgeldkatalogs, zB bei einem Unfall, da zahlt der Verursacher grds 30€ - wenn er denn klar aus zu machen ist und seine Schuld quasi eingesteht).
    "Umsonst" rauskommen ist halt wirklich umsonst. Auch für den der in so einem Fall, eben weil er sich sorgen macht, Anruft.
    Eigentlich schade, dass Du junge Menschen unterrichtest und sowas nicht weißt.

    Aber dann könnte der Schüler doch einfach behaupten, er hätte einen Brandgeruch wahrgenommen und wäre fein aus der Sache raus...


    Was diese Unwissenheit damit zu tun hat, dass ich Lehrerin bin, weiß ich nicht. Ich bin weder Feuerwehrmann noch Polizist.

  • Wenn das Auto recht dicht bei dir steht, dann investiere doch in ein Funkthermometer, allzu teuer sind die auch nicht. Dann kannst du im Klassenzimmer das Thermometer ablesen.


    Zu den erhobenen Daten: die Messreihe stammt aus Amerika und wurde mit EINEM Wagen an mehreren warmen Tagen gemacht. Bei empirischen Erhebungen, bei denen Durchschnittswerte ermittelt werden, kann ein "Messausreißer", wie der von Rafi natürlich nicht die Validität der Messung nichtig machen - denn sie erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit in allen Breitengraden und Autotypen. Die, die die Messungen veranstaltet haben, schreiben auch, dass es bei anderen Wagen, die andere Farben oder andere Sitzbezüge haben, anders aussehen kann (sie sprechen von "potentiell schlimmer bei dunkleren Autos", das Messauto war grau mit grauen Sitzen).
    Die Messreihe ist also beispielhaft für das was bei direkter Sonneneinstrahlung passieren kann. Direkte Sonneneinstrahlung ist aber in diesem Fall hier klar ausgeschlossen (Gebäudeschatten, dessen Position im Tagesverlauf bereits bekannt ist - plötzliche Änderungen sind, sofern die Erde ihre Umlaufbahn um die Sonne nicht spontan ändert, ausgeschlossen).
    Die Messungen, die mit geöffnetem Fenster stattgefunden haben, waren auch in der prallen Sonne und mit nur 3cm Fensteröffnung eines Fensters - auch wieder andere Bedingungen, als ein Auto in dem mehrere Fenster/die Heckklappe weit auf sind. Bei mehreren gut geöffneten Fenstern kann die Luft zirkulieren. Was die Luftzirkulation angeht, muss man sich auch die örtlichen Gegebenheiten ansehen - hier im Norden weht meistens ein Lüftchen, während ich z.B. in Berlin und München schon außerhalb des Autos häufig unerträglich stickige, heiße und stehende Luft erlebt habe.
    Im Grunde müsste man sich also die Zeit nehmen und eine eigene Messreihe über mehrere Wochen anlegen. Nur dann kann man tatsächlich sagen, wie es sich mit dem eigenen Auto verhält, insbesondere bei den recht gleichbleibenden Schattenverhältnissen, die mit den Verhältnissen der zitierten Messreihen im Grunde nichts gemein haben.


    Ich würde wohl, allein weil abgestandene Luft bei Wärme schnell unangenehm wird, auch bei niedrigeren Temperaturen schon Fenster und/oder Heckklappe öffnen.
    Außerdem wird bei mir für den Sommer (Hundesport bedeutet leider meist, dass die Hunde eine Weile im Auto warten müssen, wenn auch alles offen ist) so eine Abdeckung einziehen - allerdings auch, weil ich nicht immer 1a Schatten garantieren kann.

  • Warum sollte hier geschlossen werden?
    Habe ich irgend welche Entgleisungen, Beleidigungen oder ähnliches verpaßt?

    Ich habe um Schließung gebeten, weil er sowieso nur noch OT ist und es nur noch ums Prinzip geht und ums Draufhauen. Daher.

  • Im Grunde müsste man sich also die Zeit nehmen und eine eigene Messreihe über mehrere Wochen anlegen. Nur dann kann man tatsächlich sagen, wie es sich mit dem eigenen Auto verhält, insbesondere bei den recht gleichbleibenden Schattenverhältnissen, die mit den Verhältnissen der zitierten Messreihen im Grunde nichts gemein haben.

    Danke für die tolle Projektidee. =) Nach dem Notenschluss sind es noch zwei Wochen in denen es quasi um nichts mehr geht. Da findet sich bestimmt eine Klasse, die darauf Lust hat.


    So ein Thermometer habe ich bestellt. Hingehen und ablesen ist kein Problem. Das kann man dann arrangieren, dass da alle 10 Minuten mal ein Schüler vorbeigeht und die Temperatur draufschreibt. :)


    Edit: Bei den Versuchen in der prallen Sonne wird Newton natürlich nicht im Auto sein...

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