Immer wieder Magen-Darm-Symptome
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Wie schon im anderen Thread geschrieben:
Ich glaube auch nicht, dass Balou Allergiker ist.Stutzig macht mich, dass er vier Monate symptomfrei war und dann zwei Wochen hungerte und dann ging es wieder los mit den Problemen.
Spontan denke ich da auch an Magenschleimhautprobleme und an keine Allergieproblematik. -
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Hi @tigerlara das hast du falsch verstanden. Er hat seit Dezember gehungert. Er hat nur so gut zugenommen, weil ich ihm sein Futter mit etwas NaFu schmackhaft gemacht habe. Sonst hätte er vielleicht mit Glück 200g am Tag zu sich genommen.
Für mich stellt sich auch die Frage:
- Als Welpe (10 Wochen) direkt Kokzidien für circa 8 Wochen
- als Welpe DF und Erbrechen ohne Befund (circa ein, zwei Monate später)
- mit 10 Monaten Giardien, Kokzidien, Giardien (insgesamt für 8 Wochen)
- mit 14 Monaten starke Schmerzen, leichter DF ohne Befund
- mit 18 Monaten DF und Erbrechen ohne BefundIst das auffällig? Kann er auf Stress reagiert haben? Zwischendurch hatte er ab und zu auch frühmorgens mal erbrochen (Hungerbrechen) oder auch mal ein, zwei Tage DF nach "stressigeren" Tagen.
Ich bin schon fast so weit zu sagen: ich koche einfach und schaue mal. Vielleicht muss er bloß Selbstgekochtes kriegen.
Alle Stressfaktoren, die ich mittlerweile rausgefunden habe, sind eliminiert.
HuSchu, Social Walks, oft in die Betreuung zu müssen, viele Gäste (da geht er jetzt ins erste OG, während wir unten im WoZi sind), erzwungener Kontakt zu Menschen. Aber das musste man ja auch erst mal alles rausfinden. -
Dass der Hund mit dieser Vorgeschichte Giardien etc. so massiv Magen-Darm-Probleme hat... darf ja eigentlich nicht wundern.
Dazukommend dann noch erhöhte Sensibilität, sehr stressempfindlich und schon hast du das ganze Theater.
Dass der ganze Magen-Darm-Trakt nicht in Ordnung sein kann, das liegt ja auf der Hand.Was heißt denn ohne Befund? Wie im anderen Thread geschrieben: ein fähiger Tierarzt wäre ratsam.
Wie sah das denn aus? Er bekam was zu fressen, was er schon immer bekommt, bekommt dann Durchfall ohne Grund scheinbar und es hört dann wieder einfach auf? Wie hast du danach immer weiter gefüttert?
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Ohne Befund heißt: im Kot ist nix, Hund hat scheinbar nix.
Als Welpe hatte er plötzlich einfach DF. Erst breiigen Kot, später dann flüssig. Ich habe immer erst zwei Tage gewartet und bin dann zum Arzt.
Futter wurde da nicht umgestellt. Beim Arzt hat er dann so einen Durchfallstopp bekommen und Gastro intestinal für ein paar Tage plus Canikur. Nach zwei, drei Tagen ging es ihm dann wieder gutJetzt im Januar:
Ab Mitte Dezember bekam er ein anderes TroFu, weil er das alte nicht fraß. Er war am 28.12 bei seiner ehemaligen Sitterin, wo er wegen ihrem neuen Freund Stress hatte und auch nicht mehr hingeht. Ab da wurde er etwas schlapper, kriegte dann DF und um Silvester rum wollte er nicht mehr richtig raus, lief dann plötzlich unsere Treppe nicht mehr. Bin dann in die Klinik mit ihm.
Röntgen, Blutbild, Untersuchung: bis auf Luft im Bauch war nix. Nach zwei, drei weiteren Tagen schonen plus Schmerzmittel ging es ihm dann wieder gutDas Futter habe ich ihm bis Mitte April (circa) gegeben, obwohl er davon kaum gefressen hat. Dann habe ich nachgegeben und ein anderes TroFu gekauft. Nach zwei Wochen (wo er auch nur gemäkelt hat): DF und Erbrechen über drei Tage, dann ab in die Klinik:
Nix im Kot, Hund unauffällig. Er hat wieder einen Durchfallstopp bekommen, ein Schmerzmittel, Canikur, Gastro Intestinal.
Nach zwei, drei Tagen ging es ihm wieder gut -
Also wurde bisher noch nichts unternommen um ein Magengeschwür, eine Magenschleimhautentzündung/-reizung, nervlich bedingte Magenerkrankung, usw. usf. auszuschließen?
Es wurde nie eine Magen-Darm-Spiegelung gemacht nehme ich mal an?Das Vorgehen der Tierärzte klingt eben nach simpler Symptombekämpfung. Klar, wenn kein Fieber ist und der Kot in Ordnung ist, dann ist das erstmal ohme Befund und wird eben symptomatisch behandelt.
Ursachenforschung hat ja offenbar gar keine stattgefunden, die tiefergeht.
Sagen wir es mal so: da ich denke, dass der Hund nicht allergisch ist, sondern eine andere Problematik hat, die aber ganz offenkundig seinen Verdauuungstrakt belastet, ist kochen schon mal etwas magenschonender, was du machen kannst.
Dass Futter, was er verweigert hat, war nicht zufällig kalt gepresst?
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Wenn, dann würde ich als nächstes ehrlich gesagt eine gut verdauliche Kohlehydratquelle dazu nehmen. Fett wird von den wenigsten Hunden so gut vertragen, dass man einen großen Teil des Energiebedarfs darüber decken kann. Und wenn man sich am Ende die Bauchspeicheldrüse zerschießt, hat man auch nichts gewonnen.
Das der Hund mit der vorigen Ration abgenommen hat, ist jetzt nicht so verwunderlich. Süßkartoffeln/Kartoffeln haben keine so hohe Energiedichte... da braucht man bei einem großen Hund schon eine gute Menge .
Süßkartoffeln haben eine relativ hohe Energiedichte, Kartoffeln nicht, da stimm ich dir zu. Hier wurde doch empfohlen, die Süßkartoffelmenge auf 1 bis 1.5 kg zu erhöhen - das entspricht seinem theoretischen Energiebedarf. Man kann auch weißen Reis oder Hirse füttern stattdessen - aber wild rumprobieren würde ich hier nicht.
Und da er erst seit ein paar Tagen angemessen gefüttert wird, muss man jetzt erstmal 1-2 Wochen zu füttern, um eine Gewichtszunahme erwarten zu können .Butter als Energiequelle gibt es ja auch noch nicht lang.Ich würde die Butter nicht durchs Öl ersetzen, sondern einfach zusätzlich zur Butter Öl für die essentiellen Fettsäuren füttern. Hanföl ist da z.B. ein sehr gutes Öl. Pflanzenöl wirkt genauso viel oder wenig abführend wie Butter (Butter eher noch mehr).
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Hi,
Sagen wir es mal so: da ich denke, dass der Hund nicht allergisch ist, sondern eine andere Problematik hat, die aber ganz offenkundig seinen Verdauuungstrakt belastet, ist kochen schon mal etwas magenschonender, was du machen kannst.
da sind wir uns alle einig, und haben ja auch schon Ansätze diesbezüglich erarbeitet. Diese scheinen ja zu funktionieren. Solange es funktioniert, würde ich erstmal eine Erholung des Tieres abwarten wollen, vielleicht sind weitere Schritte gar nicht mehr erforderlich. Sollte dies aber schiefgehen ( was sich gsd nicht andeutet) wäre eine systematische Untersuchung wohl tatsächlich erforderlich.
Ich würde die Butter nicht durchs Öl ersetzen, sondern einfach zusätzlich zur Butter Öl für die essentiellen Fettsäuren füttern. Hanföl ist da z.B. ein sehr gutes Öl. Pflanzenöl wirkt genauso viel oder wenig abführend wie Butter (Butter eher noch mehr).
Genau so würd ich das auch ergänzen, wenn die anderen Parameter sicher stimmen.
Was ist denn der Hintergrund mit dem Kaltgepressten??
LG
Mikkki
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Kaltgepresstes Öl? Das ist ein Qualitätsmerkmal, weil das empfindliche Öl unter einer Warm- bzw. Heißpressung leidet (z.B. oxidieren dann die ungesättigten Fettsäuren). Aber auf eine etwaige abführende Wirkung dürfte das keinen Einfluss haben, denke ich zumindest. Oder hast du da Gegenteiliges gelesen in der Hinsicht?
Ich denke, es hat auch einfach was mit der Menge zu tun, die man füttert. Und natürlich kann`s sein, daß ein Hund (bestimmte) Pflanzenöle nicht verträgt.
Vlt. hilft in Balous Fall auch Lachsöl (bzw. Fischöl überhaupt) mit Omega 3 Fettsäuren. Die sind zwar nicht essentiell, aber bei entsprechenden Problemen kann ein Mehr davon hilfreich sein bzw. weiß man nicht genau, wieviel Omega 3 der Körper tatsächlich selbst bildet. -
Ging die Frage mit dem Kaltgepressten an mich?
Ich habe auch keine weitere Untersuchung gefordert. Bitte nicht falsch verstehen. Wenn es so funktioniert und der Hund symptomfrei damit ist, dann würde ich selbstverständlich auch dabei bleiben bzw. langsam erweitern und gucken, was er noch verträgt. Sollte er damit gut zurechtkommen, dann würde ich das so weiterführen.
Er scheint ja auf irgendwas zu reagieren bzw. mit irgendwas Probleme zu haben. Das liegt auf der Hand. Stress, Fett, was auch immer es ist.
Dass er auf Fett so zu reagieren scheint, ist natürich auffällig. Sollte er jetzt gar nicht zunehmen (paar Tage sollte man ihm geben, klar) und auf mehr Fettgabe mit Durchfall oder Erbrechen reagieren, muss man vielleicht auch über weitere Schritte nachdenken. Ich nehme an, früher oder später wird man um die Spiegelungen nicht drum rum kommen, aber erstmal gilt es den Hund zu stabilisieren, natürlich!
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Hi,
also ich hatte keinen Hintergrund zu Kaltgepresstem, deshalb die Fragestellung.Und wie JuliaundBalou schrieb, hat Balou wohl auch nach Ansicht des TA in der letzten Zeit einfach zu wenig Fett bekommen, und deshalb so stark abgenommen.
Ob er auf Butter irgendwie negativ reagiert, ist noch nicht raus, der Hund erscheint aber insgesamt munterer.
Bei meinem Hund hab ichs ähnlich eingefädelt und konnte dann auch die große Menge Kohlenhydrate im Laufe der Zeit reduzieren, aber so weit ist es hier wohl noch nicht.
Hoffen wir mal das es sich mit dem richtigen Futter von alleine stabilisiert. So wärs sicherlich am leichtesten.Omega 3 wirkt regelmäßig auch entzündungshemmend, dies kann durchaus gesundheitsfördernd sein, gerade auch dann wenn man die eigentliche Ursache nicht kennt. Sino kriegt auch Lachsöl, hab aber eben auch mitbekommen wie gesund Hanföl sein soll.
LG
Mikkki
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