Werden Hunde heute schnell überfordert?
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Es ist ein Unterschied, ob ich mich mit 5 für etwas entscheide und unbedingt will oder mit 14.
Sich entscheiden zu müssen ein gern ausgeübtes Hobby (reiten) aufzugeben oder etwas mit Freunden zu machen (Fußball) ist aber auch nicht der rechte Weg.
Zumal der Junge wohl eh in 4,5 Jahren KOMPLETT andere Interessen haben wird
Lass ihn bis dahin doch ausprobieren.
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Hi
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Ich finde, diese Fragestellung ist enorm rasseabhängig. Ich habe meine Hunde schon bewegt, weil ich auch selbst gerne draußen bin. Also so 2-3 Stunden gemütliches laufen finde ich grundsätzlich nicht zuviel, meine Hunde auch nicht. ABER als wir mal einen Gasthund dabei hatten, jünger als meine beiden, ist der fast am Rad gedreht von dem Pensum. Da reichte eine große Runde und sonst nur Pipi. Und nicht mal täglich die große Runde war unbedingt nötig.
Und dann finde ich es echt faszinierend, wie viele davon reden den Hund unterwegs doch in Ruhe schnüffeln zu lassen. Weder mein Mali noch mein Aussie hatten jemals Bestrebungen, auf Spaziergängen auch nur ansatzweise Interesse an etwas anderem zu haben als an mir. Ich wollte absichtlich die Spaziergänge gemütlich halten, da gab es nie Action, das sollte Entspannung und Schnüffeln sein, einfach Hund-sein. Die beiden sind mitgelaufen, weil ich da war, blieben stehen, wenn ich's auch tat- aber sich selbst beschäftigen? Niemals. Und das, obwohl ich nie Spielzeuge dabei hatte, nie Clicker, nie gefordert habe, dass sie die ganze Zeit bei mir bleiben sollten. Diese Hunde hatten einfach keinen Bock auf 'nur gemütlich spazieren'. Taten sie halt, weil ich es wollte. Ihnen hätten aber sicher auch Pipirunden gereicht- aufgeblüht sind sie dann im Sport zweimal die Woche. Sonst waren das Couchpotatoes. Sie brauchten weit mehr geistige Nahrung als körperliches Wetzen. Im ersten Jahr sind die richtig geflitzt, danach kaum noch. Ich bin echt mal gespannt als nächstes einen Hund zu bekommen, der sich draußen auch mal selbst beschäftigt.
Und deswegen- ein Windhund muss ganz anders ausgelastet werden als ein Mali, ein Vizsla ganz anders als ein BC. Ich wünschte, es würde mehr Rücksicht auf die Anlagen und die Fähigkeiten der Hunde genommen werden- und sie würden dann möglichst rassegerecht ausgelastet. Man kann von mir halten was man will, aber einen Retriever würde ich mit Dummyarbeit beschäftigen- und nicht mit Agility. Wenn Hunde denn spezielle, rasseeigene Fähigkeiten haben, wollen die auch genutzt werden. Und wenn man dann noch Maß hält und es nicht übertreibt, wird es schon werden.
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Ja, ich denke rassegerecht und je nach Persönlichkeit spielt eine große Rolle.
Ich gehe z.B. meistens nur 2x am Tag raus/spazieren und dann halt noch 1x Pipi in Garten vorm Schlafen. Im Winter ist es hier um 4 dunkel und dann gibt es nicht mehr groß was. ABER der BC von dem Farmer hat im Winter auch nichts zu tun und wird nicht bedusselt. Der hat eher 1-2 mal was zu tun und dann ist wieder vorbei. Dazu kommt dass meiner anfangs manchmal sehr aufgeregt ist und er eine Weile braucht bis wir entspannt spazieren können, da wäre oft und kurz echt doof.
Schade finde ich die Leute die ich sehe, die mit ihrem Hund 3x am Tag 10-15 Minuten laufen und alles an der kurzen Leine, wo die Hunde schon dazu übergegangen sind auf den Weg zu kacken weil sie immer weitergezogen werden wenn sie mal schnüffeln wollen
Ich finde ob Unter oder Überforderung, das Mittelmaß macht es, keines von beiden ist gut. Und denke es ist immer schwer zu beurteilen wenn man den Hund nicht kennt.
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Man kann ja Hunde auch anders belohnen als mit Futter.
Hab ich mir sagen lassen.
Und wieso sollte man, wenn es den größten Lernerfolg bei diesem Hund versrpicht?
Nur weil es sich viele Hundehalter nicht vorstellen können, dass es keinen Napf mit Futter drin gibt am Abend? -
Ich glaube das es am Anfang immer eine Weile braucht um herauszufinden, was für den eigenen Hund am besten ist.
Ich habe auch schon einiges probiert um zu erfahren was uns Spass und Freude macht und den Hund nicht über- bzw. unterfordert.
Natürlich sollte man versuchen Rassespezifisch den Hund auszulasten aber ich habe einen BC x Shar Pei Mix. So gesehen wäre es für sie am besten hüten und bewachen. Ich habe aber keine Schafe und das sie jeden Menschen anbellen soll um mich zu beschützen halte ich auch falsch. Also muss man auf andere Sachen zurück greifen.Es gibt auch "zu viele" Angebote in den Hundeschulen und -vereinen. Es gibt wenige, die sich auf ein Themengebiet spezalisieren z.B. für Jagdthunde oder Hunde, die einen großen Jagdtrieb besitzen. Bei den meisten gibt es alles: Agi, Deagi, funagi, Obi, rally obi, Tuniersport, Mantrailing,... Der eine Kumpel macht dies und der andere Kumpel das und man möchte auch immer mitmachen und mitreden und überall dabei sein.
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