Schwergewichtige Reiter anwesend?
- Xerophile Tageule
- Geschlossen
-
-
Leider kenne ich viele Reiter die nicht richtig reiten können. Aber das heißt ja nicht, das man deswegen das auch so machen kann.
Die nehmen aber dann auch keinen Unterricht mehr oder sie gehen in einen schlechten Reitstall.Und Tuniere oder Tuniersiege zählen, bei mir, nicht zum gut reiten können. Wenn man sich mal anschaut was da für Reiter zum Teil gewinnen, fällt man vom glauben ab. Deswegen gehe ich auch nicht auf Tuniere. Der Abreiteplatz ist für mich ein graus. Da tun mir die Pferde so leid.
Ich habe vor 28 Jahre mit dem reiten angefangen. Da hat es bei weitem nicht so viel gekostet und es war sehr guter Unterricht.
Wie gesagt in München waren wir mit 400 Euro dabei. Wäre ich 2 mal die Woche geritten, wie ich es eigentlich wollte dann wären es sogar 600 Euro gewesen. Wäre mein Mann auch 2 mal die Woche geritten dann wären es 800 Euro gewesen.
Wie gesagt ich hätte es mir nicht Leisten können. Wenn ich dann noch an Krankheit oder Op denke, wäre es erst recht nicht gegangen.
LG
Sacco -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Der letzte Teil war auf das Studium mit Pferd bezogen.
LG
Sacco -
@Xerophile Tageule
Ja, es gibt sehr viele Reiter die nicht gut reiten können.
Ich habe (in den 80er Jahren) bei einer Dressurreiterin, die u.a. die Europameisterschaften gewonnen hat, Bereiter gelernt. Ich konnte schon reiten, hatte auch schon etliche Jahre ein eigenes Pferd.
Dort bin ich dennoch monatelang an der Longe geritten - lange Zeit ohne Zügel und Bügel ; )Würde ich jedem empfehlen - so lange wie möglich an der Longe bleiben. Problem ist wohl, dass es in der Praxis schlecht funktioniert - man will voran kommen. Verständlich.
Wenn man das umrechnet, ich bin - wie die anderen Lehrlinge - täglich an der Longe geritten... In welchem Stall gibt es über 100 Longe stunden?
Dazu kommt natürlich, dass man auf bestens ausgebildeten Pferden viel mehr lernt, als auf einem durchschnittlichen Schulpferd.Liebe Grüße
Sabine -
Ohne alle Seiten gelesen zu haben: ich habe eine Freundin, die sehr begeisterte Reiterin war/ ist. Früher hatte sie ein eigenes Pferd, jetzt schon länger nicht mehr, sie hat dann Ausritte gebucht. Seit sie, die sehr gerne isst, die 80 kg-Grenze geknackt hat, lässt sie auch dies mit Rücksicht auf die Pferde bleiben.
Da ich selber nicht reite, weiß ich jetzt nicht, ob das richtig oder übervorsichtig ist. Andererseits habe ich aus meinem reitenden Bekanntenkreis den Eindruck, dass Pferde eigentlich gar nicht wirklich gut fürs Reiten geeignet sind (sorry an alle Reiter hier). Die scheinen doch auch sehr anfällig zu sein für alle Arten von Arthrose-Erkrankungen? -
Aber mal ehrlich, wie viele Menschen kennst du denn, die allein für den Reitunterricht monatlich 1000 Euro bezahlen und das jahrelang? Hast du das gemacht? Oder hast du da die Reitstunde für 12 Euro genommen wo du gelernt hast dich irgendwie auf dem Pferd zu halten?
Tut mir leid, aber das übersteigt jetzt wirklich mein Vorstellungsvermögen, dass das Standard sein soll, dass man als Reiter so viel Geld jeden Monat nur fürs Reitenlernen ausgibt.
Wieso können dann trotzdem so viele Reiter (vermutlich sogar die Mehrheit) nicht richtig reiten?
Naja, die meisten lernen das Reiten BEVOR sie sich ein Pferd kaufen. Deswegen fallen die Kosten für den Beritt (Gesundheitserhaltung des Pferdes) nicht an bzw. nicht in dem Maß, wie es bei einem Anfänger nötig wäre...
-
-
Lendril:
Du willst mir jetzt erzählen, dass ein guter Reitlehrer für 200 Euro im Monat 2-3 Mal die Woche zur dir nach hause kommt und Reitunterricht gibt?Ne sorry glaube ich dir nicht. Ich habe mich nach guten Trainern umgesehen. Die nehmen alle 50-80 Euro pro Stunde, zuzüglich Anfahrt.
Ne, weil 2-3x/Woche bei einem blutigen Anfänger nicht ausreicht.
Da bist du eher mit 500€ aufwärts dabei. Wenn was DU am Pferd verhunzt muss dann noch ein anderer wieder richten!
Und ich hatte schon wirklich TOLLE Reitlehrer, da hab ich (auf dem Pferd des Reitlehrers! Also quasi Privatpferd aber nicht meines) 20€/Stunde bezahlt. Allerdings durfte da auch nicht der nächstbeste blutige Anfänger drauf und der Ton war... deutlich rauer als man das in einer Standard-Abteilung erlebt. Ich hab auch schon Chaps und Gamaschen an den Kopf geworfen bekommen
FÜR MICH sind deine "guten Reitlehrer" nicht mal 5€/Stunde wert- denn ein GUTER Reitlehrer achten nicht nur darauf dem Menschen das Reiten beizubringen sondern dabei auch darauf dem Pferd nicht zu schaden!
und sorry, aber 50-80€ PLUS Anfahrt ist in meinen Augen viel zu viel.
Übrigens bewegten sich die Kosten für meinen Reitunterricht im Rahmen von 10-30€/Stunde auf Schulpferden/zur verfügung gestellten Privatpferden. Und jedes Jahr im Sommer 4-6 Wochen Reitlager wo ich kaum auf dem Pferd saß, dafür ALLES rund ums Pferd gemacht hab (nach dem Ausmisten von 10 Boxen und dem Abäppeln der 2 Weiden hat man keine Kraft mehr sich großartig aufs Pferd zu setzen...). Dafür war es MEINE Verantwortung dass es allen Pferden gut ging und die habe ich auch zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Allein meine Herzstute (Mix aus Friese und Warmblut) war ein Pferd dass für einen Anfänger gemeingefährlich war. Wenn man da in die Box (Pferde standen von ca 13-18 Uhr in den Boxen) geschlichen gekommen ist und nicht genau wusste was man tat hat die einen nämlich per Huftritt wieder rausbefördert!
-
Aber mal ehrlich, wie viele Menschen kennst du denn, die allein für den Reitunterricht monatlich 1000 Euro bezahlen und das jahrelang? Hast du das gemacht? Oder hast du da die Reitstunde für 12 Euro genommen wo du gelernt hast dich irgendwie auf dem Pferd zu halten?
Tut mir leid, aber das übersteigt jetzt wirklich mein Vorstellungsvermögen, dass das Standard sein soll, dass man als Reiter so viel Geld jeden Monat nur fürs Reitenlernen ausgibt.
Wieso können dann trotzdem so viele Reiter (vermutlich sogar die Mehrheit) nicht richtig reiten?
Vernünftigen Beritt incl. Pferd einstellen kostet meist zwischen 700-900€ im Monat.
Ja das macht man Monatelang, evt sogar Jahrelang. Bis man selber mit dem Pferd klar kommt und es gesundheitserhaltend reiten kann!Selbst als erfahrener Reiter gebe ich Pferde in Beritt, damit sie weiter ausgebildet werden zb. oder um Probleme ausmerzen zu lassen.
Dazu kommt Schmied alle 6-8 Wochen zwischen 20€ (ausschneiden) bis 200€ (vier Eisen oder Winterbeschlag)
Tierarzt für Impfen 2x Jährlich, Wurmkur 4x Jährlich
Physio, Zahnarzt, Sattler usw.Pferde sind ein teures Hobby und wenn man sein Pferd gesund halten möchte, dann sollte die Versorgung gut sein.
Die aktuellen RL nehmen hier zwischen 25-40€ je Stunde, im Vollberitt ist Unterricht incl!
ps. zwei meiner Pferde haben Cushing (eins Altersbedingt, das andere aufgrund der Aufzucht) die kosten mich pro Nase jeden Tag 2,50€ an Tabletten und Monatlich 40€ an Zusatzfutter. Das macht Jährlich 2.305€ nur Medikamentengrundversorgung, nur mal so als info
-
Naszumi:
Oh wir haben in 40min Entfernung durchaus einen Stall wo man auch 100 Longestunden bekommt, wenn man die möchte und ich werde bestimmt auch jemanden finden, der mir 100 Longestunden beibringt. Daran soll es doch nicht scheitern.Lendril:
Ja was denn nun? 200 Euro? 500? Euro? Doch 1000 Euro? Wie kommt es, dass du tolle Reitlehrer hattest, aber an deinem Pferd trotzdem was verhunzt hast?
Und wenn du mich als Pferd täglich in die Box stellst dann würde ich dir auch einen Fußtritt verpassen. Kein Wunder, wenn dein Pferd so verhunzt war. Da nützt einem als Pferd auch der super tolle leichte Reiter nichts, wenn man den ganzen Tag in der Box steht und vor sich hin vegetiert.nabbi:
Also wenn ich das richtig sehe:
Reitunterricht: 1000 Euro im Monat
Beritt: 800 Euro im Monat
Unterbringung: 300 Euro im Monat
Sonstiges: 400 EuroAlso kostet ein gerittenes Pferd in den ersten Jahren monatlich ca. 2500 Euro, wenn man es richtig machen will? Das fällt mir noch schwerer zu glauben, denn dann dürfen ja nicht mal Gutverdiener ein Pferd haben.
-
Also kostet ein gerittenes Pferd in den ersten Jahren monatlich ca. 2500 Euro, wenn man es richtig machen will? Das fällt mir noch schwerer zu glauben, denn dann dürfen ja nicht mal Gutverdiener ein Pferd haben.
Nochmal zum langsam mitschreiben für dich:Aus dem Grund lernen die Leute ZUERST Reiten und kaufen DANN ein Pferd.
Dann verteilen sich die Kosten anders. Allerdings bekommt man halt dann nicht im Kleinkindstil alles auf einmal, nur weil man mit dem Fuß aufstampft und meint, dass das schon irgendwie so geht, weil man sich es eben einbildet.
-
nabbi:
Also wenn ich das richtig sehe:
Reitunterricht: 1000 Euro im Monat
Beritt: 800 Euro im Monat
Unterbringung: 300 Euro im Monat
Sonstiges: 400 EuroAlso kostet ein gerittenes Pferd in den ersten Jahren monatlich ca. 2500 Euro, wenn man es richtig machen will? Das fällt mir noch schwerer zu glauben, denn dann dürfen ja nicht mal Gutverdiener ein Pferd haben.
Ne das Rechnest du falsch.
Vollberitt bedeutet das Pferd steht beim Bereiter im Stall, das heißt in den 800€ ist der Beritt, dein Reitunterricht und das einstellen in den Stall incl.Die andere Variante ist, du stellst das Pferd in einen Stall deiner Wahl und lässt den Bereiter und Reitlehrer kommen.
Dann rechnest du so:
Stall 300-400€ (je nach Region)
Bereiter ca 360€ (gehen wir mal davon aus der nimmt 40€ je reiten und kommt 3x die Woche)
Reitlehrer für dich ca 240€ (gehen wir auch hier mal von 40€ und 2x die Woche aus)TA& Schmied ist bei beiden extra zu rechnen, gehen wir mal pauschal von 200€ im Monat aus, Pferd ist gesund und braucht keine extra behandlung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!