Demenz. Arthrose. Wann beenden?

    Ich habe einen Hund der jetzt im 17. Lebensjahr ist. Sie hat auch gute und schlechte Tage und manchmal kommen auch mir Zweifel. Sie ist einfach nur alt!


    Sie bekommt seit 3 Jahren Karsivan 100mg (morgens 1/2, abends 1/2 Tabl.) und morgens 1 Tabl. Lanitop 0,1 mg. Schmerzmittel bekommt sie wegen Knochenproblemen nur bei Bedarf.


    Geriatrieprofil vor 4 Wochen fiel altersentsprechend noch sehr gut aus. Lt. TA "für so einen alten Hund Top-Werte". Natürlich ist das Herz grottenschlecht.


    Mein TA würde im jetzigen Zustand nicht einschläfern.

    Ich wollte euch mal auf den aktuellen Stand bringen.


    Der alte Herr war seit Eröffnung des Threads super drauf. Keine "Anfälle" mehr und auch sonst wunderbar beisammen. Ihm macht die Hitze etwas zu schaffen, darum vermeid ich es mit ihm lang in der Sonne unterwegs zu sein. In der Wohnung haben wir es zum Glück sehr kühl. Also alles gut soweit.


    Wir haben jetzt am 7.6. einen Termin wo er nochmal angeschaut wird. Soll heißen Blut wird nochmals gecheckt, dann noch ein Ultraschall, Blutdruck gemessen und je nachdem noch Thorax geröntgt. Danach werden wir dann weiter sehen. Sollte dabei was raus kommen, werden wir uns gemeinsam die weiteren Schritte überlegen und natürlich ggf. neu auf Medikamente einstellen. Der Arzt meinte, er hätte in seiner Laufbahn bisher noch keinen Hirntumor-Patienten gehabt und das es nicht soweit verbreitet wäre, aber nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Wir werden dann sehen. Ich halt euch gerne auf dem Laufenden, wenn gewünscht.


    Edit: Da bisher kein "Anfall" mehr konnte ich nichts filmen, um es einem Neurologen zukommen zu lassen. Das werd ich aber weiter verfolgen und wenn es sich dann ergibt auch machen.

    So, der Termin war ja nun am Dienstag schon, aber ich hatte bisher keine Zeit zu schreiben.


    Also, es wurden nun verschiedene Blutwerte gemessen (ich hole mir demnächst auch den Ausdruck der Werte ab), Blutdruck etc. wurde gemessen, Ultraschall wurde gemacht, Herz & Lunge nochmal extra abgehört und er wurde allgemein nochmal angeschaut. Seine Blutwerte sind absolut top, da ist gar nix auffällig, nicht einmal minimal. Der Blutdruck etc. ist auch absolut super, ne schöne gleichmäßige Kurve, so wie es sein soll. Im Ultraschall wurde auch nichts gefunden, bis auf eine minimale Verfettung der Leber, die aber laut Tierarzt absolut unbedenklich und im vollkommen normalen Rahmen ist. Herz und Lunge sind frei von Nebengeräuschen. Soll heißen der alte Herr ist soweit gesund.


    Nach langem Reden mit dem Tierarzt haben wir nun beschlossen es erstmal so zu lassen, da die "Anfälle" so unregelmäßig und noch nicht häufig sind. Er meinte, wir könnten jetzt auch noch weiter suchen und irgendwann würde man bestimmt irgendwas finden, was evt. nicht ganz zu 100% passt. Aber er sagte mir direkt, so wie er Blue im Allgemeinbild und von den Untersuchung her gesehen hat, passt das alles soweit, er sieht/wirkt nicht als hätte er dauerhaft Schmerzen und er persönlich würde erstmal nicht weiter rumstochern. Für ihn sieht das eher nach "gestörtem Verhalten" (Richtung Demenz oder/und Verhaltensstörung) aus, doch sicher kann man da nicht sein. Aber sobald sich etwas negativ verändert soll ich nochmal kommen und dann schauen wir weiter.


    Ich denke genau so werde ich das auch machen. Jedenfalls sagt mir mein Gefühl das des so schon richtig ist.

    So, nachdem nun hier etwas Ruhe einkehrt, wollte ich berichten, dass der alte Herr seit Wochen anfallfrei ist, abgesehen von er paar kleinen plötzlichen Losstartern, die aber total harmlos waren. Es geht ihm gut, was die "Demenz" betrifft.


    Leider hat sich nach dem Umzug seine Arhrose sehr deutlich gezeigt. Er wollte kaum laufen, humpelte stark (immer wechselnd mal vorne, dann wieder hinten). Nachdem es auch nach ein paar Tagen nicht besser wurde (ich dachte im ersten Moment daran, das es vielleicht an der etwas steileren Treppe liegt und er sich nur daran gewöhnen muss), habe ich ihm bei einem Tierarzt hier vorgestellt. Dieser hat alles bis ins Kleinste abgetastet und untersucht. Leider ist seine Arthrose im Hüftgelenk, vor Allem auf der rechten Seite, sehr schlimm (geworden). Er hat wohl auch nervlich da ein kleines Problem, hat beim Umstelltest zeitverzögert umgesetzt. Somit wird er nun auf neues Schmerzmittel eingestellt, gleichzeitig kriegt er Magenschutztabletten dazu.


    So, nun meine Frage - gibt es hier Leute, die mit Cimalgex Erfahrung gemacht haben, speziell auch in Bezug bei Arthrose usw? Er bekommt jetzt seit Mittwoch Abend täglich 1 Tablette (80mg) davon (und halt 1 Stunde vorher die Magenschutzdinger). Er hatte schon immer einen sensiblen Magen und überall steht das dies Mittel zwar magenfreundlicher ist als andere Mittel, aber trotzdem eben auf den Magen gehen kann. Bisher verträgt er sie gut, lief auch Donnerstag schon wieder wie ein junger Gott und tobte über die Wiesen.


    Ich wollte jetzt dafür kein neues Thema anfangen, hoffe das mir auch so geholfen werden kann :smile:

    wäre es mein Hund würde ich Schmerzmittel und Teufelskralle füttern. Ich weiß dass viel Schmerzmittel schlecht für die Leber sind und das Ende damit schneller kommt, aber lieber eine begrenzte schmerzfreie Zeit als eine lange qualvolle.

    Ja er bekommt ja jetzt wieder Schmerzmittel - das Cimalgex - und dazu eben Magenschoner. Mich hätten nur Erfahrungsberichte interessiert, wie gut das Mittel letzendlich ist und ob es eventuell "bessere" Schmerzmittel in Bezug auf Verträglichkeit, Magenschonung usw. gibt.

    Mein DSH Rüde hatte schwere HD und ED mit starker Arthrose -
    er bekam die letzten 2,5 Jahre täglich Cimalgex und hat das prima vertragen, obwohl er auf andere Mittel auch sensibel (Durchfall) reagiert hatte.
    Zusätzlich bekam er auch Teufelskralle, weil das auch mir selbst lange geholfen hat.

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