Hundehaltung mit psychischer Erkrankung möglich?

  • Wenn dich der Wolfsspitz interessiert kann ich dir ein gutes Buch empfehlen:


    Der Wolfsspitz von Britta Schweikl


    400 Seiten über den Wolfsspitz. Rasse, Zucht, Geschichte, Pflege, Erziehung und mehr stehen da drin. Man kann dieses Buch nur direkt bei ihr bestellen daher müsste man googeln.

  • Soweit ich weiß muss der Hund dafür eine Ausbildung durchlaufen, die auch nicht ganz billig ist.
    Damit gehen ja auch oft Steuervergünstigungen etc. einher, weshalb das dann sicher nicht im Sinne des Staates wäre, wenn man da einfach einmal kurz nen Test machen könnte und der Hund dann ein Assistenzhund ist.

  • Schön, dass du dich gemeldet hast! Und toll, wie überlegt du das ganze in Angriff nimmst :bindafür:


    Bin sehr gespannt wie es bei dir weiter geht und drücke die Daumen, dass alles so kommt, wie du es dir wünscht.

  • Soweit ich weiß muss der Hund dafür eine Ausbildung durchlaufen, die auch nicht ganz billig ist.
    Damit gehen ja auch oft Steuervergünstigungen etc. einher, weshalb das dann sicher nicht im Sinne des Staates wäre, wenn man da einfach einmal kurz nen Test machen könnte und der Hund dann ein Assistenzhund ist.

    Oh, okay, gut zu wissen! Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, habe aber gerade recherchiert. Ist tatsächlich nicht so ganz billig und auch relativ aufwändig. War aber ein Versuch wert. Vielleicht ja was für die Zukunft? Gibt ja einige, die ihre Hunde ausbilden oder ihnen zusätzliche Qualifikationen aneignen.


    @GruenerTee
    Klingt gut, ich werde mal googlen. Danke für den Tipp :smile: Aber das ist nicht eines dieser sehr "allgemein" gehaltenen Rassebücher, oder? Ich habe nämlich für sehr viel Geld mal so ein Rassebuch gekauft und da stand kaum etwas von der Rasse selbst drin (was nicht bei Wikipedia schon gestanden hätte..), sondern eben diese absoluten Basics und Allgemeinwissen.


    (WOW, auf Amazon kostet das Buch über 80€! :shocked: )


    @Usambara Hoffe ich auch. Ich hab ja auch noch Zeit, ist ja bei mir erst ab 2017 geplant. Aber ich weiß auch, dass man sich relativ zügig bei Züchtern melden muss, weil es doch teilweise lange Wartelisten gibt und ich doch eher Züchter aus der Region suchen muss, bzw. in Bayern. Da wird mir auch wieder klar was für ein Kaffdorf meine Stadt ist :hust: Mit Zucht ist da nicht viel...

  • Bei ihr auf der Homepage ist es günstiger xD aber ja auf Amazon ist es unverschämt teuer. Unter Rasseliebhaber zählt das Buch als absolut top. Aber bei 400 Seiten ist es auch ausführlicher xD

  • @GruenerTee
    Vielleicht ist das Buch bei Amazon ja auf Goldblatt gedruckt und in von marokkanischen Priestern gesegnetes Leder eingebunden. Anders kann ich mir das sonst nicht erklären. :pfeif:


    Danke nochmal für den Tipp!


    P.S; Was ich total interessant finde ist, dass dein und @Usambara s Wolfsspitz absolut unterschiedlich aussehen, gerade von den Masken her! Auch das Fell wirkt bei deinem irgendwie "cremig", ist das ein besonderer Schlag? Es gibt ja glaube ich zwei verschiedene Schläge, oder? Keeshond und der Deutsche Wolfsspitz vom Alten Schlag. Die sind etwas weniger "fellig" glaube ich. Gibt ja unter Wolfspitzen richtige explodierte Fellkugeln.

  • Wow, gerade erst angefangen und schon der erste knallharte Realitätscheck was Züchtersuche angeht. Ich wusste ja, dass es nicht einfach wird, aber das war doch ein wenig unerwartet. :verzweifelt:


    Eine potenzielle Züchterin wies mich per E-Mail ziemlich rigoros ab, als ich vorsichtig anfragte, ob denn Spitz-Welpen geplant wären und ihr in kurzen Sätzen meine ungefähre Lebenssituation beschrieb. Nicht im Bezug auf eventuelle psych. Krankheiten (das geht meiner Meinung nach auch keinen Züchter etwas an) sondern dass ich eben Mieter in einem Mehrparteienhaus bin. Die Absage war der simplen Tatsache geschuldet, dass sie ihre Welpen prinzipiell nicht an Wohnungshaltung oder gar - Le Gasp! :ugly: - Stadthaltung vergibt. Dazu dann noch ein kleiner Vortrag über die Bedürfnisse des Spitzes und dass diese Hunde ausschließlich am Land auf einem Bauernhof oder zumindest einem Haus mit Garten gehören, mit dem dezenten Hinweis, dass sie der Meinung ist ich habe mich wohl nicht ausreichend informiert, weil ich das nicht zu wissen schien.
    Gut, es ist nicht von der Hand zu weisen - Spitze sind ehemalige Hofhunde und natürlich, Idealvoraussetzung (wie für fast jeden Hund) wäre eben ein großes Haus mit Garten weit abgeschieden von jeglichem Gut und Böse. Und ja, sie neigen zum Melden. So weit mir eine Rassebeschreibung durchzulesen war ich durchaus und ich würde keinen Züchter anschreiben, wenn ich nicht trotz allem der Meinung wäre, dass man einem Spitz trotz Wohnung ein artgerechtes Leben bieten könnte. Zumindest machen die Spitze, die ich kenne und die in der Stadt bzw. in der Wohnung leben keinerlei Probleme, da sie sehr wohl unterscheiden können was normaler Parteienverkehr und was ein potenzieller Eindringling ist. Das wäre ungefähr so, als würde man jedem Hütehund ohne Schafsherde eine diagnostizierte Psychose attestieren, obwohl es genug Beispiele gibt wo Hütehunde (unter richtiger Auslastung versteht sich!) trotzdem ein schönes Leben führen. Nicht jeder Border Collie oder Aussie ist kreuzunglücklich und fängt an sich einen Strick zu knüpfen, nur weil er nicht im schottischen Hochgebirge inmitten einer Herde lebt.
    Gut, ich respektiere natürlich die Ansichten und Meinungen der Züchterin - Schließlich unterliegt es ganz ihr, an wen und in welche Umgebung sie ihre Welpen vermittelt - aber ich war doch relativ verärgert, dass sie dachte ich hätte mich naiv und blauäugig bei ihr gemeldet. Das habe ich ihr auch sehr freundlich, aber bestimmt geschrieben. Eben dass ich mir sehr viele Gedanken gemacht habe und durchaus Bescheid weiß über die Anlagen der Rasse, aber der Meinung bin dass Hunde sehr anpassungsfähig sind, selbst ein Spitz, der im besten Fall als Welpe die Geräusche eines Mehrparteienhauses kennenlernt und nicht jedes Mal ausrastet, wenn ein Schlüsselbund draußen klimpert. Ich kenne genug Beispiele in fast jeder Spitz-Varietät, vom kleinen Teacup Pomeranian bis zum stattlichen Wolfsspitz, wo es problemlos klappt. Ich meinte dann noch, dass das Idyll vom Haus am Land mit Garten eben kein Garant für die Lebensqualität des Hundes ist, da es gewisse Hundehalter verführt mit ihrem Hund sonst gar nichts zu machen, außer ihn in den Garten rauszulassen und ihn sonst als Selbstläufer zu sehen. Am Ende habe ich mich trotzdem für ihre Rückmeldung bedankt und ihr alles Gute gewünscht. Man ist ja anständig.


    Tut mir Leid für diese Auskotzerei hier. Natürlich bin ich enttäuscht, da jeder Züchter, der mich ablehnt, ein Züchter weniger in meiner ohnehin schon begrenzten Auswahl ist. Und selbstverständlich kann ich ihre Argumentation nachvollziehen. Es ist nur nicht das erste Mal, dass diverse Züchter die Meinung vertreten, man müsse eine Familie mit Ehemann, statistische 1,4 Kindern und einem Haus am Land mit Garten haben, um sich als Hundehalter zu eignen. Aber gut, weiß ich das jetzt auch. War eine Erfahrung definitiv wert und regt mich zum Denken an, wenn ich mich wieder etwas beruhigt habe :ugly:


    So, ich geh jetzt weiterschlafen :sleep:

  • Guten Morgen,


    lass dich nicht ärgern :streichel: Viel möchte ich dazu nicht sagen, sonst gibt es wieder Diskussionen, die in deinen Thread mich rein gehört.
    Nur soviel: mir sind 2 (Bauern)Höfe mit Wolfsspitzen bekannt.


    Der erste beherbergt die Eltern von Chili und die Hündin wirft 2 mal im Jahr
    Der 2. hält 2 Wolfsspitze im Zwinger - zugegeben haben sie hinten raus die Möglichkeit in ein Teil des Gartens zu gehen.
    Aber: "liebt es bei seiner Familie zu sein" und


    "Möchte dabei sein, wo seine Menschen sind" sucht man in beiden Fälken vergeblich!
    Und könnte meinen Hintern darauf verwetten, dass es vielen anderen (Wolfs)spitzen ähnlich geht.


    Ich finde deine Wohnsituation gut!
    Du hast einen kleinen Garten, deine eigenen 4 Wände und wohnst sehr grün mit vielen schönen Spaziermöglichkeiten.
    Du hast Zeit dich um deinen Hund zu kümmern, du bist verantwortungsbewusst, ein lieber Mensch, dem Gewalt zuwider ist...das sollte auch der Dame Züchterin anhand deiner -wie ich finde- ausführlichen und korrekten Art zu schreiben, aufgefallen sein.


    Ärgere dich nicht.
    Und nimm es bitte nicht persönlich.


    Übrigens sehe ich jeden Tag (!) einen Goldie Rüden im garten an der Straße.
    Seit 3 Jahren ist das arme Ding immer draußen und die Terrassentür ist zu.
    Haus: vorhanden
    Garten: vorhanden
    Rest: NICHT vorhanden!


    Auch hier braucht keiner kommen mit: ja aber...meiner Beobachtungsgabe darf man vertrauen, dass dieser Hund nicht geliebt wird. Punkt.


    Aber seine Menschen haben den "Anforderungen" für eine Anschaffung entsprochen.


    So, Augen sind halb auf, Kreislauf dank deines Posts auch in Schwung - Tag kann beginnen :D

  • Mach dir nichts draus.
    Ich habe schon so viele Züchter verschiedener Rassen kennen gelernt und jeder wünscht sich andere Menschen für seine Welpen. Nur nicht aufgeben! Du wirst den richtigen Züchter schon finden :streichel:

  • Jepp. Mein Onkel hatte auch einen Spitz. Äußerlich hatte er die besten Voraussetzungen: Haus und Hof, die der Hund bewachen sollte, selbstständig, immer war jemand zuhause. Nur leider hatte der Hund davon nichts, weil er sein Leben draußen angekettet an der Hundehütte verbracht hat.


    Also wenn ich Züchter wäre, wäre ich auch sehr wählerisch in Bezug auf die Leute, aber solche Äußerlichkeiten würden mich nicht beeindrucken. Es gibt zu viele "Gartenhunde", mit denen sich keiner beschäftigt.

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