Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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MrsMidnight Ich konnte zu Beginn mit meiner auch nix essen beim Gassi.
Hab ne früher sehr aengstliche, sehr jagdambitionierte Hündin. Hatte immer die Schlepp im der Hand (Hand 1) und den Hund sehr eng führen müssen: stop, mach jetzt bitte das genau so. Das ging über körpersprachliches Lenken. Da hätte ich schlicht nix Essen können nebenher
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Ja je nach Hundetyp braucht man seine volle Konzentration und beide Hände für ne eventuelle Schleppleine, Handzeichen, Griff in die Tasche oder ähnliches, wenn diese eine engmaschige Führung benötigen.
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Eigentlich furchtbar, dass man sich in der heutigen Arbeitswelt wegen Teilzeit, abweichender/flexibler Arbeitszeiten, Home Office etc. "schlecht fühlen" muss oder Kollegen einem das Gefühl geben, das wäre nicht ok. Das ist in vielen Bereichen echt lächerlich, da überhaupt ein Thema draus zu machen (und irgendwie auch typisch deutsch)... ich kenn das noch aus der ersten Zeit mit Kind, als ich in Teilzeit wieder angefangen hatte - da musste ich erstmal beweisen, dass mein Job auch in TZ funktioniert und hatte an meinem Home Office Tag auch ein schlechtes Gewissen.
Sofern aber der AG dem zustimmt mit Home Office oder flexiblen Arbeitszeiten sollte es auch ok sein und ohne Rechtfertigungszwang oder schlechtes Gewissen. Und bei TZ: es ist ja nicht so, dass man ein VZ-gehalt bekäme und einfach dreisterweise nur TZ arbeiten würde... mittlerweile arbeite ich seit fast 10 Jahren nur noch TZ und bin es gewohnt, als erste zu gehen, Home Office zu machen und einfach nicht immer verfügbar zu sein für meinen Job. Teilweise auch ganz bewusst, weil mir mein Privatleben sehr wichtig ist. Und siehe da, es geht wunderbar. Also: nur Mut das auch gegen Widerstände durchzuziehen!
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Im Home Office sehe ich als jemand, der kein Home Office hat ein Problem, wenn alle Freitags ins Home Office wollen. Oder an Brückentagen. Bei uns muß nämlich immer jemand da sein. Wegen Freitagen und Brückentage gibt es da dann schon mal gerne Diskussionen.
Edit: Ansonsten hab ich da überhaupt kein Problem mit, im Gegenteil. Ich bin froh, wenn ich im Büro meine Ruhe hab.
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Ich hab einen Kollegen, der immer (!) freitags Home Office macht, komme was wolle. Das stört selbst mich manchmal. Weil ich dadurch zB NIE freitags HO machen kann, ist ähnlich wie bei peikko , irgendjemand muss idR da sein.
Meine Home Office Tage sind flexibel, so wie es passt, die Termine liegen und die Kollegen da sind.
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Ja, tatsächlich ist es derzeit eher schwierig nebenbei noch zu essen. Er ist gerade ziemlich anstrengend, lässt sich zwar korrigieren und abrufen, aber rennt jedem Pipifleck hinterher und erfordert viel Kommunikation (verbal und gestisch), aber auch das wird sicher wieder besser.
Ich habe heute das Thema mal in meinen beiden Teams angesprochen (das ist ein bisschen kompliziert bei mir, weil ich ein disziplinarisches Team habe, mit denen ich zusammen sitze, aber eigentlich keine inhaltlichen Überschneidungen habe, und ein fachliches Team, mit denen ich tatsächlich arbeite, die aber woanders sitzen - ich bin in der Softwareentwicklung).
Das diszpilnarische Team sind die, die auch ein Problem damit haben und meine "Ich sitze am Platz"-Zeiten genau dokumentieren (und kommentieren). Was glaub ich auch daran liegt, dass die alle momentan unzufrieden sind und überarbeitet und teilweise ihre 10h am Tag arbeiten und nie Mittagspause machen. Ich komme später, mache lange mittag und gehe früher. Das ist denen halt ein Dorn im Auge, aber dafür kann ich nix. Ich komme regelmäßig über meine 40h. Bei unseren TZ-Kräften, die die Kinder in die Betreuung bringen/dort abholen müssen, ist das ja auch kein Problem. Und ich hab halt einen Hund.
Ich hab am Anfang auch super früh angefangen, aber dadurch waren letztenendes dann sowohl der Morgens- als auch der Abendsspaziergang im Dunkeln. Daher komme ich jetzt etwas später und bleibe dann länger.
Mein fachliches Team hat überhaupt kein Problem mit dem Home Office und die machen das selber regelmäßig und solange ich mit denen gut abgestimmt bin, passt das. So werde ich das auch meinem Chef weitergeben. Da der leider nie persönlich verfügbar ist, muss sowas dann immer schriftlich erfolgen. Hier wird nicht viel Wert auf persönliche Kommunikation (weder iSv "von Angesicht zu Angesicht", noch im Sinne von "wie geht es dir hier") gelegt.
Ich muss mir wirklich ein dickeres Fell zulegen. Ich werde jetzt auch beantragen, dass ich meinen Arbeitsplatz zu den anderen Kollegen verlegen darf. Zum einen macht das mehr Sinn, weil ich mit denen mehr zu tun hab, zum anderen habe ich dann den täglichen Spießrutenlauf nicht mehr.
Weil auch wenn der anderen Job super klingt - dort muss es erstmal klappen und keiner kann mir versprechen, dass ich da nicht wieder auf die Nase falle, weil ich evtl. in ein blödes Team komme. Daher muss ich mich trotzdem hier mal arrangieren und einrichten.
Danke für all eure lieben Worte!!
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Teilzeit wäre wirklich toll, aber da ich alles alleine bezahle, ist es definitiv nicht möglich weniger Stunden zu machen. Zur Zeit habe ich 40 Stunden Woche in einem kleinen Betrieb. Home Office wäre toll, geht da aber eher nicht.
Wir sind nicht viele Mitarbeiter, ich hab viele Freiheiten, kann auch mal früher gehen wenn was ist, dafür macht man manchmal auch mal mehr. Die Hunde sind über Tag bei meinen Eltern, mein Vater hat seine eigene Firma im Haus und es gibt einen Garten. Sie können sich da bewegen wie sie wollen, auch mal raus und sind nicht alleine. Sind meine Eltern im Urlaub bin ich früher immer mittags heim, eine Runde gelaufen und dann wieder zur Arbeit. Fahrtweg 6-7 Minuten einfach. Mittlerweile begleiten sie mich auf die Arbeit wenn meine Eltern nicht da sind. Ob ein Tag oder eine Woche, das ist dann kein Problem. Da die Zwei sich bis jetzt gut benommen haben, hat meine Chefin kein Problem damit, außer, das sie selbst sich arg ablenken lässt, weil die Zwei ja immer mal durchgeknuddelt werden müssen Ansonsten liegen sie rum und mittags ging es eine kleine Runde durch den Park hier in der Nähe.
Mehr Freizeit wäre schon schön, da müsste ich mir einen anderen Job suchen. Und ich mag die Leute hier ja eigentlich alle soweit ganz gerne und meine Chefin würde mir helfen bei was auch immer (der größte Teil der Kolleginnen auch) und da bring ich es auch nicht fertig einfach zu sagen, ich such mir was anderes
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Ich kann auch nur dazu raten, wenn man die theoretische Möglichkeit hat, HO zu machen - auf jeden Fall beantragen, egal, was andere Kollegen davon halten mögen. Denn ich glaube, man stößt damit auch was an. Langfristig ist mit mehr HO einfach allen geholfen - weniger Pendlerverkehr, weniger gestresste MA (wegen Pendelei), Zeitersparnis (im HO ist man außerdem unter Umständen sogar wesentlich produktiver), weniger Ansteckungsgefahr in der Erkältungszeit usw. (oft kann man ja trotz schnupfen arbeiten, aber schleppt seine Bazillen nicht in die Firma) usw. usw.
Erstmal ist es doof für die, die es nicht machen. Und da kann's auch mal blöde Kommentare geben. Aber meine Erfahrung ist: es gewöhnen sich alle dran. Und mehr Leute trauen sich, das auch zu machen. Und so wird es irgendwann normal. Wichtig ist, dass die Abstimmung & Kommunikation klappt. Aber das kann sich gut einspielen, wenn man kompromissbereit ist.
Ich finde es im Jahr 2020 irgendwie nicht mehr zeitgemäß, die Leute, die ihre Arbeit überall machen könnten, dazu zu verdonnern, jeden Tag in der Woche sinnloserweise ins Büro zu tingeln. Wofür? Mehr Kontrolle? Wenn ICH meine Arbeit nicht schaffe, weil ich im HO meine Zeit verplempere, dann fällt mir selbst das auf die Füße. Aber ebenso ist es auch im Büro (wo ich meist viel abgelenkter bin und tatsächlich weniger schaffe als zu Hause). Aber selbstverständlich ist es abhängig von der Tätigkeit, Mitarbeiteranzahl usw.
Ich arbeite 4 Tage die Woche (an meinem freien Tag mach ich nur ne Stunde ca. im HO) und bin meistens 3 davon im HO. An einem (geplant wären eigentlich 2 ) Tag fahre ich ins Büro und damit ich diese Pendel-Zeit sinnvoll nutze, fahre ich mit dem Rad (knapp 15 km einfach). Daher richtet sich der Bürotag auch oft nach dem Wetter
Gassi und schon mal was vor-arbeiten tue ich ganz früh, bevor es ins Büro geht und hinterher. Heißt, mein Arbeitstag beginnt oft schon um 6:30 und endet um 18/19:00 Uhr, dazwischen hab ich lange Pausenzeiten, wo ich Gassigehe, zur Arbeit und nach Hause fahre usw... Diese Flexibilität ist das, was mich an meinem aktuellen Job wirklich festhält. Es ist halt auch meine eigene Verantwortung, meine Arbeit zu schaffen. Im Endeffekt egal, wie ich mir das einteile. Da bin ich meinem Arbeitgeber sehr dankbar für, dass mir das ermöglicht wird. Aber wenn's nicht so wär, würde ich vermutlich auch nicht mehr dort arbeiten. Win-win...
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Daher muss ich mich trotzdem hier mal arrangieren und einrichten.
Ich muss mir wirklich ein dickeres Fell zulegen.
Das wird auf jeden Fall die richtige Option sein
Versuch das beste raus zu nehmen, wenn andere unzufrieden sind, ist das nicht dein Problem und wenn es ein Problem gibt, sollen die sich an deinen Chef wenden.
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Bei uns ist seit 2 Jahren absolut erwünscht Home-Office zu machen, von AG Seite totales Unverständnis wenn man sich dagegen entscheidet. Ich habe lange überlegt, aber derzeit fahre ich lieber ins Büro, auch mit meinem Teilzeitjob. Ich brauche einfach meine Kollegen und habe gerne einen Ansprechpartner dem ich ins Auge sehen kann. Ich bin schon genervt von diesen Online Schulungen oder Konferenzen und finde das unheimlich anstrengend. Ich brauche auch jemanden um mich, mit dem ich jetzt sofort reden kann, mal meckern darf, mal scherzen darf.
Anders ist das mit der Teilzeit, anfangs wurde bei uns nur in Teilzeit eingestellt. Das ist inzwischen anders. Wenn ich dann nach 5 Stunden aufstehe und gehe … " wie schon Feierabend ?" "später kommen früher gehen, das sind mir die richtigen" usw. Dabei arbeite ich nach Dienstplan und durch die kurzen Schichten werde ich in den arbeitsintensivsten Zeiten, auch gerne spät abends eingesetzt, ich habe nur eine kurze Pause, arbeite ansonsten konzentriert die Zeiten durch . Dafür bekomme ich logischerweise auch weniger Geld, die Kommentare nerven manchmal.
Im Moment sehe ich mich an einem neuen Job um , aber etwas in Teilzeit zu finden ist echt schwierig. Ich hätte gerne wieder einen 30 Stunden Job mit vernünftigen Arbeitszeiten, aber mich drängt ja nichts. Ganz Vollzeit möchte ich eigentlich nicht mehr - obwohl ich ehrlich sagen muss, der Job war damals entspannender als jetzt Teilzeit . Echt schwierig
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