Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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Ich arbeite eigentlich nur Teilzeit (25 Stunden pro Woche). Aber da aktuell ein enormer Therapeutenmangel herrscht und ich in einer winzigen Praxis arbeite, bin ich doch bei ca 35 Stunden. Mit dem nebenberuflichen Studium hab ich dann eher so 150%
Die Hundebetreuung ist zum Glück kein Thema. Ich kann meist einen Hund mitnehmen. Die Patienten freuen sich, wenn da einer mitkommt und in der Ecke pennt. Und mein Mann kann als Selbstständiger immer alle dabei haben.
Und sitze ich daheim am Schreibtisch, senken die Hunde mit vollem Eifer meinen Blutdruck, indem sie neben mir schlafen bis ich die nächste Pause brauche und wir zusammen eine Runde drehen.
Ich hoffe nach dem Studium auf einen Homeofficejob. Menschen- und Kollegenkontakt brauche ich im Berufsalltag nicht unbedingt.
Altersvorsorge ist echt ein schwieriges Thema. Ich sorge privat vor und brauche nicht viel Geld für meinen Lebensstandart. Aber Sorgen wie es in 30-40 Jahren mal sein wird, mach ich mir trotzdem.
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Hi
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Ich habe 21 Jahre lang Teilzeit gearbeitet. Als meine Tochter noch klein war, hatte ich 24 Wochenstunden, später habe ich auf 32 erhöht. Das Problem in meiner Verwaltung (Zoll) ist der Personalmangel. Bei meiner Dienststelle haben wir eine Personalunterdeckung von mehr als 30%. Und wegen der jahrelangen Misswirtschaft im Personalwesen und dem "sparen, koste es was es wolle", geht man mit Teilzeit seit etlichen Jahren sehr sparsam um. Hat man ein Kind unter 18 Jahren, hat man einen Rechtsanspruch auf Teilzeit. Danach nicht mehr (Hunde zählen leider nicht ).
Ich muss seit 2015 wieder Vollzeit arbeiten. Anfangs war es schrecklich, dann habe ich mich daran gewöhnt und halt rund um die Hunde alles organisiert. Ging dann irgendwie, aber schön war es nicht.
Home Office gibt es bei uns seit ungefähr 2005. Bis vor ein paar Jahren waren die persönlichen Voraussetzungen dafür aber, zumindest bei meiner Dienststelle, ganz schön hoch. Ich sagte immer, wenn man nicht mindestes vier Kinder im Grundschulalter und zwei pflegebedürftige Großeltern hat, wird das nichts. Inzwischen ist man auch bei uns in der Neuzeit angekommen und bewilligt das Home Office großzügiger. Seit 2018 teile ich mir einen Platz mit meinem Mann. 50% meiner Arbeitszeit verbringe ich daheim; die beiden großen Projekte in den letzten beiden Jahren hätte ich ohne Home Office und die "staufreien Überstunden" gar nicht stemmen können. Für mich kann ich klar sagen, dass ich daheim besser und mehr arbeite als im Büro. Dort ist zu viel Ablenkung, vom Stress mit Pendeln, Stau und Parkplatzsuche mal ganz zu schweigen.
In meiner Abteilung arbeiten inzwischen viele im Home Office; andere wiederum wollen dies gar nicht, sie kommen lieber jeden Tag ins Büro. Bei der Verteilung der "Dienststellen-Tage" (das wird bei uns akribisch geregelt) achten wir darauf, dass aus jedem "Team" mindestens einer immer vor Ort ist. In der Urlaubszeit wird das mal ein wenig eng, aber irgendwie klappt das schon. Man arrangiert sich.
Ich habe mir neulich mal grob ausgerechnet, was mich die 21 Jahre Teilzeit gekostet haben, im Sinne von Pensionsansprüchen. Holla die Waldfee! Das ist ordentlich viel Geld, das ich nicht bekommen werde. Wir können es uns leisten, mit zwei Einkommen und Wohneigentum, aber alleinstehend mit Mietwohnung wäre das schon arg knapp. Mit 30 oder 40 dachte ich noch anders; heute, mit Mitte 50, das Rentenalter sozusagen zum Greifen nah, sieht die Welt schon anders aus.
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Ich könnte so platzen
Ich habe mit allen gesprochen, die es was angeht - sie haben kein Problem, wenn ich einen Nachmittag (3h) pro Woche von zu Hause aus arbeite. Ich wäre vormittags 5h im Büro, also 5,5h außer Haus. Das ist für Franz gut machbar, so ist es freitags manchmal auch.
Ich war echt so "Chaka! Du musst dich nur trauen und den Anfang machen, es traut sich sonst bestimmt einfach keiner" und dann BOOM: "Liebe S., leider ist die regelmäßige Ausübung von Home Office bei uns in dieser Form nicht vorgesehen. Ich sehe derzeit nicht, wie wir das bei uns abbilden sollen. Dein Job erfordert die persönliche Erreichbarkeit während des Arbeitstages."
W T F
Dieselbe Person (mein Chef) hatte mir noch 1h vorher gesagt, dass mein Antrag auf einen Projektraum mit den Entwicklern abgelehnt wird, weil kein Bedarf für die regelmäßige (erhöhte) Kommunikation gesehen wird und das ihrer Meinung nach auch über Team-Chat/Telefon gelöst werden kann.
Ja was denn nun? Meine physische Anwesenheit im Bürogebäude ist erforderlich, aber meine Anwesenheit bei meinem Team, mit denen ich den ganzen Tag zusammenarbeite, nicht? Die Leute müssen derzeit eh schon anrufen oder mir schreiben, wenn sie eine Frage haben, weil sie in einem anderen Stockwerk sitzen. Für die würde sich quasi nix gar nix, nicht im geringsten ändern.
Ich fühle mich echt gemobbt. Die Argumentation macht keinen Sinn. Ich habe dann angeboten meine Stunden so zu verteilen, dass ich 3x10 und 2x 5 h arbeite, an den 10h Tagen mit entsprechend langer Mittagspause. Nein, das geht auch nicht, ich solle schon zu den üblichen Arbeitszeiten verfügbar sein fürs Team (was ich ja wäre, wenn man mir HO erlauben würde). Man wolle da keine Bedürfnisse bei anderen wecken.
WAS IST DENN SO SCHLIMM AM HOME OFFICE ???? Ob ich nun ab 17 (bis teilweise 19 Uhr) alleine im Büro bin, weil die meisten anderen schon im Feierabend sind, oder zu Hause arbeite, ist doch egal? Mir guckt doch niemand 8h am Tag über die Schulter und guckt was ich treibe?? Wie misstrauisch kann man sein...
Ich meinte dann "Gut, dann lasst uns über TZ sprechen mit 36h/Woche" - nein, die Stelle wurde als Vollzeitstelle besetzt, weil der Bedarf entsprechend hoch ist.
In der Firma wird auf Firmenkosten während der Arbeitszeit ein Englischkurs angeboten, dieser gilt auch als Arbeitszeit. Ich nehme dieses Angebot nicht wahr, weil ich die letzten 12 Jahre im internationalen Umfeld und auch teilweise im Ausland gearbeitet habe und auf Muttersprachniveau Englisch spreche. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich 2h mehr pro Woche produktiv arbeite als die anderen - fürs selbe Gehalt. Ich bekomme dafür keinen Ausgleich, kein anderes Weiterbildungsangebot, keinen Freizeitausgleich, nix. Das war für mich bisher nie ein Thema, weil ich denen das nicht neide und ich mich freue, dass es hier ein solches Angebot gibt. Aber ich dachte auch nicht, dass ich um 3h HO pro Woche so kämpfen muss.
Mein Chef sieht halt nicht ein, was das für einen Unterschied machen soll für den Hund. Und ich sage: für den Hund einen großen und für mich einen riesigen. Weil wenn ich so weiter mache wie bisher und 5x pro Woche in der Mittagspause hin und her rase fall ich in 3 Monaten um. Das war nie so geplant gewesen. Es hieß immer Freitag kurzer Tag (4-5h) und halber Tag HO, wenn ich eingearbeitet bin.
Ich schäume vor Wut und würde am liebsten sofort meine Kündigung zusammen mit einem gefüllten Kackibeutel von Franz ins Büro meines Chefs werfen.
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Sissi&derKaiser Oh man, das klingt echt übel. Hast du irgendwas schriftliches von der ursprünglichen Zusage für HO und kurzer Tag?
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Ich könnte so platzen
Ich habe mit allen gesprochen, die es was angeht - sie haben kein Problem, wenn ich einen Nachmittag (3h) pro Woche von zu Hause aus arbeite. Ich wäre vormittags 5h im Büro, also 5,5h außer Haus. Das ist für Franz gut machbar, so ist es freitags manchmal auch.
Ich war echt so "Chaka! Du musst dich nur trauen und den Anfang machen, es traut sich sonst bestimmt einfach keiner" und dann BOOM: "Liebe S., leider ist die regelmäßige Ausübung von Home Office bei uns in dieser Form nicht vorgesehen. Ich sehe derzeit nicht, wie wir das bei uns abbilden sollen. Dein Job erfordert die persönliche Erreichbarkeit während des Arbeitstages."
W T F
Dieselbe Person (mein Chef) hatte mir noch 1h vorher gesagt, dass mein Antrag auf einen Projektraum mit den Entwicklern abgelehnt wird, weil kein Bedarf für die regelmäßige (erhöhte) Kommunikation gesehen wird und das ihrer Meinung nach auch über Team-Chat/Telefon gelöst werden kann.
Ja was denn nun? Meine physische Anwesenheit im Bürogebäude ist erforderlich, aber meine Anwesenheit bei meinem Team, mit denen ich den ganzen Tag zusammenarbeite, nicht? Die Leute müssen derzeit eh schon anrufen oder mir schreiben, wenn sie eine Frage haben, weil sie in einem anderen Stockwerk sitzen. Für die würde sich quasi nix gar nix, nicht im geringsten ändern.
Ich fühle mich echt gemobbt. Die Argumentation macht keinen Sinn. Ich habe dann angeboten meine Stunden so zu verteilen, dass ich 3x10 und 2x 5 h arbeite, an den 10h Tagen mit entsprechend langer Mittagspause. Nein, das geht auch nicht, ich solle schon zu den üblichen Arbeitszeiten verfügbar sein fürs Team (was ich ja wäre, wenn man mir HO erlauben würde). Man wolle da keine Bedürfnisse bei anderen wecken.
WAS IST DENN SO SCHLIMM AM HOME OFFICE ???? Ob ich nun ab 17 (bis teilweise 19 Uhr) alleine im Büro bin, weil die meisten anderen schon im Feierabend sind, oder zu Hause arbeite, ist doch egal? Mir guckt doch niemand 8h am Tag über die Schulter und guckt was ich treibe?? Wie misstrauisch kann man sein...
Ich meinte dann "Gut, dann lasst uns über TZ sprechen mit 36h/Woche" - nein, die Stelle wurde als Vollzeitstelle besetzt, weil der Bedarf entsprechend hoch ist.
In der Firma wird auf Firmenkosten während der Arbeitszeit ein Englischkurs angeboten, dieser gilt auch als Arbeitszeit. Ich nehme dieses Angebot nicht wahr, weil ich die letzten 12 Jahre im internationalen Umfeld und auch teilweise im Ausland gearbeitet habe und auf Muttersprachniveau Englisch spreche. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich 2h mehr pro Woche produktiv arbeite als die anderen - fürs selbe Gehalt. Ich bekomme dafür keinen Ausgleich, kein anderes Weiterbildungsangebot, keinen Freizeitausgleich, nix. Das war für mich bisher nie ein Thema, weil ich denen das nicht neide und ich mich freue, dass es hier ein solches Angebot gibt. Aber ich dachte auch nicht, dass ich um 3h HO pro Woche so kämpfen muss.
Mein Chef sieht halt nicht ein, was das für einen Unterschied machen soll für den Hund. Und ich sage: für den Hund einen großen und für mich einen riesigen. Weil wenn ich so weiter mache wie bisher und 5x pro Woche in der Mittagspause hin und her rase fall ich in 3 Monaten um. Das war nie so geplant gewesen. Es hieß immer Freitag kurzer Tag (4-5h) und halber Tag HO, wenn ich eingearbeitet bin.
Ich schäume vor Wut und würde am liebsten sofort meine Kündigung zusammen mit einem gefüllten Kackibeutel von Franz ins Büro meines Chefs werfen.
Ich kann deine Wut echt verstehen. Bei mir wäre damit mein Engagement auf 0 gesenkt... Wie sieht es denn in deinem Job aus? Könntest du einfach was neues suchen?
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Das würde ich aber telefonisch nochmal ansprechen vor allem wenn es so ausgemacht war. Das würde ich dann so nicht auf mir sitzen lassen war schließlich vereinbart.
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geh auf jeden Fall dagegen an, wenn dir das so versprochen wurde.
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Uff... das klingt richtig mies Sissi&derKaiser
Ich hoffe ja, dass du nochmal mit deinem Chef darüber sprechen kannst. Anderenfalls würde ich mich wirklich nach was anderem umsehen. Es bringt ja nichts, wenn man sich nicht wohlfühlt und sich jede kleine Änderung erbetteln muss.
Bei uns läuft das ganz anders und da bin ich auch froh drum. Ich kann den Hund jederzeit mitnehmen, kann aber auch früher nach hause fahren, wenn mein Lebensgefährte beispielsweise nicht da ist um mittags mit Jumi zu gehen.
Da bin ich wirklich extrem froh drüber aber ich weiß auch, dass das wohl eher die Ausnahme ist.
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Das lasse ich definitiv nicht auf mir sitzen.
Gleitzeit ist im Arbeitsvertrag festgehalten. HO haben sie sich damals geweigert, weil sie gruppenweit Standardverträge haben und keine individuellen Anpassungen machen dürfen. Dazu habe ich aber eine E-Mail.
Aber was bringt es mir letztenendes? Papier ist geduldig. Was soll ich machen? Meinem AG mit Anwalt drohen? Ich bin in der Probezeit, dann flieg ich sofort raus. Fürs arbeitsklima ist das auch nicht zuträglich.
Ich hab einen typischen „Grossstadt-Job“ und war super froh, dass ich diese Stelle hier auf dem Land gefunden habe. Ich hab nächste Woche ein Bewerbungsgespräch. Wenn das nicht klappt, wird die Luft dünn.
Ich weiß, ich hab hoch gepokert, aber dass es so scheisse ist, damit darf man ja nicht rechnen. Es wäre ja auch vermutlich irgendwie hinzukriegen, wenn der Job selber in Ordnung wäre, aber auch hier haben sie völlig falsche Erwartungen geweckt und das ist alles eine Katastrophe.Wenn der andere Job nix wird, muss wieder zurück nach München... und dann fragen Sich die ganzen Provinz-Firmen warum ihnen die Fachkräfte alle in die Großstadt abhauen
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Ohje das ist ja eher nicht so gut.
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