Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Ich komme mal hier rein geschneit, ein bisschen auf der Suche nach Trost und vielleicht auch Tips.


    Ich bin Fachgesundheits- und Krankenpflegerin in Vollzeit.

    Meine zwei Hunde habe ich damals angeschafft, als ich mit meiner Mutter und ihrem Mann ein Haus teilte. Meine Mutter ist inzwischen jedoch verstorben.


    Vor vier Jahren zog ich mit meinem Partner dann weg von zu Hause in ein Haus, welches seiner Familie gehört.

    Letztes Jahr starb mein Rudi und ich holte im Oktober Hope zu uns.


    Jetzt hat mein Partner mir vor zwei Tagen eröffnet, dass er sich trennen möchte. Er schmeißt mich nicht raus, kümmert sich auch jetzt noch mit um die Hunde, aber über kurz oder lang muss ich was Neues finden.


    Ich habe nun bereits nach Wohnungen mit kleinem Garten geschaut. Die Auswahl hier in Aachen ist da recht beschränkt.

    Hundebetreuungen habe ich angefragt. Ganztags scheidet so gut wie aus, Gassi-Service für Früh- und Spätdienste wären möglich.

    Nachtdienste derzeit ohne Optionen. Da könnte ich vielleicht mit dem Arbeitgeber sprechen, keine mehr zu machen. Bedeutet aber auch wieder Geldverlust.

    Freundeskreis wenig vorhanden und auch im Schichtdienst tätig.


    Andere Option wäre zurück in die Heimat, wieder Hundeschule verlassen, wo ich sehr gerne bin, meinen Arbeitsplatz, den ich sehr gerne mag, wechseln und keine sonderlich gute Gegend, da Duisburg nicht der schönste Fleck ist und ich dort aus guten Gründen weg zog.

    Dort hätte ich aber Unterstützung durch meinen Stiefvater.


    Andere Überlegung wäre, als Quereinsteiger etwas zu finden, wo die Hunde mit könnten.

    Da ist das Geld natürlich echt bescheiden und mein jetziger Beruf gefühlt gar keine Hilfe.


    War hier schonmal wer in so einer bescheidenen Situation?

    Wie habt ihr das gelöst?

    Im Moment reißt es mir echt etwas den Boden weg und ich fürchte, dass der Umzug zurück die einzig sinnvolle Lösung ist, die ich aber eigentlich am wenigsten möchte.

  • Anayu Hast Du mit Deinen Hunden die Möglichkeit, die auch in nicht-ganz-so-professionelle Betreuung zu gebe oder geht das aufgrund irgendwelcher Verhaltensweisen oder Besonderheiten nicht?


    Ich habe als Studentin mal 2 Jahre lang quasi Dogsharing mit einer Frau in einer ähnlichen Situation gemacht. Offiziell hieß es Hundesitting, aber ich hatte ihren Hund mindestens drei Tage die Woche komplett und auch wenn sie im Urlaub war o.ä. Ich hatte also quasi einen Hund, für den ich nichts bezahlen musste und sie hatte Hundebetreuung, für die sie fast nichts bezahlen musste. Solche Modelle können meiner Erfahrung nach gut funktionieren, wenn die Hunde einigermaßen easy going sind.

  • Oje, das tut mir sehr leid :(


    Könntest du vielleicht mal in deiner Hundeschule anfragen zwecks Betreuung? Hundeleute sind ja eigentlich sehr gut vernetzt und vielleicht hat ja wer auch wen in der Familie, der gern Hunde sittet oder so.


    Alternativ fiele mir da noch TA ein. Die kennen ja auch eine Menge Hundehalter. Ansonsten: habt ihr Veti-Studis bei euch? Da kann ich mir auch vorstellen, dass eine Betreuung gut klappt.

    Generell würde ich vllt. mal in Richtung Studis gucken. Viele möchten einen Hund, können ihn sich aber nicht leisten usw.


    Wenn dir dein Job so Spaß macht, würde ich ehrlich gesagt versuchen, nicht zu wechseln.

  • Das tut mir wahnsinnig leid für dich.

    Du könntest natürlich auch Gassibekanntschaften in deiner Gegend fragen, ob sie deine Hunde auf Spaziergänge mitnehmen können. Dann ist die Alleinbleibzeit auch kürzer. Braucht natürlich einiges an Organisation und die Hunde müssten sich verstehen, der andere Besitzer Nerven unf Kraft für mehrere Hunde haben etc. Aber wäre eine Idee.

  • Anayu

    Die erste Frage wäre: wie lange müssten deine Hunde alleine bleiben? Und können die das?

    Schichtdienst in Vollzeit im Gesundheitsbereich: das wird wohl Schichten von 8 Stunden plus bedeuten.

    Sorry, aber die Frage war an Anayu gerichtet, weil ja durchaus regelmäßige Überstunden, Bereitschaft, 12-Stunden Schichten, 6-Tage Woche, Anfahrtszeiten usw. die Dauer der Abwesenheit beeinflussen. Und ich finde es einen Unterschied, ob wir hier von 9 oder 12 Stunden reden.

  • Ich habe es nur geschrieben, da ich mehrere FreundInnnen im Gesundheitswesen habe :ka:

    Aber alles, was über 8 Stunden hinausgeht, ist für regelmäßiger ganz alleine lassen ja ohnehin viel zu lange, in meinen Augen.

  • Ich habe, als ich in einer ähnlichen Situation war, gute Erfahrungen mit der Plattform Leinentausch gemacht. Wenn die Hunde nett und leicht führbar sind, kann man auch sicher mit Inserat im nächsten Supermarkt oder Kleinanzeigen jemanden finden.

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