Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Anayu Hast Du mit Deinen Hunden die Möglichkeit, die auch in nicht-ganz-so-professionelle Betreuung zu gebe oder geht das aufgrund irgendwelcher Verhaltensweisen oder Besonderheiten nicht?


    Ich habe als Studentin mal 2 Jahre lang quasi Dogsharing mit einer Frau in einer ähnlichen Situation gemacht. Offiziell hieß es Hundesitting, aber ich hatte ihren Hund mindestens drei Tage die Woche komplett und auch wenn sie im Urlaub war o.ä. Ich hatte also quasi einen Hund, für den ich nichts bezahlen musste und sie hatte Hundebetreuung, für die sie fast nichts bezahlen musste. Solche Modelle können meiner Erfahrung nach gut funktionieren, wenn die Hunde einigermaßen easy going sind.

    Theoretisch ist das möglich. Außer dem Jagdtrieb und etwas Unsicherheit in neuen Umgebungen sind beide Hunde mit Mensch und Hund unkompliziert.

    Ich habe schon auf FB in Gruppen gesucht und angefragt, aber nicht sehr erfolgreich bisher.

    Dort habe ich auch angefragt, die Motivation hielt sich leider in Grenzen.

    Beim TA bin ich so selten und mein jetziger hat dann auch nach Umzug vermutlich das falsche Einzugsgebiet.

    Aber ich kann mal durch telefonieren bei anderen Praxen.


    Mein Ziel ist es auf jeden Fall, hier zu bleiben. Aber meine Hunde haben halt Priorität.


    Anayu

    Die erste Frage wäre: wie lange müssten deine Hunde alleine bleiben? Und können die das?

    Die Hunde kennen es durchaus auch längere Zeit alleine zu bleiben.

    Allerdings sprechen wir im Frühdienst und Spätdienst dann von 9 Stunden (evtl 8,5 wenn ich näher ran ziehen kann). Derzeit ist mein Ex immer etwas später aus dem Haus als ich im Frühdienst und war spätestens um 20 Uhr wieder zu Hause.

    Allerdings haben die Hunde bei uns auch 24/7 Zugang zum Garten und zumindest meine Husky-Hündin nutzt das oft.

    Ob sie da jetzt wirklich pinkelt oder nur spazieren geht, weiß ich nicht, in der Nacht hält sie durchaus auch 10 Stunden freiwillig aus.

    Deshalb müsste in meinen Augen ein Gassi-Service definitiv sein.


    Im Nachtdienst sprechen wir von fast 10 Stunden, das möchte ich auf gar keinen Fall.

    Aber darauf könnte ich mit Geldeinbußen notfalls sicher verzichten. Das kläre ich morgen.


    Sprechen tun wir über eine 5-Tage-Woche, alle 2 Wochen dann auch das Wochenende und natürlich auch an Feiertagen.

    Das tut mir wahnsinnig leid für dich.

    Du könntest natürlich auch Gassibekanntschaften in deiner Gegend fragen, ob sie deine Hunde auf Spaziergänge mitnehmen können. Dann ist die Alleinbleibzeit auch kürzer. Braucht natürlich einiges an Organisation und die Hunde müssten sich verstehen, der andere Besitzer Nerven unf Kraft für mehrere Hunde haben etc. Aber wäre eine Idee.

    Hier hätte ich einen Gassi-Service, aber hier kann ich nicht wohnen bleiben.

    Und in einem neuen Gebiet müsste ich dann mal schauen und erstmal wen kennen lernen.


    Würde dein Ex die Hunde ggf teilweise nehmen? Oder kommt das definitiv nicht in Frage?

    Nein, er hat sich zuletzt auch nicht mehr gekümmert, außer dass er da war :(


    Sorry, aber die Frage war an Anayu gerichtet, weil ja durchaus regelmäßige Überstunden, Bereitschaft, 12-Stunden Schichten, 6-Tage Woche, Anfahrtszeiten usw. die Dauer der Abwesenheit beeinflussen. Und ich finde es einen Unterschied, ob wir hier von 9 oder 12 Stunden reden.

    Arbeitszeiten stehen oben, die sind inkl. derzeitiger Fahrtzeiten. Das ließe sich halt noch reduzieren, wenn ich etwas näher ziehen kann.

    Überstunden machen wir nicht, Bereitschaft etc. auch nicht.


    Ich habe, als ich in einer ähnlichen Situation war, gute Erfahrungen mit der Plattform Leinentausch gemacht. Wenn die Hunde nett und leicht führbar sind, kann man auch sicher mit Inserat im nächsten Supermarkt oder Kleinanzeigen jemanden finden.

    Das schaue ich mir mal an. Hatte betreut.de gefunden, aber das ist ja witzlos.


    Ich danke euch auf jeden Fall schonmal für die Ideen, auf manche bin ich noch nicht gekommen.

  • Andere Überlegung wäre, als Quereinsteiger etwas zu finden, wo die Hunde mit könnten.

    Da ist das Geld natürlich echt bescheiden und mein jetziger Beruf gefühlt gar keine Hilfe.

    Eine Freundin ist mit dem gleichen Hintergrund als Fachgesundheits- und Krankenpflegerin in einen Bürojob bei einer Krankenkasse gewechselt. Ja, als Quereinsteiger, aber immerhin. Vielleicht gibt es ja Weiterbildungsmaßnahmen, sodass du dich in eine administrative Richtung weiterentwickeln kannst? Fachwirt Gesundheitswesen? Das würde natürlich erstmal mehr Aufwand und mehr Stress für die Zeit der Weiterbildung bedeuten, aber danach könnte es umso entspannter sein. Nur mal als Anregung.


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    Ich wollte mich hier auch mal noch einklinken mit meiner Situation :)


    Ich kann noch bis Ende Mai 100% HO machen. Danach starte ich allerdings in meinen neuen Job (der nötig ist, da mich der aktuelle psychisch sehr belastet). Die neue Firma hat ein 2/3 Modell, also 2 Tage HO, 3 Tage Büro, mein Freund hat die gleiche Regelung. Sprich uns bleibt ein Tag, den wir nun irgendwie klären müssen.


    Mein Freund könnte Mila mit in die Arbeit nehmen, aber wir fragen uns, wie sinnvoll das für einen Tag pro Woche ist. Da "lernt" sie es ja kaum und kann sich nicht so richtig dran gewöhnen. Öfter mitnehmen kann er sie natürlich auch. Da müssen wir dann nur einfach mal schauen, wie gut es klappt. Werden es auf jeden Fall zeitnah mal ausprobieren, damit bis Juni dann alles gewuppt ist. Zur aller größten Not würden wir es wohl so lösen, dass sie den einen Tag alleine sein muss und einer von uns sie in der Mittagspause kurz rauslässt.

  • Anayu Aachen ist ja Studentenstadt und viele Studenten eher noch flexibel was deren Arbeitszeiten angeht. Hast du schonmal überlegt an einer Uni einen Aushang fürs Sitting oder Dog sharing zu machen? Oder vielleicht hat die Uni ja sogar eine Art Jobbörse oder so, könnte mir vorstellen dass dort öfter mal Firmen anfragen die dringend Aushilfen brauchen.

  • Ist Eschweiler weit von dir entfernt? Dort gibt´s das "Revier für Hunde", vielleicht ist dort noch etwas für deine Hunde zur Betreuung frei.

    Wünsche dir viel Glück, ich stand auch mal in der Situation, konnte mich zum Glück

    mit dem Ex einigen, er wurde mein Hundesitter.

  • Hier hätte ich einen Gassi-Service, aber hier kann ich nicht wohnen bleiben.

    Und in einem neuen Gebiet müsste ich dann mal schauen und erstmal wen kennen lernen.

    Wenn du auf die Nachtdienste verzichten kannst, würde ich für die restliche Zeit wahrscheinlich wirklich auf Profi-Gassiservice und/oder Studenten setzen. Letztere sind wahrscheinlich flexibler, was Feiertage und so angeht, bei ersterem hat man eventuell mehr Verlässlichkeit.


    annihow

    Bei uns gibts Betreuungsangebote zB in Kleingruppen mit Gassi & eingezäuntem Freilauf oder auch nur Gassi für feste Tage, kostet allerdings pro Hund zwischen 150 und 350€ im Monat. Vielleicht wär das ne Option?

  • Mein Freund könnte Mila mit in die Arbeit nehmen, aber wir fragen uns, wie sinnvoll das für einen Tag pro Woche ist. Da "lernt" sie es ja kaum und kann sich nicht so richtig dran gewöhnen

    Ich persönlich finde das überhaupt gar kein Problem.

    Meine Hündin kommt mit mir ganz selten (vielleicht alle 1-2 Monate) mit zur Arbeit, wo sie im Pausenraum verweilen darf. Das erste Mal war aufregend, aber danach? Kein Thema mehr, die wusste beim zweiten Mal, wo der Lift zum Pausenraum ist und hat sich auch direkt hingelegt. Obwohl sie ein sehr sensibler Hund ist, der gerne schnell hochfährt.


    Hunde sind sooo anpassungsfähig, ich würde mir da bei einmal die Woche echt gar keine Gedanken machen. Ihr kennt aber euren Hund natürlich am Besten.

  • annihow

    Bei uns gibts Betreuungsangebote zB in Kleingruppen mit Gassi & eingezäuntem Freilauf oder auch nur Gassi für feste Tage, kostet allerdings pro Hund zwischen 150 und 350€ im Monat. Vielleicht wär das ne Option?

    Ich bin hier in einer Großstadt, irgendwie sowas wird es sicherlich geben, danke für den Tipp! :)


    Ich persönlich finde das überhaupt gar kein Problem.

    Meine Hündin kommt mit mir ganz selten (vielleicht alle 1-2 Monate) mit zur Arbeit, wo sie im Pausenraum verweilen darf. Das erste Mal war aufregend, aber danach? Kein Thema mehr, die wusste beim zweiten Mal, wo der Lift zum Pausenraum ist und hat sich auch direkt hingelegt. Obwohl sie ein sehr sensibler Hund ist, der gerne schnell hochfährt.


    Hunde sind sooo anpassungsfähig, ich würde mir da bei einmal die Woche echt gar keine Gedanken machen. Ihr kennt aber euren Hund natürlich am Besten.

    Danke, das klingt vielversprechend! Ich denke wir werden es wahrscheinlich auf jeden Fall mal so probieren, da es die naheliegendste und unkomplizierteste Lösung wäre. Und wenn man merkt, dass es nicht klappt, dann können wir immer noch nach Alternativen schauen.

  • Hatte ich auch schon geschaut. Tatsächlich wäre solch Quereinsteiger-Ding aber wesentlich schlechter bezahlt.

    Das ist echt problematisch.


    An meiner Klinik wird schonmal fürs Controlling gesucht, aber ohne Studium kommt man da nicht rein.


    Anayu Aachen ist ja Studentenstadt und viele Studenten eher noch flexibel was deren Arbeitszeiten angeht. Hast du schonmal überlegt an einer Uni einen Aushang fürs Sitting oder Dog sharing zu machen? Oder vielleicht hat die Uni ja sogar eine Art Jobbörse oder so, könnte mir vorstellen dass dort öfter mal Firmen anfragen die dringend Aushilfen brauchen.

    Bisher nicht, nein. Könnte ich auch mal versuchen.


    Ist Eschweiler weit von dir entfernt? Dort gibt´s das "Revier für Hunde", vielleicht ist dort noch etwas für deine Hunde zur Betreuung frei.

    Wünsche dir viel Glück, ich stand auch mal in der Situation, konnte mich zum Glück

    mit dem Ex einigen, er wurde mein Hundesitter.

    Der hat ja auch nur von Montags bis Freitags geöffnet und natürlich zu solchen Zeiten, dass ich die Hunde gar nicht hinbringen oder abholen könnte.


    Wenn du auf die Nachtdienste verzichten kannst, würde ich für die restliche Zeit wahrscheinlich wirklich auf Profi-Gassiservice und/oder Studenten setzen. Letztere sind wahrscheinlich flexibler, was Feiertage und so angeht, bei ersterem hat man eventuell mehr Verlässlichkeit.

    Ja, vielleicht mache ich so ein Zwischending zwischen privat und Profi.

    Aber dann jetzt erstmal ne Wohnung finden, die mich mit zwei Hunden überhaupt aufnimmt. Ich denke, das wird nicht so leicht -.-

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