Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Bei uns sind es weiterhin alle zwei Wochen eine Woche, zusätzlich bei Spät- und Nachtschicht sowie einzelne Extratage bei Begründung. Ich kann mich also nicht beschweren, im Schnitt bin ich ein bis maximal zwei Wochen im Monat im Büro. Mein Mann ist momentan dauerhaft im Homeoffice, auf die Hundesitterin mussten wir also gar nicht zurückgreifen in letzter Zeit. Allerdings kann sich das bei meinem Mann leider auch schnell ändern.

    Ich verstehe auch nicht ganz, warum das bei manchen Arbeitgebern so ein Problem ist, gerade die meisten Büroarbeiten lassen sich ja problemlos bewältigen, wenn man überwiegend im Homeoffice ist. Ein Präsenztag pro Woche oder eine Präsenzwoche im Monat sollten da ja ausreichen, wenn man keinen persönlichen Kundenkontakt hat.

  • hallo ihr!

    ich wollte mich mal einklinken hier. habe eine labradoodle, Tara, 16 Monate jung, frech und süß und auch etwas sensibel manchmal :smiling_face_with_hearts:

    leider musste ich den Job wechseln und so ist Tara vorerst 3 mal die Woche bei einer Hundesitterin, der ich (nach anfänglichen Schwierigkeiten) sehr vertraue und bei der ich denke, dass Tara es gut hat! Sie hat dieselbe Philosophie wie ich und nimmt pro Tag nur 3-4 Hunde. Auch achtet sie auf Ruhe. Natürlich war / ist Tara die ersten Male und auch jetzt noch abends sehr müde (sie ist etwa 9-10 Stunden dort) aber ich glaube, es gefällt ihr gut, sie geht gerne.


    Nur mein Gewissen FRISST MICH AUF :crying_face:ich wollte Tara immer ins Büro mitnehmen aber nun geht das nicht mehr! Sie musste schon früher ab und zu in die Fremdbetreuung, auch mit anderen Hunden, aber gleich 3 Mal die Woche? Wie findet ihr das? Total verwerflich und viel zu viel für 16 Monate? Meine restliche Freizeit gehört meinem Hund, wir machen Dummytraining, sie schläft nachts immer bei mir im Bett und ich richte mich sonst auch oft nach ihr, lasse sie selten länger alleine. Aber 3 Tage sind halt 3 Tage und ich vermisse sie jeweils schrecklich und denke mir, dass sie überfordert ist damit und leiden muss (warum auch immer). Dazu kommt, dass ich sie noch alle 2-3 Wochen mal an einem Abend oder Nachmittag zu meiner Mutter geben muss.

    Wie würde ich merken, wenn es ihr damit schlecht ginge? Was denkt ihr darüber? Wenn es finanziell geht, möchte ich bald wieder Stunden reduzieren aber wann das sein wird ist unklar.

  • Das ist echt eine Sache, die man für sich entscheiden sollte. Finde ich.


    Micky war die ersten zwei Jahre während meiner 40h Woche alleine zuhause. Mein Freund hat zwar eine Stunde später angefangen, aber trotzdem waren es täglich gute 7.5h bis 8h die er alleine war. Im ersten Jahr war ich mittags noch zuhause.

    Für viele wäre das sicher ein Nogo, für uns hat es gepasst. Der Nachmittag gehörte halt dem Hund.


    Seit letztem Jahr arbeite ich nur noch 30h, demnach ist er jetzt nur noch 6h täglich alleine. Sicher wäre vielen selbst das zu viel. Den einzigen Unterschied den ich merke ist der, dass der Hund mich, wenn ich nach hause komme, genervt anschaue. Er hätte doch gerne noch eine Stunde geschlafen.

    Außerdem kann er an langen Tagen mit auf Arbeit oder wenn was ist.


    Ich fühle mich mit der Lösung wohl. Viele andere täten das wohl nicht. Also schau, was zu euch passt.

  • Also sobald die Hunde sich an einen Sitter gewöhnt haben, ist der ja in dem Sinne keine Fremdbetreuung mehr.

    Kenne zwei Vollzeit fremdbetreute Hunde und die freuen sich immer sehr auf ihre Kita :D Die eine von beiden ist auch erst knapp über ein Jahr alt und die hat da die Zeit ihres Lebens :)

    Meine alte Hündin hätte Sitter immer besser gefunden, meiner Jüngeren ist es glaub ich relativ egal, ob Sitter oder Zuhause.


    Ich finde, man braucht da kein schlechtes Gewissen haben. Hunde sind nun mal nicht immer der Mittelpunkt der Welt (was den meisten Hunden ja auch gar nicht gut täte) und Lebensumstände ändern sich auch mal zu Ungunsten der Hunde. Auch wenn man Plan B-Z parat hatte. Du hast doch eine gute Lösung gefunden.

  • Mein Hund war auch schon ungeplant alles. Bürohund, HO-Hund , Sitterhund und auch zu Hause auf Frauchen 2x4h Hund. :tropf:

    Hunde sind unglaublich flexible.


    Ich hab immer eine Lösung gefunden und nie ein schlechtes Gewissen gehabt oder mir eintreffen lassen. Der Hund hatte es immer gut.

  • Nur mein Gewissen FRISST MICH AUF

    Icv kenne das. Mir graust es so sehr vor meinem Umzug im August :(


    Ich habe jetzt für die Spätdienste einen Spaziergänger. In manchen Frühdiensten lasse ich sie auch kommen und muss dann noch meine Nachtdienste irgendwie lösen.

    Meine Freizeit gehört halt bis auf mal fix einkaufen (aber auch da gibts ja inzwischen Lieferdienste) und vielleicht Arztbesuche eben voll ihnen.


    Meine Hunde sind ab August echt viel alleine, aber ich kann das halt nicht ändern. Ich versuche, das zu optimieren so gut es geht, mehr kann ich ja nicht machen.

    Vielleicht finde ich einen 400€-Job, wo die Hunde mitkönnen und kann den Hauptberuf so auf 80% reduzieren? Hat sowas schonmal wer gemacht und da vielleicht Ideen?


    Ich denke, du würdest aber schon auch merken, wenn es ihr damit schlecht ginge.

    Vermutlich machst du dir viel mehr Gedanken und Sorgen als dein Hund, der ja offensichtlich gerne zu seiner Sitterin geht :)

    Mach dich etwas freier und genieß einfach eure gemeinsame Zeit. Vielleicht kann die Sitterin dir ja mal ein Video oder Foto von ihr schicken, damit du siehst, dass es ihr wirklich gut geht?

  • Kalle habe ich mit 17 Wochen zum ersten Mal zu einer Freundin von mir gebracht als ich arbeiten war..

    und da hatte er nicht nur andere Hunde um sich rum, sondern auch eine Katze und ein Baby. Beides gibt es bei mir zu Hause nicht..

    er war an fünf Tagen die Woche für etwa 10 Stunden dort..


    Für ihn war das überhaupt kein Problem..


    Schon beim ersten abgeben habe ich ihn in die Wohnung gesetzt und er hat sich gleich alles angeschaut und war total offen und aufgeschlossen..


    Ich finde das nicht schlimm..


    Mittlerweile bleibt er mit meinen anderen beiden Hunden zu Hause, wenn ich arbeite, und meine Mama kümmert sich ab Mittag um die Hunde.

  • Nur mein Gewissen FRISST MICH AUF

    Ich denke, du würdest aber schon auch merken, wenn es ihr damit schlecht ginge.

    Vermutlich machst du dir viel mehr Gedanken und Sorgen als dein Hund, der ja offensichtlich gerne zu seiner Sitterin geht :)

    Mach dich etwas freier und genieß einfach eure gemeinsame Zeit. Vielleicht kann die Sitterin dir ja mal ein Video oder Foto von ihr schicken, damit du siehst, dass es ihr wirklich gut geht?

    Danke für Eure Meinungen und guten Zusprüche! Fotos..öhem..lasse ich mir etwa 2-3x pro Tag liefern und auch Videos :woozy_face:die schau ich dann immer bei den Arbeitspausen an und schmachte meinen Schatz aus der Ferne an. Die Hundesitterin ist insofern auch super weil ich dort meine überschwängliche Freude an Tara platzieren kann ("ist sie nicht ein schöner Hund? Oh und das macht sie schon wieder so toll! Ja sie ist SÜSS " :smiling_face_with_heart_eyes:) und die Sitterin versteht mich.


    Tut mir Leid für dich Anayu dass sich deine Arbeitssituation wieder ändert. Ich hoffe sehr du findest eine gute Lösung für Euch.

    Wie man es dreht und wendet, mit 100% oder auch 80% Job und als mehr oder weniger alleinige Hunderhalterin die nicht ausschliesslich im HO arbeiten kann, muss der Hund entweder a) öfters länger alleinebleiben (was meine nie könnte so lange&oft) oder halt zum Sitter gehen (was bei uns geht aber auch extrem viel kostet und ich mich ja genauso sorge, ach hoffentlich hat sie es gut und die anderen Hunde sind nicht gemein zu ihr etc.) :see_no_evil_monkey:

  • Ich bin da irgendwie recht emotionslos und hätte bei einem Sitter absolut kein schlechtes Gewissen, immerhin hat der Hund eine Bezugsperson UND dann auch noch andere Hunde. Das heißt sein Rudel hat sich einfach nur vergrößert und wenn sich alle verstehen, kann das für den Hund doch nur Bereicherung sein.

    Ich denke das schlechte Gewissen ist hier eine menschliche Sicht und irgendwie damit verknüpft, dass wir uns immer so auf einen Menschen versteifen und glauben auch der Hund empfinde so :)



    Bei mir hat sich jetzt noch ein bisschen was am Homeoffice getan: ich habe 1-2 halbe Tage Zuhause und einen ganzen, an zwei Tagen kommt Oona mit ins Büro. Für mich ist das ziemlich super, weil ich dann nämlich absolut kein schlechtes Gewissen habe abends und morgens noch anderen Hobbys nachzugehen, das Rad zur Arbeit zu nehmen und auch mal ohne Hund was zu unternehmen. Oder wochenends mal ausgehen, das war in der Zeit als sie 2x4 Stunden täglich alleine war gewissenstechnisch echt nicht drin.

  • @Frufo auf dem Papier hast du recht. In meinem Gefühl nicht :see_no_evil_monkey: ich hab irgendwie angst dass die (wohl nur wenigen Monate) in denen ich meine Hündin 3x pro Woche für 10h fremdbetreuen lassen muss dazu führen, dass unsere Bindung irgendwie schlechter wird. Oder dass sie zu viel Stress hat etc. Man sagt ja immer, 18-20h Schlaf pro Tag, und ich denke nicht, dass sie bei der Sitterin so viel hat. Vielleicht 15h aber 20? Never! Gut, die hat sie auch zuhause nicht, sie schläft generell eher 16h als 20h. Ist das zu wenig oder mach ich mir da denen Stress?

    Ich hab sie an sicher 4 Tagen bei mir, halt mit ab und an alleingelassen für 2h oder so.Andererseits merke ich auch dass es mir mal gut tut, ganz mit Fokus auf meine Arbeit zu arbeiten, also auch Tage ohne Hund nebendran, der halt Morgens, Mittags und Nachmittags raus möchte und wo ich einfach Meetings abhalten kann ohne dass jemand eventuell bellt dabei :hear_no_evil_monkey: dann habe ich am Abend und an den anderen Tagen wieder viel mehr Zeit für mein Hunde-Pubertier. Das ist ja auch gut. Und arbeiten muss man halt

    Bei mir hat sich jetzt noch ein bisschen was am Homeoffice getan: ich habe 1-2 halbe Tage Zuhause und einen ganzen, an zwei Tagen kommt Oona mit ins Büro. Für mich ist das ziemlich super, weil ich dann nämlich absolut kein schlechtes Gewissen habe abends und morgens noch anderen Hobbys nachzugehen, das Rad zur Arbeit zu nehmen und auch mal ohne Hund was zu unternehmen. Oder wochenends mal ausgehen, das war in der Zeit als sie 2x4 Stunden täglich alleine war gewissenstechnisch echt nicht drin.

    DAS verstehe ich! Wenn der Hund schon 8h insgesamt alleine war, würde es mir auch unheimlich schwer fallen nur mal noch ohne Hund einkaufen zu gehen oder so. Weil er ja schon die 2x4h alleine war. Klingt nach einer super Lösung bei dir! Sowas hätte ich auch gerne aber bei uns im Büro ist Hundeverbot (bin nicht die erste die gefragt hat)

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