Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Schönes Thema. Da reihe ich mich mal ein :-)


    Mein Freund und ich sind beide Vollzeit berufstätig und müssen auch flexibel in den Arbeitszeiten sein.


    Als unsere Maus zu uns kam, war ich noch als Veranstaltungstechnikerin selbstständig und hatte Phasen wo ich tagelang zu Hause war, wenn ich zum Beispiel von einem langen anstrengenden Auslands-Messejob zurück kam.
    Außerdem konnte ich mir meine Aufträge recht gut selbst aussuchen, und diese Zeiten dann also den aktuellen beruflichen Gegebenheiten des Jobs meines Freundes anpassen.


    Vorteil war, dass er sich von Anfang an in alle Belange des Hundes, wie Erziehung,, Training, Fütterung, Gesundheit usw. reingehangen hatte. Er war komplett Hundeneuling, und hat sich dann so richtig reingekniet. Ich hatte und habe immer die volle Unterstützung von ihm. Traummann :herzen1:
    Von Anfang an konnte er unsere Maus mit zur Arbeit nehmen. Auch Homeoffice ist zu Teilen möglich bei ihm. Das erleichtert die ganze Sache enorm.
    Denn obwohl unsere Maus sehr gut allein bleiben kann, im Notfall auch mal 8 oder mehr Stunden, wollen wir ihr das nicht zumuten.


    Geht unsere Maus bei meinem Freund mit an die Arbeit, ist sie in seinem eigenen Büro, wo nur er Zugang hat. Auch kann er sich seine Pausenzeiten komplett selbst einteilen, außer an den Tagen, wo er feste Termine geplant hat, oder Auswärtstermine hat. Da er das aber alles selber terminlich organisieren kann (er hat nen Job, wo sich alle Anderen nach seinen Terminvorgaben richten müssen :D ) können wir uns im Vorfeld immer recht gut absprechen.


    Bei mir hat es sich beruflich mittlerweile soweit entwickelt, dass ich festangestellt bin, und auch dort ab und an Ashanti mit zur Arbeit nehmen kann. Jeden Tag geht das zwar nicht, aber einen festen Tag in der Woche, oder auch mal ausnahmsweise ein paar Tage am Stück geht das ganz gut.
    Das Einzige, was dann blöd ist, dass ich morgens nur eine Löserunde machen kann, da ich um 4:30 Uhr aufstehen und um 5 Uhr losfahren muss, damit ich um 6 Uhr meinen Dienst antreten kann. Zum Glück nimmt mir meine Maus die kurze Löserunde aber nicht übel. Sie will lieber noch pennen, was sie dann bei mir an der Arbeit auch tut.
    Kommt Ashanti bei mir mit zur Arbeit, nehme ich immer den Faltkennel mit. An meiner Arbeit verbringt sie die meiste Zeit allein in meinem Techniklager, kann sich aber dort frei bewegen. Da ich ein Tagungshotel, ein Verwaltungsgebäude, und eine Kirche (alles Veranstaltungsorte) betreue, bin ich dort den ganzen Tag auf Achse. Immerhin meine Pausenzeiten kann ich meistens selbst einteilen, und muss da auch nicht auf die Minute genau schauen.
    Wenn wir an bestimmten Tagen viele fremde Handwerker im Haus haben, die öfter auch mal in mein Techniklager rein müssen, dann muss Ashanti im Faltkennel bleiben, schaue aber dann zwischendurch öfter nach ihr. Und wenn mal richtig viel los ist im Haus, und ich wenig Zeit hab zwischendurch nach Ashanti zu schauen, dann habe ich eine liebe Kollegin, die sich durch viele tolle Leckerlie besonders beliebt gemacht :smile:


    Da ich durch den recht frühen Start in den Arbeitstag dann auch relativ früh mit Arbeiten fertig bin, kann ich Ashanti öfter aufm dem Heimweg an der Arbeit meines Freunds abholen. Mache ich nicht jeden Tag, aber hin und wieder. Da sind wir ganz flexibel.
    Im Großen und Ganzen hat sich das alles recht gut eingependelt.


    Nur wie wir das später mal machen, wenn wir einen Welpen ins Haus holen wollen, wissen wir noch nicht ganz. Aber bis dahin vergeht hoffentlich noch eine lange und glückliche Zeit mit unserem Schnurzelchen. :smile:

  • Sind unter euch auch noch (weitere) HH dabei, die sich bewusst für einen Hund entschieden haben, mit dem Plan und der Umsetzung ihn von Anfang an in die FREMDBetreuung zu geben?

    So war bei mir der Plan, als nach 6 Jahren Hundeabstinenz Abby hier einzog. Früher war ich in erster Ehe mit einem Polizisten verheiratet, da war die Hundehaltung von damals 3 Hunden durch seinen Schichtdienst kein Problem. Als ich vor 6 Jahren Abby bekam war die Ausgangssituation: Sowohl mein Mann als auch ich Vollzeit tagsüber. Entsprechend wäre es nur mit Fremdbetreuung möglich gewesen. Ich habe mir dann auch eine Huta angeschaut, die mir damals zusagte (heute würde es mir diese nicht mehr) und Abby einige male Stundenweise dort gehabt (als ich sie anschaffte war ich mehrere Monate krank und entsprechend die ersten Zeit zuhause). Geplant war sie dort täglich hinzubringen. Aber glücklicherweise haben meine Eltern, deren letzter Hund 1,5 Jahre zuvor gestorben war und die eigentlich nie mehr einen Hund wollten, sich dann in Abby verliebt und sich kategorisch gegen die Huta ausgesprochen und mir angeboten, daß Abby während meiner Arbeitszeit dort bei ihnen sein sollte. 6 Wochen später hatten sie sich dann selber auch wieder einen Hund angeschafft, so daß es für Abby mit einem weiteren Hund in ihrem Alter (die Mädels liegen nur 6 Wochen auseinander) echt optimal war. 3 Jahre später folgte dann noch unsere 2. Hündin. Letztes Jahr im Mai habe ich dann meine Arbeitszeit auf 30 Stunden reduziert und die Hunde öfter zuhause gelassen und nur noch zu meinen Eltern gebracht, wenn ich wusste, daß ich länger als 6 Stunden arbeiten musste. Das hat super geklappt. Als dann Ende Oktober unsere jüngste Hündin starb und 2 Wochen später mit Mila, die damals 3 Monate alt war, wieder ein Welpe einzog sind meine Eltern wieder dauerhaft eingesprungen, da ich natürlich keinen Welpen so lange alleine lassen wollte. Bis jetzt fahre ich noch jeden Tag meine Mädels zu meinen Eltern, möchte aber demnächst auch wieder anfangen sie zuhause zu lassen, wenn ich arbeite und nur wieder zu meinen Eltern zu bringen, wenn ich z.b. wegen Vertretung von Kollegen dann in der Zeit Vollzeit mache.


    Ich bin heilfroh, daß meine Eltern uns da so unterstützen. Ansonsten wäre auch aufgrund der Huta-Kosten kein 2. Hund damals bei Vollzeit möglich gewesen. Man bekommt zwar bei 2 Hunden 15% Rabatt, aber das wären dann noch immer 476,- € im Monat.

  • @RafiLe1985
    Ich meine das nicht böse, nicht dass es falsch rüberkommt. Lehrer ist ja auch ein stressiger Beruf. Aber 25 Stunden waren bei mir immer nur Teilzeitjobs. Das war nie ein Problem mit Hund, der war ja dann “nur“ ca. 6 Std. alleine.

    25 Stunden ist mein Deputat. Bezahlt werde ich für 41,5 Zeitstunden. Überstunden gehen dann noch extra drauf.

  • Wir gehören auch hierher :winken:


    Wir sind beide Vollzeit Berufstätig,haben aber großes Glück durch den Schichtdienst.D.h. einer von uns arbeitet von 06.45-14.15 und der andere von 14.15-21.15.Uhr.Mit der Autofahrt sind die Hunde ca. 30 min alleine.
    Noch ein Vorteil ist,das meine Eltern ein Haus nebenan wohnen und mein Vater zu uns kommt oder ich die Hunde grade dort abliefere die halbe Stunde.Alleine sind sie eigentlich nie,es ist immer ein kostenloser "Hundesitter" zur Verfügung,nämlich die Eltern,die ganz verrückt nach den Hunden sind :dafuer:
    Mein Freund und ich haben uns auf der Arbeit kennengelernt,wir arbeiten im selben Betrieb haben zu unserer Leitung ein freundschaftliches Verhältnis,das bedeutet,das wir es irgenmdwie mit den getrennten Schichten einrichten können,wofür wir sehr dankbar sind.Wenn es mal gar nicht geht mit dem getrennt arbeiten,dann springen die Eltern ein und alle sind zufrieden :hurra:

  • Ein weiterer Vorteil bei mir: auch wenn es bei uns auch nicht möglich ist Hunde mit in das Büro zu nehmen, aber ich habe einen Chef, der selber sehr tierlieb ist und ich im Notfall, immer frei bekomme. Wenn jetzt einer der Hunde einfach nur Magen-Darm hat nehme ich das nicht in Anspruch, dann gehen sie zu meinen Eltern, aber wenn etwas ernstes ist, dann brauche ich nur anrufen und kriege ohne wenn und aber frei.

  • Hier scheint es noch Unklarheiten über die Arbeit der Lehrer zu geben. Die haben außer den Unterrichtsstunden noch eine Vielzahl von anderen Arbeiten abzuliefern. Eine weitere Arbeitsstunde zusätzlich für jede Unterrichtsstunde ist eher knapp angesetzt - bei manchen Unterrichtsfächern viel zu knapp, so dass 25 Stunden tatsächlich weit mehr als übliche Vollzeit sind.


    Bei der heutigen Prozeßwut der Eltern muss z.B. jede Korrektur einer Klassenarbeit gerichtsfest abgesichert werden, Physikversuche werden am Vortag aufgebaut und erprobt, und natürlich jede Menge Verwaltungskram unter den Lehrern aufgeteilt.


    Aber man kann sich diese Arbeiten meistens selbst einteilen, so dass sie für die Hundehaltung gut geeignet sind.


    sea u in denmark

  • Bei mir (Vollzeit) sind die 27 Stunden die reinen Unterrichtsstunden, in denen ich vor der Klasse stehe. Das wird bei @RafiLe1985 nicht anders sein, nur eben 25 Stunden (das unterscheidet sich je nach Schulart und Bundesland).
    Was zusätzlich drauf kommt sind Vor- und Nachbereitung sowie Korrekturarbeiten, Pausenaufsichten, Vorviertelstunden, Elterngespräche, Konferenzen, Fortbildungen,...
    Übrigens bekomme ich KEINE Überstunden bezahlt.
    Unterm Strich glaube ich nicht, dass ich weniger arbeite als der Durchschnitt ;)
    Vielmehr geht meistens auch noch der größte Teil des Sonntags für Vorbereitungen drauf.
    Positiv an unserem Beruf ist, dass wir viel zu Hause erledigen können.
    Wenn ich aber nachmittags keinen Unterricht habe und nichts arbeite, muss ich eben abends oder nachts ran. Wenn ich während der Woche mehr freie Zeit haben will, muss ich eben das Wochenende über arbeiten.
    Das sehen nur viele Leute nicht.

  • Ich habe die ersten drei Berufsjahre ein Arbeitszeitenprotokoll geführt. Einfach aus Interesse. Es kamen (über's gesamte Schuljahr gerechnet) durchschnittlich mehr als 41,5 Std/Woche raus.

  • Reihe mich auch mal ein.. Arbeite Vollzeit (40-50 Std), 2 Schicht und bin Single
    mit Hund. Lupo bleibt problemlos allein -ich mag es aber nicht, ihn so lang allein zu lassen. Bin deshalb sehr froh, dass mein Ex den Sitter für ihn macht.
    Er geht nicht arbeiten, ist daher flexibel und hat Zeit. Er kommt meist 1-2 Std nachdem ich weg bin, leistet Gesellschaft und geht ne Gassirunde. Sein
    alter Hund lebt quasi auch bei mir, um den kümmere ich mich im Gegenzug mit wenn ich daheim bin.
    An Wochenenden + Feiertagen darf ich Lupo mit zur Arbeit nehmen. Bei schönem Wetter lass ich ihn aber lieber beim Sitter, da hat er mehr von als mit mir
    hier in der Bude zu hocken.
    Meine Eltern & Freunde mit Hund würden notfalls auch einspringen und Lupo
    sitten wenn Mr. Sitter mal nicht könnte.

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