Erstickungsgefahr bei Rinderohren???

  • Meine Hunde bekommen Rinder-, Schweine-, Schaf- und Kaninchenohren, aber nur unter Ausicht.
    Sind die Ohren zu klein geworden, kassiere ich sie ein und werfe sie weg.
    Genau so mache ich es mit Kopfhautstücken, Kauknochen und Ziemern.
    Unbeaufsichtigt lasse ich sie auf keinen Fall damit.


    Edit: es gibt auch Menschen, die an einem verschluckten Bonbon oder Kaugummi ersticken- und trotzdem hat fast jeder von uns so etwas dabei. ;)

  • Seit ich darüber gelesen hab, dass an diesen Ohren Hunde erstickt sind geb ich die auch nicht mehr. Ich kauf immer diese langen Ochsenziemer und nehm sie einfach nach 20 Minuten kauspaß wieder weg. Bei der Größe meiner Hunde hält so ein Ziemer fast zwei Wochen pro Hund.

  • Ich füttere zwar keine Rinderohren, sondern nur Rinderhautkaustangen, aber wenn meine Hündin nur noch einen kleinen Rest übrig hat, den sie nicht weichkauen würde, sondern einfach hinunterschlucken würde, nehme ich ihr den Rest weg und entsorge ihn, da mir die Gefahr des Erstickens zu groß ist.

  • Ich musste meinem Hund leider auch schon 2x ein Rinderohr (von Zooplus) aus dem Rachen ziehen, das Ohr hat sich irgendwie in zwei teile gespalten und ein Teil ist dann im Rachen stecken geblieben.
    Seitdem bekommt mein Hund nur mehr unter Aufsicht Kauzeug und Ohren gibt es hier sowieso keine mehr.


    Welches Kauzeug hält bei euch relativ lage?
    Ich finde in diversen Internet Shops leider immer nur kleine Kausachen, die relativ schnell aufgebraucht sind..

  • Als Alternative bitte keine tragenden Knochen von größeren Tieren, sondern höchstens getrocknete Rehunterbeine, Lammbeine, Ziegenbeine - aber keine Rinder- oder Hirschknochen.

    Beine würde ich gar nicht füttern, weil sie viel zu hart sind.
    Wenn ein Hund kein frisches Fleisch und Knochen gewöhnt ist, wäre ich damit sehr vorsichtig.


    Weiche Knochen sind Lamm- oder Kalbsrippe oder Brustbein von Lamm oder Kalb.
    Da sollte aber auch ordentlich Fleisch dran sein.

  • Hallo zusammen, herzlichen Dank für die vielen Antworten!


    Werde die Ohren an "Nichtschlinghunde" verschenken!


    Andere Knochen als Alternative scheiden für mich aus, da ich da einfach zuviel Angst hätte, dass er auch hier das Schlucken versucht.


    Er bekommt jeden Tag einen Kong mit Gefrorenem zum Kauen. Reicht das evtl. schon für die Zahnpflege und die Befriedigung seines Kautriebes?


    LG, Tigree

  • Er bekommt jeden Tag einen Kong mit Gefrorenem zum Kauen. Reicht das evtl. schon für die Zahnpflege und die Befriedigung seines Kautriebes?

    Davon bekommt der Hund allenfalls eine chronische Magenschleimhautentzündung.
    Man kann dem Hund doch nicht ständig Gefrorenes geben.


    Für die Zahnpflege bringt das gar nichts.

  • Aus diesem Grund gibt es hier kaum noch hartes Kauzeugs. Rinderohren gehen noch, die sind scheinbar knusprig genug, genau wie getrocknete Putenhälse und getrockneter Pansen. Rinderkopfhaut geht gar nicht mehr, irgendwann ersticken sie dran. :fear:


    Ich hole bei unserem Metzger für die Zahnpflege Rinderröhrenknochen, bzw einen in zwei geschnitten, so bekommt jeder Hund ein großes Gelenk mit einem Stück Knochen dran. Das weichere Gelenk kann dann schön geschreddert werden, bei dem Knochen schaue ich dass sie nur das Mark raus schlecken und nicht drauf rum kauen, einfach weil die Dinger zu hart sind.


    EDIT: Den Rinderknochen deswgen, weil die definitiv nicht geschluckt werden können

  • Schmeißt ihr echt ständig die Reste der Knabbereien weg?
    Smilla kaut von der aktuellen Tüte Ohren nur die Spitze ab und lässt die Muschel liegen, Madame Mäkel, und ich muss sagen, das ärgert mich schon ein wenig, ist doch totale Verschwendung.. :gelbekarte:


    Ja, es 'könnte sonstwas passieren', theoretisch, aber praktisch gehört der Tod durch Ersticken an Knabberkram echt nicht zu den Dingen die ich fürchte...

  • Beine würde ich gar nicht füttern, weil sie viel zu hart sind.Wenn ein Hund kein frisches Fleisch und Knochen gewöhnt ist, wäre ich damit sehr vorsichtig.


    Weiche Knochen sind Lamm- oder Kalbsrippe oder Brustbein von Lamm oder Kalb.
    Da sollte aber auch ordentlich Fleisch dran sein.

    Volle Zustimmung - grad Knochen vom Wild sind oftmals sehr spröde, und damit Risikomaterial. Meist weiss man ja auch nicht, wie alt das Tier war. Es kann zigmal gut gehen, trotzdem sollte man es nicht einfach vorbehaltlos empfehlen, sondern auf das erhöhte Risiko hinweisen.

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