Fremde Katze(n) im Garten
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Warum geht man denn davon aus, dass Katzen nicht draußen überleben können? Seit tausenden von Jahren leben Katzen und Menschen zusammen und nun braucht es unbedingt "Kastrationsprogramme" wegen einer angeblichen Katzenschwemme auf den Straßen, von der ich noch nie etwas gesehen habe?
In Berlin gibt es aber auch schon seit Jahren recht gut funktionierende Kastrationsprogramme (läuft übers TH), genau deshalb siehst du hier keine Katzenschwemme.
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In Berlin gibt es aber auch schon seit Jahren recht gut funktionierende Kastrationsprogramme (läuft übers TH), genau deshalb siehst du hier keine Katzenschwemme.
Kennst du den Witz mit den Apfelkernen? -
Wie das rechtlich ausschaut, weiß ich zwar nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass ein Hundehalter belangt werden kann, wenn der Hund auf dem eigenen Grundstück eine dort eingedrungene Katze verletzt oder tötet.
Grundsätzlich meine ich, dass man solche Konfrontationen möglichst vermeiden sollte, aber das schlichtweg nicht immer kann. Bevor ich unseren Hugsi in den Garten lasse, werfe ich einen Blick raus. Und wenn er draußen ist, sind wir eigentlich immer dabei (Ausnahme: mal ein Getränk drinnen holen, zur Toilette gehen o.ä.). Wenn doch mal eine Katze im Gebüsch sitzt und von uns übersehen wird, verjagt er sie. Die Katzen sind ja schneller, wendiger, und sie überwinden rasch den Zaun, an dem für Hugsi Ende ist. Ganz ausschließen, dass er mal eine bekommt, kann man aber schlichtweg nicht. Oder soll der Hund im eigenen Garten an die Leine?
Wir haben in der Nachbarschaft ein besonders dreistes Katzenexemplar. Die kam schon immer gezielt unseren früheren Hund ärgern- etwa sich auf der Terrasse räkeln, wenn die Tür geschlossen war und Shandor sich hinter dem Glas aufregte. Wenn ich dann hin ging und antäuschte, die Tür zu öffnen, verfolgte sie mit ihren Augen gezielt meine Hand und raste dann weg. Shandor starb 14jährig im Februar 2015. Kurze Zeit später kam die Katze nicht mehr. In den zehn Monaten ohne Hund haben wir sie nicht mehr gesehen. Ende Dezember zog dann Hugsi ein, und seit Mitte Januar ist die Katze wieder häufige Besucherin in unserem Garten. Sowas!
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Katzenhalter sind genauso wie Hundehalter für Schäden ihrer Tiere verantwortlich.
Wenn eine Katze vom Nachbarn das eigene Kaninchen, den Fisch usw verletzt/tötet oder etwas kaputt macht, kann man zum Nachbarn gehen und "Ersatz" fordern. Allerdings muss man es auch beweisen können.
Katzen sind normalerweise über die Privathaftpflicht versichert.Unsere dürfen nicht jagen/hetzten usw. Egal ob es draußen oder im eigenen Garten ist.
Ich finde da sollte man den Hund erziehen/ mit dem Hund arbeiten. Ich finde es daneben zu sagen " och das ist mein Garten/Grundstück da darf der Hund ruhig machen und tun wie er lustig ist und die Katzen erwischen."
Draußen kann man ja auch nicht sagen " Mein Gott, dann hätte die Katze da halt nicht langlaufen dürfen." Und wenn der Hund das im Garten macht, wird er es sehr wahrscheinlich auch draußen machen.Für mich gehört es sich, sollte der Hund doch mal ein Tier erwischen ( was immer mal passieren kann), das Tier entweder sofort zum Besitzer bringen oder zum Tierarzt bringen. Und für mich gehört es sich auch das man dann die Tierarztrechnung/Behandlung bezahlt. Würde ich auch so machen.
Ein Pferd von uns jagt Hunde und Katzen die auf der Weide sind. Auch unser Pferd darf das nicht. Und selbst der hat es gelernt bzw lernt es. Mittlerweile kann die Katze sich sogar an den Beinen von dem Pferd reiben, unter dem Pferd durch laufen, sich in die nähe von dem Pferd legen usw. Unser Pferd bekommt nur noch ganz selten " Ausraster". Dabei setzt er nur zum jagen an und macht vielleicht ein zwei Schritte/Sprünge. Aber da sind wir noch am üben.
Ich finde man kann es nicht vergleichen ob der Hund die Katze erwischt oder Hund vor ein Auto läuft.
Ich finde die Kastrationsprogramme richtig und wichtig. Eine Hauskatze ist keine Wildkatze. Und eine Hauskatze kann draußen nicht alleine überleben.
LG
Sacco -
Und du würdest einer Katze echt beibringen, daß sie Mäuse, Vögel usw. in Ruhe lässt?
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Ich muss zugeben: ich finde Katzen wunderbar, aber Freigänger finde ich schrecklich. Wenn hier jemals wieder Katzen einziehen dann mit rundum eingezäuntem Freilaufgehege, auf keinen Fall mit unkontrolliertem Freigang.
Die Schäden die Freigänger regelmäßig am Haus meiner Eltern verursacht haben schrecken ab. Ebenso dass sich so ziemlich JEDER Freund/Bekannte mit Garten beschwert dass seine Blumenbeete zum Klo degradiert wurden oder die Katzen die Sandkisten der Kinder zukacken.
Allerdings: fürs Vertreiben bin dann ich, bewaffnet mit Wasserpistole, Gartenschlauch und ähnlichem zuständig. So ne SuperSoaker kann Wunder bewirken Zumal ne durchschnittliche Katze größer ist als meine Abbey und damit mein Hund in Gefahr wäre. Muss nicht sein, also wird unser Garten konsequent Katzenfrei gehalten so gut es geht.
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Ich habe den beiden vor 4 Jahren einen Freilauf bauen lassen auf meinen (sehr großen) Balkon, aber der reicht dem Kater nicht und er macht weiterhin einige Probleme und spekuliert immer auf Möglichkeiten durch zu huschen.
Deshalb jetzt bald richtiger Freigang.
Eine Impfung fehlt noch.Da ich da mit mir in einen Konflikt stecke zwischen artgerechter Haltung mit Freigang und "Finde ich eigentlich gar nicht gut, aus verschiedenen Gründen", wird es hier wohl keine Katzen mehr geben, wenn meine beiden nicht mehr sind.
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Und wenn der Hund das im Garten macht, wird er es sehr wahrscheinlich auch draußen machen.
Nicht unbedingt. Meine Hunde dürfen Katzen aus dem Garten vetreiben, würden aber draußen (= außerhalb des Grundstücks) keine jagen. Die können das sehr gut unterscheiden – genauso, wie sie melden dürfen und sollen, wenn jemand fremdes das Grundstück betritt, aber trotzdem beim Spaziergang nicht einfach Passanten anbellen.
Was das Verscheuchen der Katzen vom Grundstück angeht: Meine Hunde bellen, setzen den Katzen hinterher, würden sie aber mit größter Wahrscheinlichkeit weder erwischen noch ernsthaft versuchen zu packen/töten. Denen geht es nicht um das Jagen, sondern wirklich darum, die "Eindringlinge" aus ihrem Terretorium zu vertreiben. Mit dem Restrisiko, dass sie doch mal eine Katze erwischen und die sich dabei verletzt, lebe ich. Genauso, wie der Katzenbesitzer mit dem Restrisiko lebt, dass die Katze nicht mehr nach Hause kommt, das immer besteht, wenn man seiner Katze unkontrollierten Freigang gewährt. (Sollte sich allerdings eine Katze auf unserem Grundstück verletzen, würde ich die zum TA bringen und versuchen, den Besitzer ausfindig zu machen. Sowas ist allerdings in all der Zeit, die hier schon Hunde leben, noch nie vorgekommen – Katzen sind ja nicht blöd, die merken sich, dass hier Hunde leben und suchen sich andere Ecken.)
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Wir haben nie Probleme mit Katzen. Weder mit unseren eigenen noch mit denen aus der Nachbarschaft. Hier macht keine Katze irgendwelche Schäden an den Häusern und die Blumenbeete werden auch nicht verschandelt.
Meine Eltern haben früher den Sandkasten immer abgedeckt. So konnte keine Katze dort reinmachen. Blumenbeete wurde auch nicht als Klo genutzt.
Das Haus meiner Eltern steht am Stadtrand und direkt hinter dem Garten ist ein kleines Naturschutzgebiet. Kann sein das dort sie Katzen ( usnere und die von den Nachbarn) immer hingegangen sind.Wir werden unseren Katze nicht beibringen Mäuse in Ruhe zulassen. Das ist ja die Aufgabe von unseren Katzen. Wir wohnen auf dem Land, haben einen Resthof und haben unsere Pferde am Haus stehen. Ohne unsere Katzen hätten wir ein großes Problem mit Mäusen.
Unsere Katzen fangen, warum auch immer, von sich aus keine Vögel. Die Vögel können 3 Meter neben unseren Katzen auf dem Boden sitzten. Die Interessiert das nicht.LG
Sacco -
Nicht unbedingt. Meine Hunde dürfen Katzen aus dem Garten vetreiben, würden aber draußen (= außerhalb des Grundstücks) keine jagen. Die können das sehr gut unterscheiden – genauso, wie sie melden dürfen und sollen, wenn jemand fremdes das Grundstück betritt, aber trotzdem beim Spaziergang nicht einfach Passanten anbellen.
Was das Verscheuchen der Katzen vom Grundstück angeht: Meine Hunde bellen, setzen den Katzen hinterher, würden sie aber mit größter Wahrscheinlichkeit weder erwischen noch ernsthaft versuchen zu packen/töten. Denen geht es nicht um das Jagen, sondern wirklich darum, die "Eindringlinge" aus ihrem Terretorium zu vertreiben. Mit dem Restrisiko, dass sie doch mal eine Katze erwischen und die sich dabei verletzt, lebe ich. Genauso, wie der Katzenbesitzer mit dem Restrisiko lebt, dass die Katze nicht mehr nach Hause kommt, das immer besteht, wenn man seiner Katze unkontrollierten Freigang gewährt. (Sollte sich allerdings eine Katze auf unserem Grundstück verletzen, würde ich die zum TA bringen und versuchen, den Besitzer ausfindig zu machen. Sowas ist allerdings in all der Zeit, die hier schon Hunde leben, noch nie vorgekommen – Katzen sind ja nicht blöd, die merken sich, dass hier Hunde leben und suchen sich andere Ecken.)Ich habe extra geschrieben "sehr wahrscheinlich" eben weil es nicht alle machen.
Unsere Hunde dürfen auch Katzen aus dem Garten vertreiben ( bellen und einen Satz drauf zu machen). Aber sie dürfen sie nicht jagen.
Unsere melden auch den Besuch/Fremde und das dürfen sie auch. Draußen werden auch keine Passanten angebellt.LG
Sacco -
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