Fremde Katze(n) im Garten
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@Labbijenny:
Du ich habe 4800qm Grundstück, darauf stehen noch einige alte Scheunen und Ställe über 2-3 Etagen, die für Katzen zugänglich sind. Ich gehe mindestens 2-3 Mal am Tag mit den Hunden nach draußen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich jetzt jedes Mal das ganze Grundstücke eine Stunde lang nach Katzen absuche bevor ich mit den Hunden raus gehe, nur weil es manche Menschen nicht kapieren, dass ihre Katzen bei mir nichts zu suchen haben? Wie stellst du dir das eigentlich vor? Soll ich noch in jede Ecke und in jeden Winkel kriechen? Oder sollen meine Hunde jetzt wirklich lebenslang unter Leinenzwang leiden, weil andere Leute ihre Katzen nicht unter Kontrolle haben?
Also sorry, aber irgendwo geht es doch auch zu weit. Und ja da dürfen meine Hunde auch lieber mal ne Katze erlegen als dass ich mir ein Grundstück kaufe auf welchem meine Hunde nicht mehr frei laufen dürfen oder als dass ich jeden Tag Stunden ins Katzen-Suchen investiere. Da hätte ich mir den ganzen Hof sparen können und hätte mir auch ne Etagenwohnung mit Balkon kaufen können, wenn ich mein Grundstück nicht so nutzen kann wie ich will.
Außerdem: Wer sagt dir denn, dass sich nicht hinten im Garten eine Katze reinschleicht, nachdem ich den Bereich abgesucht habe?
Oder soll ich auch noch ein Netz über das Grundstück spannen, damit auch ja kein Vogel mehr reinfliegt den meine Hunde erwischen könnten?
Und selbst meine Hühner erlegen gerne mal eine Maus. Sollen die jetzt auch lieber eingesperrt werden?
Und soll ich für meinen Waschbären auf dem Dachboden den Kammerjäger holen, weil der könnte ja auch ne Katze verletzen oder?Mia2015:
Ja aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Hund definitiv eine gesunde Katze problemlos erwischen kann. Die hauen nämlich teilweise nicht mal ab oder greifen einen Hund sogar noch bewusst an.
Und ehrlich: Ich wäre nicht bereit eine vermutlich 4 stellige Summe in einen Trainer zu investieren nur weil andere Leute ihre Tiere nicht unter Kontrolle haben. Und gerade wenn man mehrere Katzenhasser hat, die auch schon jahrelang leidenschaftlich Katzen jagen sehe ich die Erfolgsaussichten da eher schlecht. -
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Meine Hunde haben auch schon mal eine Katze durch den Garten gescheucht. Die hatte sich in meinem Gartenhaus versteckt und Lina hat sie entdeckt. Ich hab sie natürlich nicht einfach machen lassen und hätte sie im Leben nicht absichtlich drauf abgesetzt, aber das passierte schneller als ich überhaupt verstanden hatte was los war.
Katze hat sich über den Zaun "gerettet" und kam nie wieder bis jetzt.Ich hab selber Katzen, die jetzt Freigänger werden, weil der Kater im Haus beginnt Terror zu schieben.
Das damit verbundene Risiko geh ich ein. Dazu gehört neben vergiftet oder überfahren werden eben auch Verletzungen durch andere Tiere.
Einem Hundehalter, der so wie @Ruhrpottlöckchen reagiert würde ich bei aller Trauer und allem Schock sicher keinen Vorwurf machen und ihm erzählen wollen, seine Hunde dürften nur noch mit Leine und Maulkorb in den eigenen Garten.
Unfälle passieren leider.Ein Achselzuckendes Hinnehmem wie es hier vom Troll beschrieben wird, stößt mir allerdings auch auf. Das geht gar nicht.
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Hach, du trollst so schön, @Xerophile Tageule. Du bist aufgeflogen, langsam ists gut.
Ich schreibe hier auch nichts mehr zu dem Thema.
Und ja @Cattlefan, genau das meine ich.
Genauso ist es hier auch, die Nachbarn freuen sich, wenn meine Katze kommt und Mäuse erlegt. Hier hat auch so gut wie jeder Katzen, aber auch oft Hunde.
Und wie gesagt, hier ist noch nie etwas passiert.
Ich liebe das Dorfleben. -
Wenn ich als Katzenhalter 100%ige Sicherheit für mein Tier möchte ist unkontrollierter Freigang einfach nicht das passende Konzept.
Wohl wahr. Das ändert aber nichts daran, dass man trotzdem dafür verantwortlich ist, was der eigene Hund tut, auch auf dem eigenen Grundstück.
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Interessant, wie man auf die Verantwortlichkeit anderer pochen kann - idR ist das für die Halter von Freigängern aber dann irgendwie ausgesetzt. Oder wie stellt ihr nochmal sicher, dass eure Freigänger keine anderen Tiere verletzen.. ?
Das es einem Leid tut, wenn das Meerschwein, der Fisch oder sonstige Haustiere dran glauben müssen, macht es auch nicht mehr lebendig.
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Stimmt, rechtlich mag man da tatsächlich auch die A-Karte haben, ob man das so moralisch richtig findet, dass der eine machen kann was er will und andere dabei noch einschränkt, ist aber die andere Sache.
Und dann noch von Rücksicht zu schreiben erscheint mir fast schon absurd.Aber ich beziehe mich mit meinem Geschriebenen auch wirklich nur auf moralische (zugegebermaßen auch prinzipielle) "Ansprüche" und nicht auf rechtliche Fakten
Wobei @bordy da ja glaube ich weiter vorne einen durchaus interessanten Aspekt eingebracht hat, inwieweit das so durchgesetzt würde ist aber natürlich fraglich.
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Oder wie stellt ihr nochmal sicher, dass eure Freigänger keine anderen Tiere verletzen.. ?
Du kannst ja ein Gesetz anregen, das den unkontrollierten Freilauf von Katzen verbietet und damit der unkontrollierten Jagd auf Ratten und Mäuse durch gefährliche Katzen endlich Einhalt geboten wird. Ich wünsche viel Erfolg!
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Interessant, wie man auf die Verantwortlichkeit anderer pochen kann - idR ist das für die Halter von Freigängern aber dann irgendwie ausgesetzt. Oder wie stellt ihr nochmal sicher, dass eure Freigänger keine anderen Tiere verletzen.. ?
Das es einem Leid tut, wenn das Meerschwein, der Fisch oder sonstige Haustiere dran glauben müssen, macht es auch nicht mehr lebendig.
Bei Hunden ist eine gewisse Kontrolle ja auch möglich, v.a., wenn man einen eingezäunten Garten hat, bei Freigänger-Katzen nicht (außer, diese haben nur kontrollierten Freigang).
Jetzt während der Brut- und Setzzeit empfiehlt man ja, die Katzen zu bestimmten Tageszeiten nicht rauszulassen.Aber irgendwie hab ich hier den Eindruck, das ist ein Katze vs. Hund-Fred .
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Klar ist man dafür verantwortlich was der eigene Hund im Garten tut. Was ist aber mit den Katzenhaltern. Die sind doch auch dafür verantwortlich was ihre Katzen tun. Die Kosten für den Tierarzt den ich holen musste, weil Freigänger meine Kois massiv verletzt haben, muss ich auch alleine tragen. Der Teich ist übrigens mit Katzenschutzzaun und Netz gesichert, aber Katzen sind sehr erfindungsreich.
Mein Hund jagt auch Katzen aus unserem Garten, aber wohlgemerkt er verjagt sie nur. Unsere beiden lässt er in Ruhe, aber mir geht die Unversehrtheit meiner Fische vor dem Schreck den die Katze dabei bekommt.
Und dadurch besucht inzwischen kaum noch eine Katze unseren Garten. -
Mia2015:
Ja aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Hund definitiv eine gesunde Katze problemlos erwischen kann. Die hauen nämlich teilweise nicht mal ab oder greifen einen Hund sogar noch bewusst an.
Und ehrlich: Ich wäre nicht bereit eine vermutlich 4 stellige Summe in einen Trainer zu investieren nur weil andere Leute ihre Tiere nicht unter Kontrolle haben. Und gerade wenn man mehrere Katzenhasser hat, die auch schon jahrelang leidenschaftlich Katzen jagen sehe ich die Erfolgsaussichten da eher schlecht.Nun, deswegen nehme ich aber nicht billigend in Kauf, dass mein Tier anderen Tieren Schaden zufügt, bzw. tötet. Was passiert dann mit Rehen oder Hasen, die sich auf deinem Grundstück verirren? Wildtiere, die niemandem "gehören", die niemand "kontrollieren" kann und in deren Lebensraum sich der Mensch quasi breit gemacht hat? Ich bin, wie viele andere auch, ein wirklich tierlieber Mensch. Und Tierliebe hört bei mir nicht beim eigenen Tier auf. Ich freue mich über alles, was sich in meinen Garten verirrt und trainiere meinen Hund dahin gehend, dass er sich beherrscht.
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