Hund bellt am Zaun und Kind stürzt - Muss ich zahlen?

  • Ich habe genau das gemacht, einen zweiten Zaun im Grundstück 2m tiefer nach innen gezogen, damit die 5 ekelhaften Nachbarsgören nicht mehr direkt an die Hunde können.
    Erfolg: die Saubande wirft nun allesmögliche mit viel Schwung über beide Zäune hinweg rein.


    Irgendwann ist auch mal gut mit Rücksichtnahme.
    Auch wir haben ein Recht unseren Garten zu nutzen!

    Und was sagen die Eltern dazu? Beschwerst du dich nicht?

  • Ich glaube auch nicht, dass du irgendwie belangt werden kannst schließlich haben deine Hunde nichts gemacht, außer gebellt.
    Wenn da eine Anzeige auf dich zukommen sollte, würde ich das einem Anwalt übergeben. Gut ist es in so einem Fall, wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat.

  • @Sandy227:


    Ich habe mehrfach versucht mit den Eltern zu reden.
    Vernünftig, ohne Beschwerden, argumentiert.
    Alles ohne jeden Erfolg.
    Die sagen nur immer : "Das sind halt Kinder!"
    Da stimmt aber auch alles andere nicht.
    Nachbarn kannst du dir leider nicht aussuchen :(

  • Wie die Rechtslage ist, kann ich dir auch nicht sagen. Aber wenn ich mal vom gesunden Menschenverstand ausgehe, kann dir da niemand was.
    Es könnte ja sein das ich auf meinem Grundstück etwas baue und etwas fällt mit lautem Getöse herunter... und jemand der gerade vorbei geht erschreckt sich und stürzt.
    Das ist einfach Pech, genau wie Hundebellen.
    Was natürlich den richtigen Nachbarn nicht abschrecken wird zum Anwalt zu laufen :muede:

  • Dafür müsste man erst mal wissen, worauf die klagen wollen. Was erwartest du denn evtl? Schadenersatz und Schmerzensgeld? Auflagen für die Hunde(haltung)?
    Meine persönliche, laienhafte Meinung ist, dass durch die Schilder die du aufgestellt hast bewiesen ist, dass du wusstest, dass von deinen Hunden eine Gefahr aus geht... Und trotzdem waren sie unbeaufsichtigt im Garten.. Das Kind hätte ja auch eine völlig unbeteiligte herzschwache Oma sein können..
    Trotzdem drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass du glimpflich davon kommst. ;)

  • Wenn da Schilder hängen wie "Hier wache ich.", "Vorsicht vor dem Hunde" etc pp...fällt das rechtlich nicht genau in die gleiche Spalte wie "Kein Winterdienst". Also wenn was passiert, ist das eben Pech, weil man ja durch ein Schild informiert wurde?

  • Auf den Schildern steht aber weder "Bissiger Hund" noch sonst irgendwas sondern nur "Hier wache ich, betreten auf eigene Gefahr" und um das ganze etwas netter zu gestalten, jeweils Bild und Name des Hundes. Damit wollte ich einfach sicher gehen, dass einem Fremden eben auch klar wird, dass da mal was bellen kann.


    Mir ist klar, dass es nicht zur Gewohnheit werden sollte, dass der Hund Leute schockt, aber mein Hund hat das Kind weder berührt, noch ist er ihm in den Weg gelaufen, hat es gejagt oder sonstewas und daher sehe ich es nicht ein zu zahlen. Dann müsste meiner Meinung nach jeder zahlen der ein lautes Geräusch verursacht und damit jemanden erschreckt.
    Bisher kam auch noch nichts aber es wird dann wohl auf ein horrendes Schmerzensgeld und Ersatz der Behandlungskosten hinaus laufen. Im Dorf ist die Geschichte jedenfalls schon rum und das lässt mich Böses ahnen.


    Einfach mal schnell einen zweiten Zaun ziehen, geht nicht. Denn hier müssten es auch entsprechende Stabmatten mit einbetonierten Bord sein und einem ausreichend großen Tor, denn es ist eine Zufahrt für Traktoren etc. Des Weiteren haben wir für viel Geld einen Mähroboter angeschafft, der die Fläche kurz hält und dafür muss er eben auch Zugang haben. Das würde eine sauteure Angelegenheit werden und das nur, weil einige Kinder Spaß daran haben, Tiere zu drangsalieren.



    Ich habe genau das gemacht, einen zweiten Zaun im Grundstück 2m tiefer nach innen gezogen, damit die 5 ekelhaften Nachbarsgören nicht mehr direkt an die Hunde können.
    Erfolg: die Saubande wirft nun allesmögliche mit viel Schwung über beide Zäune hinweg rein.


    Irgendwann ist auch mal gut mit Rücksichtnahme.
    Auch wir haben ein Recht unseren Garten zu nutzen!

    Tut mir Leid, dass du genauso furchtbare Nachbarn abbekommen hast. Ich glaube Außenstehende können manchmal nur schwer verstehen, dass man irgendwann einfach keinen Bock mehr auf Einschränkungen und Kompromisse hat.

  • Du hast ein Warnschild am Zaun, damit bist du ziemlich gut abgesichert.
    Die Kinder und deren Eltern wissen von der Anwesenheit der Hunde, wenn sie vor Schreck stürzen, ohne dass sie mit deinen Hunden in Berührung traten, fällt in der Tat unter "Pech gehabt".
    Anders würde es aussehen, hinge bei dir kein Schild am Zaun.

    Sorry, bitte nicht falch verstehen, aber grundsätzlich möchte ich gerade keine Landschaftsgärtnerischen Vorschläge oder Erziehungstips, sondern Aussagen dazu wie die rechtliche Lage ist.

    Auch von mir ein "Sorry" :smile: ...im Laufe einer Konversation kommt es zwangsläufig zu Abschweifungen, das gehört dazu und sollte auch unbedingt akzeptiert werden, genau DAS macht eine Diskussion aus.
    Grundsätzlich bin auch ich der Meinung, dass Hunde nicht unbeobachtet Wachpolizei spielen sollten, und da deine Hunde das anscheinend schon öfter gerne selbstständig erledigen, wäre ein rechtzeitiges Handeln und Entgegensteuern sicherlich nicht das Verkehrteste gewesen.
    Ich jedenfalls würde alles daransetzen, dass sie diesen Wachposten nicht mehr innehaben können.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!