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Guten morgen
Ich habe ein Problem mit meiner 1.5 Jahre alten Hündin luna
Sie ist eine sehr ängstliche und doch sehr liebenswürdige und verschmusste.Auch zu uns beziehungsweise zu den Menschen die sie kennt ist sie sehr lieb und lässt sich streichle und so.
Nur wenn sich Besuch ankündigt , dann ist ramba zamba angesagt.
Ich hatte auch schon 2 hundetrainer da, mit mäßigem erfolg.
Ich schildere euch mal die situation.
Es klingelt an der tür.luna dreht völlig hohl bellt sich total ein und steigert sich in ein hüsterisches hohes bellen.
Dann wenn der Besuch in Sichtweise ist steht sie sehr sehr nervös da mit geduckt Haltung bellend. Total aggressiv und dennoch glaube e ich macht sie das aus eine Hysterie in vorm von Unsicherheit und die Situation es kommt jemand fremdes ins haus. Das möchte sie nicht und versucht ihn zu verjagen.
Wenn der Besuch sich ihrem willen widersetzt , sprich ich ihn rein bete, wird er umzingelt und wenn er sich bewegt auch gerne in die Wade gebissen. (Sie ist nicht größer als 40 cm)
Aber auch mehr so ein ich mach mich bemerkbar beißen als ein ich will dir wehtun beißenNun habe ich mir angeeignet von meinen trainern.
Ich Leine sie an
Halte sie bei mir
Bis sie sich beruhigt hat (kann bis zu 10 Minuten gehen )
Danach führe ich sie zum Besuch und lasse sie schnuppern
Das funktioniert auch alles prima
Bis der Besuch sich bewegt oder gar aufsteht!!!dann ist wieder Alarm hoch 12Weiß jemand von euch vllt noch was was ich besser machen kann bzw wie ich die Bellerei auch in den griff bekomme ?
Danke für euremühe
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- Vor einem Moment
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Ganz ehrlich: wenn der Hund schon nach eurem Besuch gebissen hat würde ich ihn mit einem Maulkorb absichern.
Ansonsten würde ich ihn entweder auf seinem Platz anleinen oder in eine Box stecken, dass er erst gar nicht zum Besuch hin kann.
Sobald er sich ruhig verhält kann er mal nach dem Besuch schaue gehen (an der Leine und mit Maulkorb!!!). Wenn er dann wieder bellt zurück zur Decke oder in die Box. -
Ich würde sie nicht dazu zwingen dauernd so dicht rangehen zu müssen. Bei einem Hund, der Angst hat, wäre es sinnvoller zu üben, dass der Hund sich zurückziehen darf und soll und ihn nicht dauernd hinzuschleppen, zum fremden Mensch.
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Das Problem ist halt das sie sich nicht drumherum kümmern sollte wer kommt und wer nicht und sie es aber als ihre Aufgabe ansieht das zu hause und auch vllt mich zu verteidigen und jeden eindringlich zu verjagen
Zu dem zu den Leuten schleppen sie will ja zu denen hin unbedingt
Und ich möchte ihr eigentlich vermitteln du brauchst keine angst zu haben ich bin bei dir und verhindere das sich jemand anfässt.
Aber es reicht schon wenn sie angeschaut wird und schon fühlt sie sich wieder bedroht -
Genau aus dem Grund würde ich sie in einer ruhigen Ecke, in die Box tun oder auf dem Liegeplatz anleinen.
Dem Besuch würde ich sagen, dass sie den Hund nicht beachten sollen, also auf keinen Fall hingehen oder auch anschauen. -
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Ich würde den Hund komplett aus der Tür-Begrüßungssituation raus nehmen in diesem Fall.
Der Hund bekommt keinen Besuch, sondern du.
Der Hund wird ja wahrscheinlich irgendwo (Wohnzimmer?) einen Liegeplatz haben, da würde ich ihn hin schicken und da hat er einfach zu bleiben. Punkt.
Im Zweifel den Liegeplatz durch einen Zimmerkennel ersetzen oder einen Haken in die Wand und den Hund anleinen.Gerade wenn du sagst, dass sie unsicher/ängstlich ist, würde ihr das Sicherheit geben. Wichtig wäre, dass der Liegeplatz auch wirklich eine Ruhe/Entspannungszone für den Hund ist und nicht mitten im Geschehen ist, am besten abseits und ohne Blick auf die Tür, auch nicht auf die Zimmertür.
Üben würde ich erst mal ohne Besuch. Hund soll lernen, dass Türklingel das Zeichen ist für sie, auf ihren Liegeplatz zu gehen. Im Zweifel mit einem neuen Klingelton den Hund neu darauf konditionieren.
Der jetzige Klingelton heißt für sie ja momentan ja Alarmbereitschaft, das ist eine Konditionierung, die auch tief sitzen wird.
Also alles noch mal auf Anfang. Hund beibringen Klingel = Körbchen. Den Klingelton kannst du dir auf Handy aufnehmen, so dass du nicht selbst an der Tür klingeln musst.
Das kannst du ja mehrfach am Tag erst mal trocken üben, damit die Erwartungshaltung sich erst mal verändert. Es klingelt, Hund geht ins Körbchen und weiter passiert nichts.
Momentan hast du mitten im Konflikt gar nicht die Chance, den Hund zu erreichen, weil der ja schon ab Türklingeln total hochgedreht ist. Da brauchst du dann gar nicht mehr ansetzen, das bringt einfach nichts.
Erst wenn das klappt und der Hund nicht mehr beim Klingeln hochdreht, kannst du gezielt bestellte Besucher vor die Tür stellen und die klingeln lassen. Da du ja erst mal mit dem Hund beschäftigt sein wirst, ist es da auch egal, dass du die Tür gar nicht aufmachen musst, sondern nur per Handy den Übungsbesuchern sagen kannst, wann sie noch mal klingeln sollen.
Das Tür aufmachen und Besucher rein lassen, die sich nach deiner Anweisung verhalten, kommt dann als letzter Schritt hinzu.
Solange du am trainieren bist und in der Zeit echte Besucher kommen, würde ich den Hund einfach nur absichern und aus der Situation raus lassen (im Zweifel halt woanders hinbringen oder in einen Kennel stecken).
In der Realität wird es erst dann klappen, wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind.
Hört sich mühselig und aufwändig an, ist es vielleicht auch, aber nur so wirst du dauerhaft das Verhalten des Hundes ändern können.
Der alte Klingelton an der Haustür wird dann durch den neuen ersetzt, wenn das Training gefruchtet hat.
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Danke für die ausführliche Antwort werde mein bestes geben
Übung macht den Meister nur manchmal ist man echt verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter -
Warum tust Du das dem Hund und dem Besuch an ? Der Hund wird in eine Situation gedrängt in der er glaubt das er beissen muss, das ist das einzigste was er so lernt, beissen. Wenn der Hund wirklich ängstlich ist will er nicht Dich beschützen, sondern einfach nur sich selbst. Sie ist mit der Situation völlig überfordert und findet keinen Ausweg.
Ich habe ja nun selbst einen Angsthund, Leute die er kennt liebt er und alles ist gut, Fremde machen erstmal Angst. Ehrlich gesagt weiß ich garnicht was er in der Enge der Wohnung machen würde, da wir solche Situationen wie von Dir geschildert nie zulassen. Leute die öfters kommen lernt er draußen kennen und alles ist gut. Komme fremde Besucher bringe ich die Hunde erstmal in einen anderen Raum, inzwischen sind sie auch ruhig und wissen das alles ok ist. Kann sein das ich dann mal einen Hund dazu hole, angeleint und wenn er entspannt ist darf er auf seinem Kissen liegen. Aber mal ehrlich, wenn jemand nur einmal kommt, wozu der Stress ? Die Hunde sind dann eine Stunde im Nebenraum und gut. Wir bekommen aber auch mega selten Besuch von Fremden.
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Dieser Satz hier von Ninma ist wieder mal einer von denen, die in virtuellen Stein gemeißelt ans Forumsportal gepinnt gehörten:
"Warum tust Du das dem Hund und dem Besuch an ? Der Hund wird in eine Situation gedrängt, in der er glaubt, dass er beißen muss, das ist das einzigte was er so lernt, beißen."
Wenn man sich so durch die Welt der Hundeforen liest, ist es wirklich auffällig, wie oft eine problematische und potenziell gefährliche Situation entsteht und die Menschen entweder hilflos daneben stehen, obwohl ihnen bekannt ist, dass es so kommen kann (und die Threaderstellerin weiß ja ganz genau, wie der Hund höchstwahrscheinlich auf Besuch reagiert), oder sie dem Hund immer und immer wieder die Gelegenheit zu unerwünschtem selbstbelohnendem Verhalten geben; bestes Beispiel: jagen.
Oder aber der Hund, vorzugsweise noch nicht lange im jetzigen Zuhause, wird in Situationen geworfen oder darin alleine gelassen, die durchaus gewaltig in die Hose gehen können; ich erinnere mich da an einen Thread, wo Großmutter & Lebensgefährte erst kurz einen Aussie hatten, nach 3 Wochen der Enkel zu Besuch kam und der frei agierende Hund das Kind abschnappte.
Da werden die schweren Geschütze der neuesten Erkenntnisse aus der Hundepsychologie aufgefahren, aber manchmal tut es doch einfach auch ein bisschen vorausschauendes Handeln.
Was spricht denn dagegen, den Hund einfach wegzusperren oder anzuleinen und den Besuch zu bitten, wie andere schon geschrieben haben, sich nicht um ihn zu kümmern?
Caterina
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Dann wenn der Besuch in Sichtweise ist steht sie sehr sehr nervös da mit geduckt Haltung bellend. Total aggressiv
Das hat mit aggressiv nichts zu tun, das arme Tier wird vor lauter Angst und Unsicherheit kurz davor sein, unter sich zu machen.
Wenn der Besuch sich ihrem willen widersetzt , sprich ich ihn rein bete, wird er umzingelt und wenn er sich bewegt auch gerne in die Wade gebissen. (Sie ist nicht größer als 40 cm)
So weit darfst Du das nicht kommen lassen!
Weder für den Hund (der ja extrem gestresst ist) noch für den Besuch!Aber auch mehr so ein ich mach mich bemerkbar beißen als ein ich will dir wehtun beißen
Das ist absolut egal!
Ich schließe mich den anderen an: Tu dem Hund einen Riesen-Gefallen und nehm ihn aus dieser für ihn furchtbaren Situation raus! Anleinen oder Kennel, etwas zum kauen geben (Kauen baut Stress ab) und wie @gorgeous2000 schon sagte: Das Training fängt da an, wo der Stress beginnt: Türklingel:
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