Ganzjährig Wildvögel füttern - ein Austausch
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Ich bin nicht sicher, ob ich hier überhaupt ein Rotkehlchen habe. Die diesjährige Spatzenbrut wird zutraulicher. Normalerweise verlassen alle Vögel fluchtartig die Badeanstalt, wenn ich auf der Terrasse (zur Unzeit) auftauche und bleiben auch weg, solange ich da bin.
Die von diesem Jahr haben da nicht so die Bedenken. Solange ich ruhig stehe und mich wenig und langsam bewege, kommen sie zurück und plantschen fröhlich weiter. Im übernächsten Jahr sitzen sie wahrscheinlich auf meinem Kopf und picken, damit ich Futter rausbringe....
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Rotkehlchen sind hier teilweise auch extrem zutraulich. Beim Kompostausbringen muss man aufpassen, sie nicht mit einer Ladung zu erwischen - beim Umbraben sitzen sie teilweise auf dem Spaten.
Aber wirklich zahm war hier ein Drossel"rüde" - aber den habe ich als Ästling auch verletzt gefunden und gepäppelt. Den hat aber wohl das Amselsterben erwischt, finde ich tatsächlich immer noch schade.
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Bei uns ist niemand so wirklich zahm, aber dafür sind wir wahrscheinlich zu selten auf der Terrasse. Von den hunden lassen die Spatzen sich allerdings nicht stören 😄
Nach wie vor hat der spatzenclan die Fütterung hier in fester Hand. Die Kohlmeisen warten einfach bis sie Pause machen und kommen dann. Die Meisen fliegen auch immer wieder gegen eins unserer Fenster. Also nicht fest, sie flattern eher daran entlang. Keine Ahnung was sie da wollen.
Schön finde ich zu sehen, dass sie die Samen der Königskerzen futtern und unter der Fütterung wächst inzwischen Hirse, Sonnenblumen usw. Und auch das wird abgeknabbert 😁
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Die Meisen gucken an den Fenstern, ob sich da Insekten tummeln - machen sie hier auch.
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Meisen und Kleiber sind hier auch gerade mehrmals täglich da, um sich Erdnusskerne und Sonnenblumenkerne zu holen. Der Buntspecht hängt sich an die Säule mit Erdnüssen und an die Meisenknödel. Die Meisen ignorieren die Knödel, Herr Specht hingegen hat schon die Hälfte vertilgt.
Die Kohlmeisen und Kleiber sind nach einem Jahr durchgehender Fütterung ziemlich an mich gewöhnt und flüchten weder, wenn ich mich in der Wohnung bewege noch bei Licht in der Wohnung an düsteren Tagen. Der Specht hingegen ist scheu. Eine Bewegung von mir hinterm Fenster und er ist sofort weg.
Getrocknete Mehlwürmer oder Maden füttere ich nur im Frühjahr und Sommer. Da sind sie heiß begehrt. Die Kleiber haben sie im Non-Stop-Verkehr abgeschleppt. Im Winter mag und frisst sie hier kein Vogel.
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Bei mir sind die Ringeltauben inzwischen toleranter mir gegenüber. Ich füttere am Küchenfenster, natürlich steh ich dann auch mal
in der Küche wenn Taubsi kommt. Früher sind die direkt geflüchtet, heute kann ich 10 cm neben dem Fenster stehen, sie beobachten
mich aber weiterhin genau.
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Same here. Die beiden fetten Ringeltauben sind mehr oder weniger eingezogen ( die futtern sogar noch weiter, wenn ich neben ihnen das Fenster aufmache), und die Spatzen kann ich rufen wie die Hühner, sobald es Mehlwürmer gibt. Die lassen mir kaum noch Zeit, das Schüsselchen abzustellen.
Bis gestern waren auch noch die Stare unter den Halbzahmen, die tatsächlich zum Herbst nochmal vorbeigekommen sind. Die sind heute aber offenbar Richtung Winterquartier aufgebrochen, es war zum ersten Mal still hier. Ich hoffe, wir sehen uns im Frühjahr wieder - Stare sind wirklich deutlich unterhaltsamer als Fernsehen!
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Seit gestern habe ich das erste mal Stare am Futterhaus auf dem Balkon :) Ansonsten sehe ich immer mal wieder die Elstern und natürlich Spatzen und Meisen, Amseln ebenfalls.
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