Ganzjährig Wildvögel füttern - ein Austausch
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Ich füttere seit diesem Jahr das erste mal ganzjährig.Ich fange gerade an,mich einzulesen.Ich habe also noch nicht viel Ahnung davon,habe jetzt Sommerknödel aufgehängt.
Im Winter haben wir ein selbstgebautes Vogelhäuschen aufgehängt und ich habe mich immer gewundert,wieso die Nüsse so schnell weg sind,ist zwar viel Volgelbetrieb dort gewesen,aber das Haus war über Nacht plötzlich komplett leer,obwohl noch genug Futter drinnen war
Habe die Sache beobachtet und auch meine Eltern,die nebenan wohnen gebeten zu beobachten und siehe da,es waren Ratten,die nachts zum plündern kamen.Seitdem ist das Häuschen nur tagsüber draußen, sobald es Dunkel wird holen wir es rein.Das Häuschen hing am Rosenbogen,die Ratten sind sogar am Zaun entlang auf den Rosenbogen geklettert,um sich das Futter zu holen.Hat jemand ein ähnliches Problem? -
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Moin,
ich hab meine Häuschen von Vivara gekauft und das waren immer welche zum aufhängen.... sie sind meist so gestaltet, das es Klettertieren echt schwer fällt, über das Dach hinein zu kommen.
Das Jetzige, das große unförmige - steht auf einem Metallrohr, relativ hoch, gut 1.50 mtr. Da kann nichts rauf, weder Maus noch Ratte noch anderes Getier. Und runter auch nicht, weil es zwar in der Nähe von Hecken und Gebüsch steht, aber ansich frei.
Vielleicht ist ein wirklich glatter Metallständer einer gute Idee?
Sundri
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Früher hab ich auch mal gelernt, nur bei geschlossener Schneedecke zu füttern - das würde inzwischen bei uns bedeuten, eigentlich nie.
In erster Linie versuche ich, im Garten genug Möglichkeiten zu schaffen zum Nestbau und zur Nahrungssuche, und es ist viel Getier hier unterwegs. Trotz meiner Hunde und vieler Nachbarskatzen.Vieleicht sollte ich mal mein Futterhaus auch wieder rausstellen, das steht im Schuppen eh nur im Weg rum. Das wäre schon interessant zu sehen, ob sie das annehmen.
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Ja, das hab ich auch gelernt, aber aus meinen eigenen Beobachtungen weiß ich, das Vögel Reviere haben und Einzugsgebiete und das sie wissen, wo ihre Futterstellen sind.
Mir leuchtet es total ein, das sie bereits in halbwegs guten Zeiten an Futterstellen gewöhnt werden sollten, damit sie bei geschlossenen Schneedecken keine langen Suchen unternehmen müssen, die ihnen Energie rauben und sie schwächen.
Ich weiß aus vielen Gesprächen, das diejenigen die bei den ersten Frösten mit dem Füttern beginnen, im Schnitt weit mehr Vögel am Haus haben, als diejenigen, die nur in akuter Notzeit helfen.
Sundri
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Ich füttere nur, wenn die Vögel selbst nichts finden würden also bei Schnee, starkem Frost etc.
Ansonsten bedienen sie sich überall in unserem Naturgarten und das nicht zu knapp.
Amseln, Rotkehlchen, Blaumeise, Buntspecht, Kleiber, Zaunkönig etc. gehören zu unserem Alltagsbild, wenn wir aus dem Haus kommen.
Ich erfreue mich über jedes Exemplar und ganz besonders wenn die "Babys" vorgeführt und vor unseren Augen gefüttert werden
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Vielleicht sollte man die Frage der Ganzjahresfütterung so ein wenig an der Umgebung, in der man sich befindet, "aufhängen".
In Gegenden mit viel Monokultur zB hielte ich es für sinnvoll, ganzjährig Futter anzubieten. Auch in den so überaus beliebten sog. supergepflegten Gärten, also ohne Hecken und anderen Rückzugsmöglichkeiten.
das ist jetzt nur so ein Gefühl, belegen kann ich es nicht.Wir haben hier in der Gegend (geschützte) Knicks, auf fast allen Grundstücken große, wilde Hecken- und mussten uns vor kurzem ein wirklich dickes Vogelbestimmungsbuch zulegen. Hier gibt es so viele Arten, das ist ganz wunderbar.
Wir füttern ab Oktober, wenns kalt wird, und nicht erst bei Schnee- aber im Sommer und Frühherbst nicht. Beeren und sowas gibt es zuhauf. -
Moin,
ich wohne in einem Landschaftschutzgebiet und eigentlich sollten die Tiere alles haben, was zu haben ist.
Aber ich beobachte auch hier, dass, etwa tatsächlich dss Feld um unser Haus, bis zu drei mal Gülle gefahren wird, in 10 Tagen..... und hinterher noch einMittelchen gegen sonstwas....
Der Artenreichtum an Wildkräutern entlang der Straßen ist echt stark eingeschränkt. Hecken gibt es hier genug und wenige Meter vom Grundstück entfernt fließt ein Bach - ohne erkennbares Leben und es gibt einen Wald.
Trotzdem kommen die Vögel her, ich beobachte grad häufig den Buntspecht, der holt sich ein, zwei Erdnüsse und dann ist er wieder weg. Ist hier für ihn wohl wie für uns bei Mc Donalds.
Die blöden Saatkrähen haben hier drei Nester leer geräumt und dabei sogar einen Nistkasten geöffnet - ich werde im nächsten Jahr definitiv neue aufhänge und die "alten" soweit wie möglich instand setzen. Schwarzes Gelumpe....
Nur unsere Tenne haben wir zu gemacht, Schwalben wollt ich doch nicht im Haus haben. . Aber irgendwo wohnen auch Fledermäuse, die hab ich nur noch nicht gefunden, ich seh sie nur gegen Abend fliegen.
Sundri
P.S. bis letztes Jahr hab ich das auch so gehalten, beim ersten Frost, so Ende Oktober, Fütterung einrichten und durchfüttern....
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Zu m einen Futterhausbesuchern sind drei Arten hinzu gekommen, ein Pärchen Goldammern findet sich seit ein paar Tagen regelmässig ein, einige Stare geben sich die Ehre und, zu meiner großen Freude, weil ich sie einfach liebe - heute Morgen hat sich Frau Dompfaff im Haus nieder gelassen und ordentlich gefuttert.
Dompfaffen gehören mit Abstand (neben den ganzen kleinen Sorten) zu meinen Lieblingsvögeln.
Der eine Star versucht seit einiger Zeit im Haus zu landen und tut sich offensichtlich schwer - grad eben hat er es geschafft. Irgendwie sieht er zufrieden aus. Meist sitzen sie nur unter dem Haus und suchen dort die Körner.
Ich merke aber auch, dass das Angebot wetterabhängig angenommen wird - was zeigt, dass die Vögel auch ihre natürliche Nahrung suchen und fressen. Je kälter und frischer es ist, desto eher kommen sie ans Haus.
Die erste Brut ist nämlich raus aus den Nestern, im Garten sitzen die Federbällchen und betteln, teils so laut, ,das sogar Lucas hingeht und nachsieht, was denn da so schreit. Und die Eltern haben erst mal ein Päuschen, bevor sie an die zweite Brut gehen.
Sundri
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Bei uns ist gerade Hochsaison was das Fressen angeht. :) Ich komme kaum noch mit dem Nachfüllen nach. Aber es ist auch echt kalt geworden, mit REgen und Sturm.... denke da freuen sich die süßen Federviecher das sie nicht so lange suchen müssen.
Ich hab einen neuen Vogel gesehen, recht klein, dunkelbrauner Kopf - ich denke es ist ein Federsperling - total niedlich, hüpft immer auf dem Boden rum.
Hab jetzt Futter bestellt, extra für die Brut- und Setzzeit, da sind noch Maden und Würmer mit drin. Hoffe sie mögen es - war teuer - ansonsten bekommt es der Hund - die hat schon fleißig geklaut :)
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Ich füttere die Vögel nicht. Erst Mal sind es Wildtiere, die sicherlich nicht Wildtiere heißen würden, wären sie auf uns angewiesen und zweitens ging die letzte Nahrung die wir Vögel hingehängt haben deutlich sichtbar an eine dicke, fette Ratte. Das Tierchen hat unsere Futter für die Vogel siegreich von dannen geschleppt und seitdem gibt es nichts mehr.
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