Ganzjährig Wildvögel füttern - ein Austausch

Unsere Vögel fressen ich immer die 200derter Packung Knödel pro Brutzeit.

Kauf ich immer extra, damit die Elterntiere sich schön sattfressen können und ihrem Nachwuchs die Insekten bringen können.

Hier hat es auch noch nachts Frost gehabt die letzten Tage, da ist noch nicht so richtig viel mit Insekten los.

Meine fressen mir auch gerade die Haare vom Kopf. Es gibt auch noch nicht viele Insekten, wohl durch die Kälte. Die Pflanzen sind ja auch noch nicht so weit wie sonst.

Hallo

Ich habe hier hauptsächlich Spatzen, die zur Futterstelle kommen

Die anderen Arten fressen bei der Nachbarin

Aber nun zu den Spatzen

Sie bekommen hier eine Wildvogel Mischung. Die fressen sie kiloweise. Aber letztes Jahr lag ein Jungvogel auf dem Weg, vollgestopft mit Vogelfutter. (Der Schwarm hat aber auch erfolgreich ca 5-6 Jungvögel aufgezogen, die nun hier herumschwirren).

Füttert ihr während der Brutzeit ein anderes Futter? Aufzuchtfutter,...? Oder war das einfach Pech für den Piepmatz?

Normalerweise wissen die Elterntiere, daß man das den Kleinen nicht verfüttern darf. Aber wenn sie nicht genug Nahrung in der Natur finden, könnten sie es in der Not trotzdem füttern.

Aber wegen dieses Themas streiten sich ja sogar die Fachleute. Die einen sagen, daß die Vögel dann das Vogelfutter an die Kleinen verfüttern, daß diese dann daran sterben. Die anderen sagen, die Vögel sind schlau, daß sie es wissen, daß man das nicht verfüttert.

Deshalb hatte ich auch mal die Spatzen bei mir beobachtet, ob sie das Vogelfutter selber fressen oder verfüttern. Meine Spatzen sind schlau und fressen es selber. Die Kleinen werden weiterhin mit Mücken, Fliegen, Maden und anderem Getier gefüttert.

Ich hab auch schon gelesen, dass die Elterntiere bei Futternot das Vogelfutter verfüttern. Also wenn es zu wenig Insekten gibt.

Hart gesottene meinen, die Jungtiere wären dann so oder so gestorben.

Klingt echt mies, aber auch irgendwie logisch.

Hier habe ich ich Vogelfutter mit Mehlwürmern drin, allerdings habe ich auch den Eindruck dass vor allem die Elterntiere das selbst fressen. Wenn ich dann sehe wie viele jungen Meisen hier rumfliegen können nicht allzuviele mit dem falschen Futter gefüttert worden sein. Denke auch die wissen schon was die kleinen fressen dürfen und so haben sie mehr Zeit und Energie zum Insekten suchen.

Zitat von bad_angel

Hart gesottene meinen, die Jungtiere wären dann so oder so gestorben.

Das erscheint mir ehrlich gesagt auch logisch:

Wenn genug Insekten da sind - füttern die Elterntiere (die wissen was sie tun) diese an ihre Jungen. (Fütterung egal)

Sind wenig Insekten da - füttern die Eltern diese wenige an ihre Jungen und stärken sich selbst am Fertigfutter. (Fütterung hilfreich für die Vögel)

Sind kaum Insekten da - füttern die Eltern diese an ihre Jungen, ergänzen mit Körnen und fressen selbst die Körner. (Fütterung hilfreich für die Vögel)

Sind gar keine Insekten zu finden - füttern die Eltern ihre Jungvögel (die sonst eh verhungert wären) mit Körnern. Das überleben nicht alle Jungvögel. (Fütterung egal - evtl. für einige Jungvögel hilfreich)

Macht Sinn.

Ach Mensch, auf der Strasse vor unserer Haustür war heute Morgen ein überfahrener Hausrotschwanz

Brüten die jetzt schon - und kann ein Partner das alleine schaffen? Wir hatten mal bei uns im Schuppen brütende Hausrotschwänze, die haben damals erst Mitte Juni gebrütet.

Ich habe schon gesucht, aber bei uns finde ich nirgends ein Nest.